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Blaue Fische

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Zwei Fische schwammen fröhlich durchs Meer. Irgendwann kamen sie auf die Idee, um die Wette zu schwimmen. Wer wohl der Schnellere ist…

Diesmal wollte ich etwas Einfacheres filzen. Es sollte ein Fisch werden. Denn dessen Körperform ist nicht allzu kompliziert, und ansonsten braucht er nur ein paar Flossen, Augen und vielleicht ein paar Verzierungen.

Also zeichnete ich die Umrisse eines Fisches mit der Schwanzflosse und zweier verschiedener anderer Flossen auf Papier. Ich schnitt die Formen aus und übertrug sie auf Moosgummi. Aus dem Moosgummi schnitt ich sie ebenfalls aus und erhielt so die Schablonen zum Filzen.

Da ich die blaue Wolle recht neu hatte, entschied ich mich für sie. Mit Hilfe der Schablone filzte ich zuerst den Körper des Fisches mit der Filznadel. Also vorne den dickeren Körper mit der dünneren Schwanzflosse hinten. Nun sah das kleine Kerlchen schon wie ein richtiger Fisch aus. Er sollte aber noch eine Rückenflosse und zwei Seitenflossen bekommen. Zu diesem Zweck filzte ich mit Hilfe der Schablonen die Rückenflosse und zwei der anderen Flossen, die ich nacheinander an den Körper filzte. Die beiden Seitenflossen wurden mit derselben Schablone hergestellt. Anschließend bekam der Fisch zwei Augen, einen Mund und pinkfarbene Punkte.

Und weil ich noch einen Schlüsselanhänger haben wollte, filzte ich gleich noch einen Fisch, der dann wohl auch ein bisschen anders wurde. Schließlich ist ja alles Handarbeit. Hier nähte ich am Schluss an die Rückenflosse eine Kette mit Schlüsselring. Dieser Fisch ist oben auf dem Foto rechts zu sehen.

Ich habe den Fisch noch mal einzeln und in anderen Positionen fotografiert:

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Der Fisch ist etwa 5,7 cm lang.

So wie ich den Fisch gefilzt habe, also mit Hilfe der Schablonentechnik, habe ich auch mein grünes Äffchen gefilzt.

 

 

Walross

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Ein Walross lag am Wasser und blickte stumm vor sich hin. Dabei strahlte es Ruhe und Gemütlichkeit aus…

Dieses Walross entstand relativ spontan. Kind 1 wollte auch mal diese graue Knete ausprobieren, die man im Ofen härten kann. Also holte ich sie raus und gab ihr ein Stück davon. Und da ich nicht nur zusehen konnte, schnitt ich mir ebenfalls ein Stück davon ab. Schnell schwebte mir ein Walross vor. Allerdings musste ich mir erst ein Walross auf einem Foto ansehen, bevor ich mit der Arbeit beginnen konnte. Denn ich war mir nicht sicher, wie das Gesicht eines Walrosses aussieht.

Ich verzichtete hier auf ein Gerüst aus Draht, da mir der Körper eines Walrosses kompakt genug erschien. Zuerst formte ich den Körper mit der Schwanzflosse und einem angedeuteten Kopf. Anschließend brachte ich am Kopf die Schnauze mit Nase und Nasenlöchern an. Neben dem Mund bekam das Walross zwei lange Stoßzähne. Dann vervollständigte ich das Gesicht mit den Augen, die ich in kleine Löcher drückte. Ganz zum Schluss modellierte ich zwei gleich große Flossen und befestigte sie rechts und links an den Seiten des Körpers.

Jetzt war das Walross für den Ofen bereit. Beim Backen blieb ich auch hier etwas unter den angegebenen Werten für Temperatur und Zeit. Als ich das Walross wieder aus dem Ofen holte, konnte ich glücklicherweise keine Veränderungen feststellen. Als es abgekühlt war, war es hart und sah genauso aus wie vorher.

Hier habe ich das Walross noch mal von der Seite fotografiert:

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Das Walross ist etwa 4,2 cm lang.

Bei filigraneren Arbeiten mit dieser grauen Modelliermasse sollte man immer ein Gerüst aus Draht einbauen, wie bei meinem Hund, bei kompakteren Figuren, wie hier beim Walross oder meiner liegenden Katze, kann man einfach drauflos modellieren.

Äffchen in grün

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Ein kleines grünes Äffchen saß so da und freute sich darauf, gleich eine leckere Banane zu verputzen. Hoffentlich schmeckt sie ihm auch…

Heute stelle ich mal wieder etwas Gefilztes aus Wolle vor. Die Idee zu diesem Äffchen kam mir spontan, als ich daran dachte, etwas zu filzen könnte mir wieder Spaß machen. Ich hatte bereits Wolle in verschiedenen Farben gekauft, vor allem in leuchtenden Farben, weil die mir so gut gefielen. Nur braun oder etwas ähnliches, was sich für ein Fell eignen konnte, war leider nicht dabei.

Nun, mache ich eben einen Fantasieaffen, dachte ich und suchte mir ein leuchtendes Grün aus. Ich wollte den Affen nach der Schablonentechnik mit der Nadel filzen. Eben so, wie ich die anderen Tiere auch schon gefilzt hatte. Also bastelte ich mir aus Moosgummi Schablonen für den Körper mit Kopf, die Ohren, Arme und Beine, und die Banane. Nacheinander filzte ich die einzelnen Teile und setzte das Tier zusammen. Der Kopf bekam Ohren und ein lustiges Gesicht und der Bauch einen Fleck. Den Schwanz filzte ich ohne Schablone und befestigte ihn am Körper. Separat filzte ich die Banane aus weißer und gelber Wolle und nähte sie anschließend an eine Hand des Affens.

Hier habe ich zum ersten Mal Teile angenäht. Bei Hase und Drache habe ich die Tiere ausschließlich gefilzt. Allerdings erschien es mir beim Affen leichter, die Banane einfach aufzunähen.

Das Äffchen ist etwa 4,5 cm hoch.

Schildkröte

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Eine kleine Schildkröte ging langsam ihres Weges…

Ich hatte ein Stück Speckstein, das ich in zwei Teile zersägte. Aus dem einen Teil habe ich die Echse auf dem Felsen geschnitzt. Nun blieb noch das andere übrig. Diesmal wollte ich ein dreidimensionales Tier daraus machen, alle Seiten sollten bearbeitet werden, d. h. das Tier sollte von allen Seiten gut aussehen. Von dem unbearbeiteten Stein sollte nichts mehr übrig bleiben.

Nachdem ich den Stein ausgiebig von allen Seiten betrachtet hatte, entschied ich mich für eine Schildkröte. Eine Schildkröte hatte ich bislang noch nicht gebastelt. Außerdem war der Stein so schön flach, also so flach wie eine Schildkröte. Alles passte perfekt.

Ich zeichnete erst den ovalen Panzer, dann Beine, Kopf und Schwanz mit einem dünnen Bleistift auf den Stein. Mit einer Feile arbeitete ich die Gliedmaßen heraus und brachte sie in die richtige Form. Dann feilte ich die Rundungen des Panzers zurecht. Und zum Schluss schnitzte ich mit der stumpfen Klinge meines Taschenmessers die letzten Feinheiten in Kopf und Panzer.

Mit verschiedenen Schleifpapieren schliff ich das Tier ganz glatt, erst trocken und dann naß. Um die Farbe des Steins richtig herauszuholen, rieb ich die Schildkröte mit einem Lederpflegemittel ein und polierte sie mit einem weichen Tuch.

Hier habe ich noch ein paar weitere Fotos von der Schildkröte:

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Auch hier kann man schön sehen, dass der Stein aus mehreren Schichten besteht. So wie bei der Echse, es ist ja auch derselbe Stein. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr sie Euch hier anschauen.

Die Schildkröte ist etwa 4 cm lang.

Hummel

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Eine kleine Hummel flog über eine Sommerwiese und ließ sich hier und da auf einer Blüte nieder. So verrichtete sie ihr Tagesgeschäft…

Diese Hummel habe ich letztes Jahr im Sommer mit der Kamera meines Telefons fotografiert. Sie saß auf einer weißen Kleeblüte. Und die wiederum befand sich auf einer Wiese neben des Spielplatzes, auf dem meine Kinder gerade gespielt haben. Mittlerweile spielen die Kinder ja allein und selbstständig auf dem Spielplatz, weshalb man sich ganz gut mit anderen Dingen beschäftigen kann. An diesem Tag hatte ich ein wenig fotografiert.

Da mir das Motiv so gut gefallen hat, habe ich es erst auf Fotopapier abziehen lassen, und nun abgezeichnet. Ich zeichne hin und wieder ganz gerne realistische Tiere. Aber leider habe ich Schwierigkeiten, diese einfach so aus dem Gedächtnis zu Papier zu bringen, weshalb ich dann eine Vorlage hinzuziehe. Es ist immer ein Foto, das ich selbst gemacht habe.

Die Zeichnung entstand dieses Mal auf einem guten Zeichenpapier und nicht wie so oft auf normalem Kopierpapier. Ich hatte einen Block in etwa DINA4 Größe besorgt. Gezeichnet habe ich mit einer 5 mm dicken Bleistiftmine, die von einem Minenhalter aus Metall gehalten wurde, der recht schwer in der Hand lag. Dabei habe ich die Hummel plastisch herausgearbeitet, während ich die Blüte bewusst skizzenhaft gelassen habe. Denn das Hauptmotiv soll die Hummel sein, die aus dem Bild hervorsticht.

Wie man auf dem Foto oben sehen kann, sind die Linien der Blüte etwas dicker, da die Bleistiftmine ja auch dicker war. Man kann damit nur dann ganz dünne Linien malen, wenn die Mine gut gespitzt ist. Ganz im Gegensatz zu dem Feinminenstift, mit dem ich das Meiste sonst zeichne. Denn der malt immer dünne Linien. Weshalb die Tierzeichnungen, wie ich finde, einen anderen Charakter haben, wie zum Beispiel die Gorillas. Die habe ich mit Feinminenstift auf Büttenpapier gezeichnet.

Graue Katze

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Eine kleine graue Katze hatte sich hingelegt und döste gemütlich vor sich hin. Nichts und niemand konnte sie aus der Ruhe bringen…

Vor einiger Zeit schon hatte ich mir diese graue Modelliermasse besorgt, die man im Ofen härten konnte. Nur hatte ich am Anfang das Problem, dass sie sich im Ofen zu stark verformt hatte. Weshalb ich für meine Figuren erst ein Gerüst aus Draht gebastelt habe. Ihr könnt Euch dazu ja auch mal den entsprechenden Artikel anschauen. Ich hatte stehende Hunde modelliert.

Jetzt hatte ich keine Lust auf ein Drahtgerüst, ich wollte etwas modellieren, was schneller fertig wird. Einfach nur modellieren und das war’s. Also mußte ich mir eine Körperform einfallen lassen, die keine Verformungen zuläßt, also insgesamt sehr kompakt ist. Ich entschied mich für eine liegende Katze. Hierfür formte ich zuerst den Köper, bastelte dann Beine daran, erst die Vorher-, dann die Hinterbeine, und befestigte den Schwanz irgendwie über die Hinterbeine im Kringel. Zum Schluss setzte ich den vorher fertiggestellten Kopf auf den Körper und verstrich die Verbindungsstelle sorgfältig.

Anschließend kam die Katze bei der angegebenen Temperatur in den Ofen, und genauso lange, wie es im Beipackzettel stand. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Kopf beim Backen im Ofen ein wenig nach link gerutscht ist. Dummerweise habe ich kein Foto von der Katze vor dem Härten gemacht, dann könnte ich das besser überprüfen.

Dafür habe ich die Katze noch von anderen Seiten fotografiert, einmal von der Seite und von hinten:

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Die Katze ist etwa 3,5 cm lang.

Logo

logo

Ich habe mir mal ein Logo gebastelt für meine Stofftiere. Eventuell könnte man damit Etiketten machen lassen, die man an die Stofftiere annäht. Was haltet Ihr davon?

Das Foto zeigt eine Skizze, die ich mit Bleistift und Fineliner auf Papier gezeichnet habe. Links ist meine Signatur und rechts ein angeschnittener Nilpferdkopf zusehen.

Also schreibt mir Eure Meinung. Vielleicht hat jemand auch Verbesserungsvorschläge. Ich würde mich darüber freuen. Vielen Dank im Voraus.