Monate: Juli 2016

Äffchen in grün

Ein kleines grünes Äffchen saß so da und freute sich darauf, gleich eine leckere Banane zu verputzen. Hoffentlich schmeckt sie ihm auch… Heute stelle ich mal wieder etwas Gefilztes aus Wolle vor. Die Idee zu diesem Äffchen kam mir spontan, als ich daran dachte, etwas zu filzen könnte mir wieder Spaß machen. Ich hatte bereits Wolle in verschiedenen Farben gekauft, vor allem in leuchtenden Farben, weil die mir so gut gefielen. Nur braun oder etwas ähnliches, was sich für ein Fell eignen konnte, war leider nicht dabei. Nun, mache ich eben einen Fantasieaffen, dachte ich und suchte mir ein leuchtendes Grün aus. Ich wollte den Affen nach der Schablonentechnik mit der Nadel filzen. Eben so, wie ich die anderen Tiere auch schon gefilzt hatte. Also bastelte ich mir aus Moosgummi Schablonen für den Körper mit Kopf, die Ohren, Arme und Beine, und die Banane. Nacheinander filzte ich die einzelnen Teile und setzte das Tier zusammen. Der Kopf bekam Ohren und ein lustiges Gesicht und der Bauch einen Fleck. Den Schwanz filzte ich ohne Schablone und …

Schildkröte

Eine kleine Schildkröte ging langsam ihres Weges… Ich hatte ein Stück Speckstein, das ich in zwei Teile zersägte. Aus dem einen Teil habe ich die Echse auf dem Felsen geschnitzt. Nun blieb noch das andere übrig. Diesmal wollte ich ein dreidimensionales Tier daraus machen, alle Seiten sollten bearbeitet werden, d. h. das Tier sollte von allen Seiten gut aussehen. Von dem unbearbeiteten Stein sollte nichts mehr übrig bleiben. Nachdem ich den Stein ausgiebig von allen Seiten betrachtet hatte, entschied ich mich für eine Schildkröte. Eine Schildkröte hatte ich bislang noch nicht gebastelt. Außerdem war der Stein so schön flach, also so flach wie eine Schildkröte. Alles passte perfekt. Ich zeichnete erst den ovalen Panzer, dann Beine, Kopf und Schwanz mit einem dünnen Bleistift auf den Stein. Mit einer Feile arbeitete ich die Gliedmaßen heraus und brachte sie in die richtige Form. Dann feilte ich die Rundungen des Panzers zurecht. Und zum Schluss schnitzte ich mit der stumpfen Klinge meines Taschenmessers die letzten Feinheiten in Kopf und Panzer. Mit verschiedenen Schleifpapieren schliff ich das Tier ganz glatt, …

Hummel

Eine kleine Hummel flog über eine Sommerwiese und ließ sich hier und da auf einer Blüte nieder. So verrichtete sie ihr Tagesgeschäft… Diese Hummel habe ich letztes Jahr im Sommer mit der Kamera meines Telefons fotografiert. Sie saß auf einer weißen Kleeblüte. Und die wiederum befand sich auf einer Wiese neben des Spielplatzes, auf dem meine Kinder gerade gespielt haben. Mittlerweile spielen die Kinder ja allein und selbstständig auf dem Spielplatz, weshalb man sich ganz gut mit anderen Dingen beschäftigen kann. An diesem Tag hatte ich ein wenig fotografiert. Da mir das Motiv so gut gefallen hat, habe ich es erst auf Fotopapier abziehen lassen, und nun abgezeichnet. Ich zeichne hin und wieder ganz gerne realistische Tiere. Aber leider habe ich Schwierigkeiten, diese einfach so aus dem Gedächtnis zu Papier zu bringen, weshalb ich dann eine Vorlage hinzuziehe. Es ist immer ein Foto, das ich selbst gemacht habe. Die Zeichnung entstand dieses Mal auf einem guten Zeichenpapier und nicht wie so oft auf normalem Kopierpapier. Ich hatte einen Block in etwa DINA4 Größe besorgt. Gezeichnet habe …

Graue Katze

Eine kleine graue Katze hatte sich hingelegt und döste gemütlich vor sich hin. Nichts und niemand konnte sie aus der Ruhe bringen… Vor einiger Zeit schon hatte ich mir diese graue Modelliermasse besorgt, die man im Ofen härten konnte. Nur hatte ich am Anfang das Problem, dass sie sich im Ofen zu stark verformt hatte. Weshalb ich für meine Figuren erst ein Gerüst aus Draht gebastelt habe. Ihr könnt Euch dazu ja auch mal den entsprechenden Artikel anschauen. Ich hatte stehende Hunde modelliert. Jetzt hatte ich keine Lust auf ein Drahtgerüst, ich wollte etwas modellieren, was schneller fertig wird. Einfach nur modellieren und das war’s. Also mußte ich mir eine Körperform einfallen lassen, die keine Verformungen zuläßt, also insgesamt sehr kompakt ist. Ich entschied mich für eine liegende Katze. Hierfür formte ich zuerst den Köper, bastelte dann Beine daran, erst die Vorher-, dann die Hinterbeine, und befestigte den Schwanz irgendwie über die Hinterbeine im Kringel. Zum Schluss setzte ich den vorher fertiggestellten Kopf auf den Körper und verstrich die Verbindungsstelle sorgfältig. Anschließend kam die Katze bei …

Logo

Ich habe mir mal ein Logo gebastelt für meine Stofftiere. Eventuell könnte man damit Etiketten machen lassen, die man an die Stofftiere annäht. Was haltet Ihr davon? Das Foto zeigt eine Skizze, die ich mit Bleistift und Fineliner auf Papier gezeichnet habe. Links ist meine Signatur und rechts ein angeschnittener Nilpferdkopf zusehen. Also schreibt mir Eure Meinung. Vielleicht hat jemand auch Verbesserungsvorschläge. Ich würde mich darüber freuen. Vielen Dank im Voraus.

Kleine Echse

Eine kleine Echse lag auf einem Stein und wärmte sich in der Sonne auf. Doch bemerkte sie etwas oder jemanden, war sie ganz schnell verschwunden… Als ich letztes Jahr auf der Kreativ- Messe war, entdeckte ich ein altes Bastelmaterial wieder ganz neu für mich. An einem Stand wurden Steine in verschiedenen Größen verkauft. Manche dieser Steine hatten bereits eine bestimmte Form, meistens war es ein Tier, und man konnte sie weiter bearbeiten, bis einem am Ende das Ergebnis gefiel. Ich kaufte mir zwei kleinere Steine mit Loch, die ansonsten unbearbeitet waren und man sie später als Schmuck tragen konnte, und einen größeren Stein, der natürlich auch noch unbearbeitet war. Und schon hatte mich die Faszination gepackt. Bei den Steinen handelte es sich um Speckstein, der sehr weich ist und sich deshalb sehr gut bearbeiten läßt. Meine ersten und dann weitestgehend letzten Erfahrungen mit diesem Material sammelte ich in der Schule. Wir mussten einmal irgendwas daraus schnitzen. Ich wollte einen liegenden Hund machen, aber er gelang mir nicht, und als er dann in der Mitte zerbrach, …

Bücherwurm

Ein kleiner Wurm fraß sich durch einen Stapel Bücher, aber satt war er noch nicht. Er brauchte noch mehr. Ob ihm die beiden Bücher wohl reichen würden… Ich hatte mal wieder Lust, etwas Buntes zu kneten. Inzwischen warte ich schon nicht mehr, bis die Kinder kneten wollen, ich mache es einfach allein. Allein geht es sowieso besser, denn dann werde ich nicht ständig unterbrochen, sondern werde schneller fertig. Trotzdem brauche ich fast einen ganzen Abend, um so eine Figur zu kneten. Ich hatte also mal wieder Lust dazu. Trotz allem. Diesmal sollte es aber kein real existierendes Tier werden, sondern so eine Art Fantasietier. Wie schon beim letztem Mal. Zuerst habe ich die Bücher gebastelt, indem ich jeweils einen weißen Quader mit einer dünnen rechteckigen Platte einer anderen Farbe ummantelt habe. Danach kamen die Streifen auf jedem Buchrücken dazu. Drei der Bücher habe ich zu einem Stapel aneinander gedrückt, die anderen locker übereinander geworfen. Die Bücher des Stapels habe ich nun mit zwei dünnen schwarzen Scheiben versehen. Anschließend formte ich den Wurm in zwei Teilen, und drückte …