Monate: November 2020

Bunte Schmetterlinge aus Stoff

Zwei farbenfrohe Schmetterlinge flatterten durch die milde Sommerluft. Sie waren auf der Suche nach den schönsten Blumen. Und hier und da ließen sie sich nieder, um sich in der warmen Sonne auszuruhen… Schon im Sommer hatte ich die Idee für einen Schmetterling aus Stoff. Doch da ich immer wieder etwas anderes zu tun hatte, kam ich erst im Herbst dazu, diese Idee umzusetzen. Der Schmetterling sollte klein und handlich werden, und dabei schöne leuchtenden Farben bekommen. Ich wollte ihn aus Fleece-Stoffen und einem Baumwollstoff für die Fühlerchen nähen. Ich zeichnete also ein Schnittmuster mit allen notwendigen Teilen mit Bleistift auf Papier, ein Teil für den Körper, jeweils ein Teil für die beiden Flügel, ein Teil für die Fühler, und ein kreisrundes Teil, da die großen Flügel andersfarbige Flecken bekommen sollten. Anschließend pauste ich die Teile in der richtigen Anzahl auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt sie aus. Körper, Fühler, und Flügel sollten aus jeweils zwei gegengleichen Teilen bestehen, wobei die großen Flügel zusätzlich die Kreise noch hatten. Die Papierteile übertrug ich auf die entsprechenden …

Kopf in schwarz-weiß

Ein weiteres Gesicht wollte auf Papier gebannt werden. Und das schon sehr lange. Endlich hatte es geschafft. Und reihte sich somit ein in zahlreiche Zeichnungen, die über Jahre hinweg entstanden waren… Schon lange hatte ich mir vorgenommen, dieses Gesicht zu zeichnen. Seit wir uns die Serie „The man in the high castle“ angesehen hatten, wollte ich den britischen Schauspieler Rufus Sewell zeichnen. Hier musste ich natürlich, wie bei allen öffentlichen Persönlichkeiten, auf ein Pressefoto zurückgreifen, da man sie meistens nicht selbst fotografieren kann. Aber ich ändere sie immer ein wenig ab. Hier wollte ich auch einmal zeigen, wie ich so ein Portrait zeichne. Wie bei allen Zeichnungen begann ich auch bei diesem Portrait mit dem Umriss, den ich grob skizzierte: Als ich mit den Seitenverhältnissen zufrieden war, arbeitete ich das Gesicht zuerst aus, und das schrittweise, wobei ich von oben nach unten vorging. Die Stirn und die Augen wurden also als erstes plastisch: Anschließend beschäftigte ich mich mit Nase und Wangen: Hier hatte ich den Mund schon angedeutet, den ich dann mit dem Rest des …

Kleine Hunde aus rotbraunem Stoff

Zwei Geschwisterwelpen sahen sich zum Verwechseln ähnlich. Wie Zwillinge, und die Menschen hatten so ihre Probleme, sie auseinanderzuhalten. Nicht aber die Hundemama, sie wusste immer sehr genau, wer wer war, auch wenn der eine so frech war wie der andere… Vor einiger Zeit hatte ich einen größeren Hund entworfen und genäht. Es war ein stehender Hund, mit dem ich doch recht zufrieden war. Irgendwann hatte ich dann die Idee, zu diesem Hund einen kleinen Welpen zu machen, so dass eine kleine Hundefamilie entstehen konnte. Hierfür wollte ich das große Schnittmuster verkleinern und hier und da entsprechend verändern, vor allem an den Beinen, die bei den kleinen Hunden dicker sein sollten. Also scannte ich das große Schnittmuster ein und druckte es wieder verkleinert aus. Anschließend änderte ich die Seitenteile und die Unterseite des Körpers und die Beinteile so ab, dass die Beine breiter wurden. Die so neu entstandenen Teile und alle anderen Teile, die ich so gelassen hatte, pauste ich auf ein weiteres Blatt Papier und erhielt so ein neues Schnittmuster. Dieses Schnittmuster übertrug ich wiederum …

Hundezeichnung mit Kugelschreiber

Unser kleiner Hund hatte es sich mit seinem Teddy auf dem Sofa gemütlich gemacht. Er liebt Stofftiere und ganz besonders Teddybären. Dabei eignen sie sich sowohl zum Kuscheln als auch zum Werfen. Ob sich das wohl jemals ändern sollte… Kürzlich musste ich wider Erwarten ins Krankenhaus. Ich hatte mir nach einer Operation eine Infektion eingefangen, die ich nicht so leicht wieder los wurde. Nachdem ich das erste Mal Fieber bekommen hatte und in die Klinik ging, bekam ich ein Rezept für ein Antibiotikum für zu Hause. Ich schluckte also brav die Tabletten bis zum Schluss. Doch ein paar Tage später bekam ich erneut Fieber und musste im Krankenhaus bleiben, wo ich täglich mehrere Infusionen bekam. Mein Mann brachte mir dann Sachen und konnte sie wegen Corona nur unten abgeben. Leider hatte ich selbst nicht daran gedacht, dass ich möglicherweise auch noch Zeichenutensilien gebrauchen konnte, da ich etwas länger bleiben musste. Ich hatte ein recht dickes Buch, doch am Ende war es ausgelesen. Und wer einmal im Krankenhaus war, weiß, dass es dort ziemlich langweilig sein …