Alle Artikel in: Allgemein

Flughund

Ein Flughund hing an einem Ast und verharrte regungslos in seiner Position… Dieser Flughund hing an einem Ast im Schmetterlingshaus in der Wilhelma. Zu dieser Zeit wurde die Abteilung der nachtaktiven Tiere, wie Fledermäuse, renoviert. Somit mussten die Tiere woanders untergebracht werden. Zum Fotografieren war es für mich besser so, denn tagsüber sind diese Tiere eben nicht so aktiv, sondern schlafen. Ich habe ihn mit der Kamera meines Mobiltelefons fotografiert. Den hundeartigen Kopf fand ich niedlich, obwohl ich Fledertiere im allgemeinen nicht so hübsch finde. Den Flughund habe ich dann von dem Foto abgezeichnet. Ich verwendete gutes Zeichenpapier im DINA4-Format. Als Zeichenstift kam ein Fallminenbleistift mit einer 5 mm dicken Mine zum Einsatz. Ich skizzierte zuerst die Umrisslinien von Tier und Pflanze. Dann arbeitete ich das Tier von oben nach unten plastisch aus, indem ich die Schattenpartien dunkler färbte. Die Äste und das Blatt der Pflanze ließ ich bewusst schemenhaft, da ich den Flughund hervorheben wollte. Bei meiner Hummel hatte ich ebenfalls die breite Bleistiftmine verwendet, im Gegensatz zu meinen anderen Tieren, wie das Jungtier, …

Druck mit Landschaft

Ein Mann blickte mit seinem Hund in die Ferne und erblickte eine unbeschreibliche Weite. Oder vielleicht doch etwas anderes… Für diesen Linoldruck legte ich das eigentliche Motiv wie einen Bilderrahmen an. Denn ich wollte den Linolschnitt mit einer anderen Technik kombinieren, die Farbe mit ins Spiel bringen sollte. Und dieses Mal sollten es meine Aquarellfarben sein. Ich zeichnete das Motiv mit Bleistift auf Papier und pauste es auf ein weiteres Blatt Papier ab. Anschließend schnitt ich das Innere aus, wobei ich die Figuren stehen ließ. Diese Schablone legte ich nun seitenverkehrt auf meine Linoleumplatte und zeichnete die Umrisslinien nach. Die Flächen, die später schwarz werden sollten, malte ich mit Bleistift aus. Nun begann ich, die weißen Flächen mit den Linolschnittmessern auszuschneiden. Ich druckte das Motiv auf farbiges Papier. Hierzu trug ich die schwarze Linoldruckfarbe mit einer Rolle auf die Platte auf, legte das farbige Papier darauf und ein weiteres Blatt Papier darüber. Mit Druck und einem Löffel rieb ich nun kreisförmig über das oberste Blatt Papier und die Farbe somit in das zu bedruckende Papier. …

Grafische Hunde

Schwarze und weiße Hunde trabten in Reih und Glied hintereinander her. Wohin sie nur wollten? Wer weiß… Zum letzten Geburtstag habe ich drei wunderschöne neue Linolschnittmesser in verschiedenen Breiten geschenkt bekommen. Schon bald nach dem Geburtstag musste ich sie ausprobieren. Diesmal schwebte mir ein Schwarz-Weiß-Muster mit Tieren vor. Hunde schienen mir da am einfachsten zu sein. Zuerst zeichnete ich eine genaue Skizze mit Bleistift,  wobei ich die schwarzen Flächen ordentlich und sauber mit einem dicken weichen Bleistift ausmalte. Denn ich wollte schon im Vorfeld wissen, wie das Bild wirkt. Nachdem ich mit der Skizze zufrieden war, pauste ich die Umrisslinien auf ein zweites Papier ab. Nacheinander schnitt ich die Hunde aus und übertrug sie seitenverkehrt auf die Linoleumplatte. Mit dem Bleistift markierte ich die Flächen, die später auf dem Papier schwarz werden und somit stehen bleiben sollten. Dann begann ich, die weißen Flächen auszuschneiden, erst mit dem feinsten Messer, zum Schluß mit dem breitesten. Das Motiv druckte ich auf normales Papier. Hierzu trug ich die Linoldruckfarbe mit einer Walze auf die Platte auf, legte ein …

Weißes Eichhörnchen

Ein Eichhörnchen hatte eine Eichel gefunden und hüpfte vergnügt davon. Auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, an dem es sie sich genüßlich schmecken lassen konnte… Irgendwann war ich mal wieder in der Tonwerkstatt mit Kind 1. Diese Besuche waren in letzter Zeit recht selten geworden. Und da ich meine Finger nicht vom Ton lassen konnte, habe ich ein Tier modelliert. Meistens ist es ja ein Tier, hier hatte ich die Idee zu einem Eichhörnchen. Ich finde ja, dass sich der Ton unheimlich gut anfühlt. Ich begann mit dem Körper, den ich birnenförmig formte. Daran befestigte ich erst die Beine und dann die Arme. Zwischen die beiden Pfoten klemmte ich eine Eichel. Anschließend setzte ich oben auf den Körper einen länglichen Kopf, der dann noch zwei längliche Ohren, Augen, eine Nase und ein Maul bekam. Zum Schluß formte ich einen großen buschigen Schwanz, den ich hinten unten an den Körper drückte. Alle Nahtstellen verschmierte ich ordentlich, so daß sie nicht mehr zu sehen waren und später nichts mehr abfallen konnte. Nach ausgiebigem Trocknen wurde das …

Blaue Fische

Zwei Fische schwammen fröhlich durchs Meer. Irgendwann kamen sie auf die Idee, um die Wette zu schwimmen. Wer wohl der Schnellere ist… Diesmal wollte ich etwas Einfacheres filzen. Es sollte ein Fisch werden. Denn dessen Körperform ist nicht allzu kompliziert, und ansonsten braucht er nur ein paar Flossen, Augen und vielleicht ein paar Verzierungen. Also zeichnete ich die Umrisse eines Fisches mit der Schwanzflosse und zweier verschiedener anderer Flossen auf Papier. Ich schnitt die Formen aus und übertrug sie auf Moosgummi. Aus dem Moosgummi schnitt ich sie ebenfalls aus und erhielt so die Schablonen zum Filzen. Da ich die blaue Wolle recht neu hatte, entschied ich mich für sie. Mit Hilfe der Schablone filzte ich zuerst den Körper des Fisches mit der Filznadel. Also vorne den dickeren Körper mit der dünneren Schwanzflosse hinten. Nun sah das kleine Kerlchen schon wie ein richtiger Fisch aus. Er sollte aber noch eine Rückenflosse und zwei Seitenflossen bekommen. Zu diesem Zweck filzte ich mit Hilfe der Schablonen die Rückenflosse und zwei der anderen Flossen, die ich nacheinander an den …

Walross

Ein Walross lag am Wasser und blickte stumm vor sich hin. Dabei strahlte es Ruhe und Gemütlichkeit aus… Dieses Walross entstand relativ spontan. Kind 1 wollte auch mal diese graue Knete ausprobieren, die man im Ofen härten kann. Also holte ich sie raus und gab ihr ein Stück davon. Und da ich nicht nur zusehen konnte, schnitt ich mir ebenfalls ein Stück davon ab. Schnell schwebte mir ein Walross vor. Allerdings musste ich mir erst ein Walross auf einem Foto ansehen, bevor ich mit der Arbeit beginnen konnte. Denn ich war mir nicht sicher, wie das Gesicht eines Walrosses aussieht. Ich verzichtete hier auf ein Gerüst aus Draht, da mir der Körper eines Walrosses kompakt genug erschien. Zuerst formte ich den Körper mit der Schwanzflosse und einem angedeuteten Kopf. Anschließend brachte ich am Kopf die Schnauze mit Nase und Nasenlöchern an. Neben dem Mund bekam das Walross zwei lange Stoßzähne. Dann vervollständigte ich das Gesicht mit den Augen, die ich in kleine Löcher drückte. Ganz zum Schluss modellierte ich zwei gleich große Flossen und befestigte …

Äffchen in grün

Ein kleines grünes Äffchen saß so da und freute sich darauf, gleich eine leckere Banane zu verputzen. Hoffentlich schmeckt sie ihm auch… Heute stelle ich mal wieder etwas Gefilztes aus Wolle vor. Die Idee zu diesem Äffchen kam mir spontan, als ich daran dachte, etwas zu filzen könnte mir wieder Spaß machen. Ich hatte bereits Wolle in verschiedenen Farben gekauft, vor allem in leuchtenden Farben, weil die mir so gut gefielen. Nur braun oder etwas ähnliches, was sich für ein Fell eignen konnte, war leider nicht dabei. Nun, mache ich eben einen Fantasieaffen, dachte ich und suchte mir ein leuchtendes Grün aus. Ich wollte den Affen nach der Schablonentechnik mit der Nadel filzen. Eben so, wie ich die anderen Tiere auch schon gefilzt hatte. Also bastelte ich mir aus Moosgummi Schablonen für den Körper mit Kopf, die Ohren, Arme und Beine, und die Banane. Nacheinander filzte ich die einzelnen Teile und setzte das Tier zusammen. Der Kopf bekam Ohren und ein lustiges Gesicht und der Bauch einen Fleck. Den Schwanz filzte ich ohne Schablone und …

Schildkröte

Eine kleine Schildkröte ging langsam ihres Weges… Ich hatte ein Stück Speckstein, das ich in zwei Teile zersägte. Aus dem einen Teil habe ich die Echse auf dem Felsen geschnitzt. Nun blieb noch das andere übrig. Diesmal wollte ich ein dreidimensionales Tier daraus machen, alle Seiten sollten bearbeitet werden, d. h. das Tier sollte von allen Seiten gut aussehen. Von dem unbearbeiteten Stein sollte nichts mehr übrig bleiben. Nachdem ich den Stein ausgiebig von allen Seiten betrachtet hatte, entschied ich mich für eine Schildkröte. Eine Schildkröte hatte ich bislang noch nicht gebastelt. Außerdem war der Stein so schön flach, also so flach wie eine Schildkröte. Alles passte perfekt. Ich zeichnete erst den ovalen Panzer, dann Beine, Kopf und Schwanz mit einem dünnen Bleistift auf den Stein. Mit einer Feile arbeitete ich die Gliedmaßen heraus und brachte sie in die richtige Form. Dann feilte ich die Rundungen des Panzers zurecht. Und zum Schluss schnitzte ich mit der stumpfen Klinge meines Taschenmessers die letzten Feinheiten in Kopf und Panzer. Mit verschiedenen Schleifpapieren schliff ich das Tier ganz glatt, …

Hummel

Eine kleine Hummel flog über eine Sommerwiese und ließ sich hier und da auf einer Blüte nieder. So verrichtete sie ihr Tagesgeschäft… Diese Hummel habe ich letztes Jahr im Sommer mit der Kamera meines Telefons fotografiert. Sie saß auf einer weißen Kleeblüte. Und die wiederum befand sich auf einer Wiese neben des Spielplatzes, auf dem meine Kinder gerade gespielt haben. Mittlerweile spielen die Kinder ja allein und selbstständig auf dem Spielplatz, weshalb man sich ganz gut mit anderen Dingen beschäftigen kann. An diesem Tag hatte ich ein wenig fotografiert. Da mir das Motiv so gut gefallen hat, habe ich es erst auf Fotopapier abziehen lassen, und nun abgezeichnet. Ich zeichne hin und wieder ganz gerne realistische Tiere. Aber leider habe ich Schwierigkeiten, diese einfach so aus dem Gedächtnis zu Papier zu bringen, weshalb ich dann eine Vorlage hinzuziehe. Es ist immer ein Foto, das ich selbst gemacht habe. Die Zeichnung entstand dieses Mal auf einem guten Zeichenpapier und nicht wie so oft auf normalem Kopierpapier. Ich hatte einen Block in etwa DINA4 Größe besorgt. Gezeichnet habe …

Graue Katze

Eine kleine graue Katze hatte sich hingelegt und döste gemütlich vor sich hin. Nichts und niemand konnte sie aus der Ruhe bringen… Vor einiger Zeit schon hatte ich mir diese graue Modelliermasse besorgt, die man im Ofen härten konnte. Nur hatte ich am Anfang das Problem, dass sie sich im Ofen zu stark verformt hatte. Weshalb ich für meine Figuren erst ein Gerüst aus Draht gebastelt habe. Ihr könnt Euch dazu ja auch mal den entsprechenden Artikel anschauen. Ich hatte stehende Hunde modelliert. Jetzt hatte ich keine Lust auf ein Drahtgerüst, ich wollte etwas modellieren, was schneller fertig wird. Einfach nur modellieren und das war’s. Also mußte ich mir eine Körperform einfallen lassen, die keine Verformungen zuläßt, also insgesamt sehr kompakt ist. Ich entschied mich für eine liegende Katze. Hierfür formte ich zuerst den Köper, bastelte dann Beine daran, erst die Vorher-, dann die Hinterbeine, und befestigte den Schwanz irgendwie über die Hinterbeine im Kringel. Zum Schluss setzte ich den vorher fertiggestellten Kopf auf den Körper und verstrich die Verbindungsstelle sorgfältig. Anschließend kam die Katze bei …