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Frau aus Kugeln

Ich finde, dieses Bild sieht irgendwie anders aus als die anderen. In meiner Erinnerung habe ich ziemlich lange dafür gebraucht, denn ich habe zuerst die Kugeln gemalt und die Zwischenräume dann mit einem feinen Pinsel ausgemalt. Wahrscheinlich hätte man es auch anders machen können und viel Zeit dabei gespart. Egal, jedenfalls habe ich es mit Ölfarben auf Leinwand gemalt. Es heißt: „Die Unberührbare“.

Einhorn

Als eine Werbeagentur dazu aufgerufen hat, ein Einhorn zu zeichnen oder zu basteln, dachte ich mir, das ist lustig, da mache ich mit. Also habe ich eins gezeichnet, stark vereinfacht, dafür aber freundlich lächelnd. Das Ergebnis sieht man oben.

Platzkatzen

Meine Tochter hat nächste Woche Geburtstag, und da müssen wir wohl oder übel ein Fest mit all ihren Freunden veranstalten. Und da bei solchen Gelegenheiten die eingeladenen Kinder üblicherweise auch was mit nach Hause bekommen, dachte ich mir, warum eigentlich nicht Katzen mit ihren Namen drauf? Neben den üblichen Süßigkeiten. Die Katzen habe ich aus gefärbtem Polyurethan gegossen und ein wenig angemalt.

Platte Maus

Die Relief-Maus habe ich vor ein paar Jahren zu Weihnachten gebastelt. Passend dazu trägt sie Mütze und Schal. Was irgendwie nicht zu dem heißen Wetter passt, das wir gerade haben. Jedenfalls hat damals jeder so eine Maus bekommen, der ein Geschenk von mir bekommen hat. Die Maus ist     4,2 cm hoch und aus Zinn gegossen.

Ein zweites Schwein

Diesmal nicht aus Salzteig, sondern aus Stoff. Das kleine, etwa 9 cm lange Schweinchen hatte ich ursprünglich als junges Wildschwein gedacht, nachdem ich die Wildschweine im Ebersberger Forst gesehen hatte. Weshalb ich die ersten Versionen auch aus hellbraunem Samt genäht habe. Dann fand ich die Farbe rosa sympathischer für das Schwein, weshalb ich rosa Mohairstoff besorgt habe. Die Füße und die Nase vorne sind aus braunem Mohairstoff. Augen und Nasenlöcher sind gestickt.

Gießformen aus Ton

Heute will ich zeigen, wie meine Gießformen aus Ton für Zinnfiguren so aussehen. Ich habe mal zwei Formen als Beispiel photografiert, die für die Schnecke und die für die Kuh.

So eine Form besteht immer aus mehreren Teilen, die ich, bevor das flüssige Zinn eingegossen wird, mit nassem Ton zusammenklebe.

Erst forme ich aus dem Ton Quader, in die ich die Figur dann mit dem Messer reinschneide. Also in jeden einzelnen Quader die entsprechende Teilfigur. Die ganze Figur existiert zu diesem Zeitpunkt nur in meiner Vorstellung.

Noch eine Geschichte

Dunkle Wolken

Sie hatte soeben den Rasen gemäht und das Haus durch die Terrassentür betreten. Erschöpft ließ sie sich auf das Sofa im Wohnzimmer nieder und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Kein vernünftiger Mensch konnte ernsthaft auf die Idee kommen, sich bei dieser Hitze mit Gartenarbeit zu beschäftigen. Aber irgendwann mußte es ja gemacht werden. Außerdem war der Zeitpunkt günstig, denn ihr Mann war gerade auf Geschäftsreise, er sollte nicht vor Ende der Woche zurückkehren. Und sie haßte, wenn er sie so sah, ausgepumpt und naß vor Schweiß. Niemand war in diesem Zustand attraktiv. Am allerwenigsten sie selbst. Doch das stimmte nicht ganz. Ein verschwitzter gut gebauter männlicher Körper konnte ihr durchaus gefallen. Sie schloß gerade die Augen, als ein dunkler, schwerer Wagen die Auffahrt ihres Hauses hinauffuhr. Es kam nur selten Besuch, seitdem sie umgezogen waren. Ihre alten Freunde scheuten den weiten Weg hier raus. Schließlich lag ihr neues Haus, das sie vor kurzem gekauft hatten, eine Autostunde entfernt von der Großstadt, in der sie ihr bisheriges Leben verbracht hatte. Dafür aber hübsch eingebettet in der hügeligen Landschaft der umliegenden Weideflächen. Ihr Mann hatte es so gewollt. „Hier habe ich endlich meine Ruhe“, sagte er immer wieder, wobei jedesmal ein warmherziges Lächeln über seine Lippen glitt. „vor Lärm und Streß. Und nervenden Mitmenschen.“. Irgendwie konnte sie ihn ja verstehen, denn als Anwalt hatte er ständig mit schwierigen Leuten zu tun. Andererseits fühlte sie sich oft sehr, sehr verlassen in dieser Einsamkeit, da er für gewöhnlich morgens wegging und erst abends zurückkam. Zudem fehlte ihr die Stadt, das pulsierende Leben dort und ganz besonders ihre Freunde und das kulturelle Angebot. In der Großstadt konnte man abends immer etwas unternehmen. Hier draußen gab es kein Theater, keine Kinos, kaum Gasthäuser. Nichts, wo man auf fremde Menschen traf. Die, die in der Gegend wohnten, hatten sie sowieso schon kennengelernt, und insgesamt waren es zu wenige, als daß sich ein Theater oder Kino rentiert hätte. Weiterlesen