Monate: August 2017

Armkette, Variante

Wiederum sollte eine Kette entstehen aus einzelnen Elementen. Aus Achtecken und kleinen Ösen, die Achtecke waren nicht mehr bunt, sondern grau geworden. Auch die Ösen hatten sich verändert… Vor kurzem hatte ich ja schon eine Armkette gebastelt, und diese noch einmal verbessert. Jetzt wollte ich mich an eine Farbvariante wagen, bei der ich alles selbst machen wollte. Denn ich hatte inzwischen ein Buch über Schmuckherstellung geschenkt bekommen, in dem beschrieben wird, wie man runde Ösen macht. Und aus diesen Ösen kann man wiederum Ketten basteln. Als erstes bog ich mir aus meinem doppelt genommenen Schmuckdraht kleine Stücke mit zwei kleinen Ösen an den beiden Enden zurecht. Diese Stücke legte ich dann in meine Gießform für die kleinen Achtecke. Hiervon habe ich mal ein Foto gemacht: Anschließend goss ich diese Form mit transparentem Gießharz aus, in das ich Eisenpulver gemischt hatte. Diese Achtecke konnte ich nach zwei Tagen herausnehmen. Für die Armkette benötigte ich insgesamt sechs kleine Achtecke, die ich nacheinander goss, immer zwei gleichzeitig. Endgültig fertig waren sie aber erst nach weiteren 13 Tagen, erst …

Kleine Schildkröte aus Stoff

Eine kleine Schildkröte stand am Straßenrand und wollte mitgenommen werden. Aber da diese Straße nur wenige Autos entlang fuhren, konnte das sehr lange dauern. Vielleicht steht sie heute noch da… Eine Schildkröte sollte meine Gruppe illustrer kleiner Tierchen aus Stoff erweitern. Und sie sollte in etwa so groß sein wie die anderen. Die Idee hierzu hatte ich ganz spontan. Auch hatte ich dabei gleich im Kopf, wie das Tier aussehen sollte. Ich musste mir nur noch überlegen, welche und wie viele Teile es brauchte, um daraus eine Schildkröte zu nähen. Und da ich auf diesem Gebiet schon über etwas Erfahrung verfüge, ging das dann auch relativ schnell. Für ein Schnittmuster zeichnete ich also alle benötigten Teile der Schildkröte mit Bleistift auf Papier. Dabei notierte ich mir, in welcher Anzahl ich sie brauchte, also für den Kopf zwei gleiche seitenverkehrte Seitenteile und ein Unterteil, gleiches galt für den Körper, für die Beine mussten es acht gleiche Teile sein, vier davon jeweils seitenverkehrt und der Schwanz setzte sich aus zwei gleichen Teilen zusammen. Als ich mit dieser …

Die Frau mit nur einer Hand

Ein weiblicher Akt, der eine Hand verloren hatte, griff nach Kugeln, die unaufhörlich nach unten strömten. Doch da er nur über eine Hand verfügte, schien es unmöglich zu sein, auch nur eine von ihnen zu erwischen… Ich hatte mal wieder Lust, mit meinen Aquarellfarben zu malen. Früher habe ich ganz fleißig mit Ölfarben auf bespannte Keilrahmen gemalt. Dabei entstanden Figuren und Gegenstände vor bunten Hintergründen. Seitdem das erste Kind da ist, male ich nicht mehr mit Ölfarben. Denn ich konnte meine unfertigen Bilder nicht mehr stehen lassen, und Ölfarben trocknen recht langsam. Und da ich mir vor einiger Zeit einen Kasten mit Aquarellfarben gekauft hatte, dachte ich mir, ich könnte damit vielleicht ganz ähnlich malen wie mit den Ölfarben. Ich überlegte mir also ein Motiv. Es sollten Kugeln und ein weiblicher Akt darin vorkommen. Als erstes zeichnete ich alle Elemente meines Motivs mit Bleistift auf Aquarellpapier. Die Kugeln und der Akt sollten plastisch gestaltet werden. Und da ich mit den Aquarellfarben noch nicht so geübt bin, habe ich diese plastischen Arbeiten mit Buntstiften ausgeführt. Ich …

Fabeltierchen

Ein kleines Fabeltierchen mit großem Schnabel und kurzen Beinen war gerade erst aus einem Ei geschlüpft. Da musste es bereits sein erstes Abenteuer überstehen. Und obwohl es schwierig und auch ein wenig gefährlich war, hatte es seine Heiterkeit nicht verloren… Kind 1 erfindet immer wieder wunderschöne Fabeltiere, die es mit Begeisterung zu Papier bringt. Irgendwann dachte ich mir, mir könnte vielleicht auch eines einfallen. Ich wollte es aber nicht zeichnen, sondern gleich aus Knetmasse modellieren. Und es sollte die Knetmasse sein, die man im Backofen härten kann. Also baute ich mir als erstes ein Drahtgerüst mit Körper, Beinen, Schwanz und Kopf. Diese Knetmasse verformt sich sonst später im Ofen. Mein allererster Hund hatte auf diese Weise dran glauben müssen. Ich ummantelte den Draht des Körpers mit Knetmasse und modellierte immer mehr Knete darauf, bis der Körper die richtige Dicke erreicht hatte. Dann machte ich in gleicher Weise mit den Beinen weiter, bis ich mit ihnen zufrieden war. Danach folgte der Kopf und zum Schluss der Schwanz, bis kein Draht mehr zu sehen war. Die Zacken …