Monate: April 2016

Kleines Schweinchen Suseliese

Das rosa Schweinchen mit den grünen Ohren hat eine kleine Zwillingsschwester bekommen. Die hat’s genauso dick hinter den Ohren, wenn nicht noch mehr… Das rosa Schweinchen habe ich ja schon mal vorgestellt. Jetzt hat es einen Namen bekommen: Suseliese soll das putzige und gleichzeitig freche Tierchen heißen. Und da es gerne faul in der Sonne liegt, habe ich ihm ein grünes Sitzkissen genäht, das hier leider ein bisschen im Schatten verschwindet. Wie so mancher ja schon weiß, modelliere ich gerne, mit den unterschiedlichsten Materialien und in Größen aller Art. Nun habe ich ein kleines Duplikat von Suseliese aus der ofenhärtenden Modelliermasse gebastelt. Und ein kleines Kissen dazu. Dabei habe ich mich bemüht, die Farben des großen Schweinchens zu treffen, was mir leider nicht ganz gelungen ist. Aber seht selbst, auch das kleine Schwein habe ich einzeln fotografiert. Da ich gern Geschichten erzähle, habe ich mir überlegt, darüber zu berichten, was Suseliese so alles erlebt. Mal wird es das große, mal das kleine Schwein sein, das auf den Bildern zu sehen sein wird. Denn es sollen keine …

Monster in blau-lila

Ein kleines Monsterkind wollte seine Zähne nicht putzen und blickte die Zahnbürste grimmig an. Als ob das helfen würde… Kind 1 wollte mal wieder kneten. Diesmal sollte es ein Fabeltier in den Farben blau und lila werden. Und zwar aus der ofenhärtenden Modelliermasse. Da das Kind immer wieder unzufrieden mit dem Ergebnis war, und etwas länger als gedacht brauchte, schnitt ich ihm jeweils ein Stück von der Knetmasse ab, und räumte alles andere zu meinen Vorräten. Irgendwann war das Fabeltier doch fertig und es blieb etwas übrig. Also nahm ich die Reste und bastelte daraus ein kleines Monster. Da es ja Reste waren, war ich in der Farbwahl ein wenig eingeschränkt. Glücklicherweise konnte ich dem Monster ein paar ordentliche Augen schenken. Zuerst formte ich den Körper und befestigte daran Arme, Beine und den Schwanz. Die Beine bastelte ich aus kleinen Füßchen mit Zehen und kurzen Stäben. Dann ritzte ich einen Mund ein, in den ich die Zähne drückte. Anschließend bekam das Monster seine Augen und eine Nase, und zum Schluß befestigte ich oben am Kopf …

Schlenker-Hund

Ein kleiner bunter Hund sitzt da und lächelt jedem freundlich zu, der an ihm vorbeigeht… Diesen Hund habe ich mir überlegt, um an ihm zu zeigen, wie ich ein einfaches Stofftier nähe. Die Formen sind einfach und die Anzahl der einzelnen Teile halten sich in Grenzen. Jetzt hatte ich aber beim Nähen festgestellt, dass es doch gar nicht so einfach ist, ihn zu nähen. Denn es war selbst für mich ziemlich schwierig, die beiden Arme zwischen Kopf und Körper einzunähen. Ich wollte, dass der grüne Stoff nach oben zeigt, was aber erst jeweils beim zweiten Mal klappte. Zudem hatte ich den ersten Arm beim ersten Mal so eingenäht, dass er nach hinten zeigte, er sollte aber nach vorne zeigen. Zum Glück hatte ich sonst keine Schwierigkeiten. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr euch selbst ein Bild davon machen, wie leicht oder schwer es ist, diesen Hund zu basteln. Unter der Rubrik Anleitungen erkläre ich mit vielen Bildern jeden einzelnen Arbeitsschritt. Hier habe ich ihn noch mal von der anderen Seite fotografiert. Die Schnauze hat im braunen …

Schlenker-Hund zum Selbermachen

Hier möchte ich mal zeigen, wie ich einen relativ einfachen Hund aus Stoff bastele. Zuerst überlege ich mir grob, wie er in etwa aussehen soll, was für Arme und Beine er bekommen soll, oder wie die Schnauze werden soll. Dann versuche ich, diese Vorstellung in ein Schnittmuster zu übersetzen. Dieses zeichne ich mit Bleistift auf ein Blatt Papier und notiere mir dazu, wieviele Teile ich von jeder Form brauchen werde. Im Fall des Schlenker-Hundes habe ich mir folgendes Schnittmuster gezeichnet: Ihr müsst es gedanklich noch mal um 90° drehen. Jetzt habe ich mein fertiges Schnittmuster. Nun pause ich die einzelnen Formen auf Papier ab, und zwar so viele, wie benötigt werden, z. B. braucht man für die Beine 4x das Bein, also vier Teile. Alle Teile schneide ich aus und lege sie auf die Stoffe. Hierbei sollte man auf die Florrichtung achten. Für den Hund habe ich zwei verschiedene Fleece-Stoffe und zwei Baumwollstoffe verwendet. Auf die Baumwollstoffe habe ich vorher Flies zur Verstärkung aufgebügelt. Anschließend übertrage ich die Teile mit einem Stift auf die Stoffe und …

Kleiner Hund, zweiter Versuch

Wieder wurde ein kleiner Hund in den Ofen geschoben, aber diesmal blieb er aufrecht stehen… Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Der Hund, der sich im Ofen verformt hatte. Schließlich bin ich eine Tüftlerin, die so lange an ihren Projekten tüftelt, bis sie perfekt sind. Zumindest perfekter, als der Hund mit den platten Pfoten (siehe Artikel „Kleiner Hund, misslungen“). Eine Versuchsreihe mit verschiedenen Temperaturen schien mir zu aufwendig, außerdem wollte ich nicht unnötig Modelliermasse verschwenden. Also entschied ich mich dafür, erst mal ein Gerüst aus Aluminiumdraht zu basteln. Leider habe ich es versäumt, davon ein Foto zu machen. Ihr müsst mit einer Skizze Vorlieb nehmen. Die Vorderbeine habe ich aus zwei etwas unterschiedlich langen Drahtstücken geformt, die ich dann miteinander verdreht habe. Der verdrehte Teil bildete hier den Kopf. Die beiden Hinterbeine entstanden genauso, wobei die miteinander verdrehten Drahtenden zum Körper wurden. Anschließend verband ich beide Teile miteinander, indem ich den Draht des hinteren Teils um den vorderen Teil band. Zum Schluß erhielt das Gerüst noch einen Schwanz, hier wickelte ich ein kurzes …

Noch mehr Drucke mit Farbe

Ein Fußballspiel ging zu Ende, während ein Dichter über die Liebe nachdachte… Weil mir das Malen mit der Airbrush-Pistole viel Spaß gemacht hat, hatte ich beschlossen, weitere Linoldrucke in dieser Technik zu kolorieren. Da ich mir nun Drucke vorgenommen hatte, bei denen Schatten durch dickere Linien bzw. schwarze Flächen in den einzelnen Objekten angedeutet wurden, wollte ich die weißen Flächen möglichst einfarbig besprühen, d. h. in einem Ton der Farbe, also nicht dunklere mit helleren Stellen gemischt. Ich wollte einen Farbverlauf mit weiß bewußt vermeiden, da die räumliche Wirkung ja schon durch dickere schwarze Linien und Flächen erzielt worden waren. Hierfür bastelte ich mir wieder einfache Schablonen aus Papier, die jeweils nur einzelne Flächen freigaben. Ich sprühte die Farbe mit größerem Abstand auf das Papier, wobei ich mich bemühte, überall gleichviel aufzutragen. Natürlich ist mir das unterschiedlich gut gelungen. Bei großen Flächen hatte ich größere Schwierigkeiten als bei kleinen, weshalb in der Szene des Fußballspiels der Rasen fleckig geworden ist und auf dem anderen Bild das Buch. Aber vielleicht ist das gar nicht so schlecht, denn so …

Kleiner Hund, misslungen

Ein kleiner Hund wurde in den heißen Ofen gestellt, wo er dann ein wenig zerfloss… Ich modelliere ja wahnsinnig gerne. Das habe ich bestimmt schon mal erwähnt, und wenn nicht, mache ich es hier einfach noch einmal. Allerdings war ich bislang noch nicht hundertprozentig zufrieden mit den Materialien, die mir zur Verfügung standen. Ich meine hier nicht Ton, sondern synthetische Knetmassen. Mit der einen Knete konnte ich sehr fein modellieren, die Modelle wurden aber nicht richtig hart und blieben empfindlich, mit der anderen Knete, die ofenhärtend war, konnte ich dagegen nicht fein genug arbeiten. Als ich dann vor kurzem in einem Katalog von einer Künstler-Modelliermasse las, die man ebenfalls im Ofen härten konnte, dachte ich mir, diese muss ich mal ausprobieren. Man kann sie in grau oder elfenbeinfarben kaufen, ich besorgte sie mir in grau. Dann beschloss ich, daraus einen möglichst realistischen Hund zu formen, hier bin ich mal wieder bei meinem Lieblingstier, mit kleinen Augen und richtiger Hundenase. Die Modelliermasse war erst ziemlich hart, wurde aber zwischen den warmen Fingern schnell weich. Und wie erhofft, ließen …

Ein Druck mit Farbe

Blauer Himmel lag über Bergen, Hügeln und einer sanften Landschaft, deren Ruhe nichts zu stören vermochte… Vor etwa drei Jahren hatte ich mir eine Airbrush-Pistole samt Kompressor und Farben eingebildet, denn ich wollte mich ernsthaft mit der Technik beschäftigen. Ein Buch sollte mir dabei helfen. Aber irgendwie wurde nichts daraus. Ich hatte wie immer wenig Zeit und verbrachte diese dann doch lieber mit anderen Dingen. Vor etwa zwei Wochen erinnerte ich mich an diese Technik und kramte alles, was man dazu brauchte, wieder hervor. Ich begann mit den einfachen Übungen, die in dem Buch beschrieben waren, um den Umgang mit der Spritzpistole zu erlernen. Ich sprühte Punkte und Linien, später dann Flächen. Als ich mich sicher fühlte, hatte ich eine Idee. Ich konnte doch schwarz-weiße Linoldrucke mit der Airbrush-Pistole kolorieren. Eine Landschaft mit Bergen und Hügeln schien mir hierfür passend zu sein. Ich bastelte mir einfache Schablonen aus Papier, mit deren Hilfe ich die einzelnen Flächen nacheinander besprühte. Dabei blieb jeweils eine Fläche frei, z. B. der Himmel, gleichzeitig wurden alle anderen abgedeckt. Während ich die …