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Kleine Echse

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Eine kleine Echse lag auf einem Stein und wärmte sich in der Sonne auf. Doch bemerkte sie etwas oder jemanden, war sie ganz schnell verschwunden…

Als ich letztes Jahr auf der Kreativ- Messe war, entdeckte ich ein altes Bastelmaterial wieder ganz neu für mich. An einem Stand wurden Steine in verschiedenen Größen verkauft. Manche dieser Steine hatten bereits eine bestimmte Form, meistens war es ein Tier, und man konnte sie weiter bearbeiten, bis einem am Ende das Ergebnis gefiel. Ich kaufte mir zwei kleinere Steine mit Loch, die ansonsten unbearbeitet waren und man sie später als Schmuck tragen konnte, und einen größeren Stein, der natürlich auch noch unbearbeitet war. Und schon hatte mich die Faszination gepackt.

Bei den Steinen handelte es sich um Speckstein, der sehr weich ist und sich deshalb sehr gut bearbeiten läßt. Meine ersten und dann weitestgehend letzten Erfahrungen mit diesem Material sammelte ich in der Schule. Wir mussten einmal irgendwas daraus schnitzen. Ich wollte einen liegenden Hund machen, aber er gelang mir nicht, und als er dann in der Mitte zerbrach, bei Speckstein muss man höllisch aufpassen, war ich restlos enttäuscht. Danach habe ich nie wieder etwas Sinnvolles aus Speckstein gemacht. Was sich jetzt als Fehler herausstellte.

Nun hatte ich also den etwas größeren Speckstein herumliegen. Er war ganz hell, fast weiß, und ich war schon gespannt, welche Farbe er am Ende haben würde. Denn bei Speckstein weiß man vorher nie genau, wie er am Ende aussehen würde. Es gibt ihn ja in vielen verschiedenen Farben, von ganz hell bis ganz dunkel. Da mir der Stein zu groß war, sägte ich ihn in zwei Teile. Ich wollte erst einmal einen Teil bearbeiten.

Nachdem ich wußte, was aus diesem ersten Teil entstehen sollte, zeichnete ich die Umrisslinie mit einem Bleistift auf den Stein. Dann arbeite ich diese Form langsam mit einer feinen Feile und mit einer recht stumpfen Klinge meines Taschenmessers heraus, bis sie eine ordentliche Dicke erreicht hatte. Dann unterteilte ich sie in Kopf, Körper und Beine, und arbeitete jedes dieser Teile gesondert aus. Auch wieder mit Feile und Taschenmesser. Als ich dann mit der Echse zufrieden war, schliff ich sie mit zwei verschiedenen Schleifpapieren und rieb sie zum Schluß mit einem Lederpflegemittel ein. Den Rest des Steins ließ ich unbearbeitet. Es zeigte sich, das der Stein rosa war.

Ich habe die Echse, die auf einem Felsen liegt, von verschiedenen Seiten fotografiert:

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Gerade auf dem letzten Foto kann man gut erkennen, dass der Stein aus verschiedenen Schichten besteht. Und wenn man nicht aufpasst, kann er leicht zwischen zwei Schichten auseinandergehen. Am Schwanz ist mir sowas passiert, da ist ein größeres Stück abgesplittert, weshalb der Schwanz jetzt tiefer liegt.

Die Echse ist etwa 4,3 cm lang.

Bücherwurm

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Ein kleiner Wurm fraß sich durch einen Stapel Bücher, aber satt war er noch nicht. Er brauchte noch mehr. Ob ihm die beiden Bücher wohl reichen würden…

Ich hatte mal wieder Lust, etwas Buntes zu kneten. Inzwischen warte ich schon nicht mehr, bis die Kinder kneten wollen, ich mache es einfach allein. Allein geht es sowieso besser, denn dann werde ich nicht ständig unterbrochen, sondern werde schneller fertig. Trotzdem brauche ich fast einen ganzen Abend, um so eine Figur zu kneten. Ich hatte also mal wieder Lust dazu. Trotz allem. Diesmal sollte es aber kein real existierendes Tier werden, sondern so eine Art Fantasietier. Wie schon beim letztem Mal.

Zuerst habe ich die Bücher gebastelt, indem ich jeweils einen weißen Quader mit einer dünnen rechteckigen Platte einer anderen Farbe ummantelt habe. Danach kamen die Streifen auf jedem Buchrücken dazu. Drei der Bücher habe ich zu einem Stapel aneinander gedrückt, die anderen locker übereinander geworfen. Die Bücher des Stapels habe ich nun mit zwei dünnen schwarzen Scheiben versehen. Anschließend formte ich den Wurm in zwei Teilen, und drückte ihn an den Bücherstapel, und zwar dort, wo die schwarzen Scheiben sind. Der Schwanz des Wurmes ist zweifarbig, er entstand also aus zwei Würsten. Den vorderen Teil habe ich aus einer kurzen Wurst und einer Kugel in der gleichen Farbe gebastelt. Diese Kugel bekam zum Schluss noch Augen, Nase, Mund, Haare, Bäckchen und ein Stück Papier, das aus dem Mund heraushängt.

Hier habe ich den Bücherwurm noch mal von einer anderen Seite fotografiert:

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Der Bücherwurm ist etwa 5,3 cm lang.

Und wer sich für eine meiner anderen lustigen Figuren interessiert, kann sich auch mal mein Monsterehen anschauen.

Mäuse aus Perlen

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Zwei Mäuschen trafen sich zu einem kleinen Plausch. Die eine wunderte sich sehr, hatte das Fell der anderen doch keine typischen Mausfarben…

Da ich in letzter Zeit ein wenig kränkelte (Mandelentzündung), konnte ich diese Woche nicht ganz so viel veröffentlichen wie sonst. Jetzt geht es wieder besser, und ich stelle hier eine neue bzw. alte Maus vor.

Man sollte doch immer wieder mal die Anleitungen hervorkramen, die man irgendwann geschrieben hat. Und diese dann ausprobieren. Dann stellt man ziemlich schnell fest, ob man sie noch nacharbeiten kann, oder nicht. Und wenn nicht, wäre es an der Zeit, sie zu überarbeiten, auf dass man sie vielleicht das nächste Mal besser versteht.

Genau das tat ich nun bei der Perlenmaus, die nach einer japanischen Fädeltechnik gebastelt wird. Da diese Technik, wie ich finde, nicht ganz einfach ist, musste ich mich erst wieder in die Thematik einarbeiten. Und dann machte ich mich an die Anleitung. Der Kopf gelang mir problemlos, doch dann kam ich nicht mehr weiter. Ich verstand die Anleitung nicht mehr. Somit musste ich mir etwas neues ausdenken. Dabei wollte ich den Körper etwas ungleichmäßig formen und probierte deshalb einiges aus. Das Ergebnis sah dann so aus:

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Um die Maus, die ich nach der alten Anleitung gebastelt habe, mit der neuen Maus zu vergleichen, habe ich beide noch mal nebeneinander fotografiert.

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Leider weiß ich nicht mehr, wie ich die weiße Maus zusammengebaut habe, aber zum Glück gefällt mir die neue, braune, Maus besser. Der Kopf wirkt im Vergleich zum Körper nicht mehr ganz so riesig, und der Körper selbst passt auch besser. Links ist der Körper sehr gleichmäßig, die rechte Maus hat einen dicken Bauch und einen Hintern bekommen. Die Arme und die Füße habe ich auch noch verändert.

Manchmal lohnt es sich also, alte Anleitungen, die man für sich selbst geschrieben hat, noch mal auszuprobieren.

Hier habe ich die neue Maus noch mal von vorne fotografiert:

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Die Maus ist in etwa 3 cm groß.

Sitzende Hunde

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Zwei kleine Hunde, die sich sehr ähnlich sahen, saßen so da und ließen die Zeit gemütlich vorüberziehen. Aber immer in Erwartung, es könne noch irgendetwas passieren…

Dieser sitzender Hund ist ein Beispiel dafür, dass mir nicht alles auf Anhieb gelingt. Ja, dass sogar manches in einer Art Endlosarbeit ausartet.

Ich hatte wie so oft eine klare Vorstellung darüber im Kopf, wie so ein sitzender Hund aussehen sollte. Nun musste ich sie nur noch umsetzen. Auf einem Blatt Papier zeichnete ich mit Bleistift ein Schnittmuster mit alle Teilen und notierte mir dazu die Anzahl der benötigten Teile. Dann pauste ich alle Teile auf ein weiteres Blatt Papier ab und schnitt sie aus. Anschließend übertrug ich sie auf Stoff und schnitt sie wiederum aus. Nach und nach nähte ich daraus den Hund zusammen, erst Ohren, Schwanz und Beine, und zum Schluss den Körper. Nachdem ich ihn auf rechts gedreht hatte, stopfte ich ihn mit Polyester-Watte aus. Das Loch zum Umdrehen nähte ich von Außen zu. Ich betrachtete das Ergebnis. Und war nicht zufrieden.

Der Kopf war im Vergleich zum Körper zu klein, und die Beine zu groß. Also verkleinerte ich den Körper und die Beine. Und machte all das noch einmal, was ich oben beschrieben habe. Und war immer noch nicht zufrieden.

Jetzt fand ich Kopf und Körper im Vergleich zu den Beinen zu groß. In einem neuen Schnittmuster verkleinerte ich nun Kopf und Körper, verkürzte die Beine, und änderte noch eine Kleinigkeit am Hinterleib. Anschließend nähte ich aus den Teilen aus Stoff den dritten Hund zusammen. Und da ich jetzt endlich zufrieden war, bekam er Nase und Augen aufgestickt.

Auf dem nächsten Foto sind alle drei Versuche zu sehen. In der Mitte der erste, rechts der zweite und links der letzte.

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Weil mir dieser letzte Hund gut gefiel, nähte ich einen weiteren. Und so sitzen beiden auf dem Foto ganz oben.

Ich habe noch mal die beste Version von vorne und von der Seite fotografiert:

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Der Hund ist etwa 5 cm hoch. Er besteht aus zwei verschiedenen Baumwollstoffen und Polyester-Watte als Füllmaterial.

Eine andere Art von Hund kann man sich in meinem Artikel über den Schlenker-Hund ansehen.

Blauer Delfin

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Ein kleiner blauer Delfin liebte es, durch das Meer zu gleiten und hin und wieder aus dem Wasser zu springen. Dabei schillerte seine Haut in der Sonne…

Kind 1 liebt Perlentiere aus Draht und Perlen, da sie so schön beweglich sind. Deshalb nimmt sie sie auch dann und wann eines mit, wenn wir uns mit anderen Leuten treffen. Eine Freundin konnte sich bei einer dieser Gelegenheiten ebenfalls für diese Tiere begeistern. Also versprach ihr Kind 1, ihr eines zum Geburtstag zu schenken. Es sollte aber ein Delfin sein, da das ihr Lieblingstier sei. Nur dummerweise hatte ich keinerlei Anleitungen für einen Perlen-Delfin.

Na, das konnte ja nicht so schwer sein, dachte ich mir. Schließlich hatte ich mir schon mal eine sogar kompliziertere Figur ausgedacht, und auch eine Skizze mit Anleitung geschrieben. Das war eine sitzende Maus. Denn wenn man mal die Technik verstanden hatte, war das gar nicht mehr so schwierig. Ich musste mich nur noch einmal hineinarbeiten, weil das schon ein Weilchen her war.

Nach und nach, Reihe für Reihe, baute ich den Delfin auf und notierte mir dabei, wieviele Perlen ich für jede Reihe verwendete. Hier und da besserte ich aus, wenn es mir nicht gefiel. Ich bastelte erst den langen Körper mit Schwanzflosse. Hierbei wurden die Perlen auf den Draht geschoben und bildeten somit Reihen, die abwechselnd nach oben und unten gebogen wurden, um einen plastischen Körper zu formen. Dann brachte ich die Seitenflossen und zum Schluss die Rückenflosse an, indem ich weitere kürzere Drahtstücke durch die vorhandenen Perlenreihen zog. Zu dieser Technik gibt es übrigens genügend Anleitungsbücher, weshalb ich sie nicht weiter ausführe.

Und irgendwann war er dann fertig. Hier habe ich ihn noch mal anders fotografiert:

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Für die Oberseite habe ich matte Perlen mit Silbereinzug in hellblau verwendet und für die Unterseite durchsichtige mit Farbeinzug mit weiß. Die unteren Perlen sind allerdings kaum zu sehen.

Der Delfin ist mit Schnauze und Schwanz 6 cm lang.

Anhänger mit Vogel

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Der eitle Vogel begab sich auf einen Anhänger aus grauem Beton und ärgerte sich darüber, dass er nicht so gut zur Geltung kam, wie er es sich vorgestellt hatte…

Nachdem ich das Embossingpulver ausgiebig auf verschiedenem Papier getestet hatte, dachte ich mir, ich könnte es ja auch mal auf Beton verwenden. Ich bastele schon länger Anhänger aus Beton und bin für jede neue Technik offen, die hübsch aussieht. Es stand zwar auf den Döschen, in denen das Pulver verkauft wird, nicht, dass es auch für Beton geeignet ist, aber von so etwas lasse ich mich normalerweise nicht abhalten. Denn ich bin sehr experimentierfreudig, schließlich war ich jahrelang in Unilaboren unterwegs.

Zuerst goss ich mir ein paar blanke Anhänger aus Beton, in der gleichen Gießform wie schon auch den Muschel- und den Mosaikanhänger. Nachdem sie ordentlich durchgetrocknet waren, machte ich mich ans Werk. Ich entschied mich für den quadratischen Stempel mit dem Vogel. Er passte zwar nicht vollständig auf den Anhänger, aber das störte mich nicht. Ganz im Gegenteil, ich fand es sogar recht interessant, nur einen Teil zu sehen. Also bedeckte ich den Stempel ganz ordentlich mit der Stempelfarbe, legte ihn dann auf den Tisch, und drückte den Anhänger fest darauf. Anschließend bestreute ich das Stempelmotiv auf dem Anhänger mit genügend Embossingpulver und kippte das überflüssige auf ein Blatt Papier. Nun musste ich feststellen, dass nicht so viel hängen geblieben war wie bei den Versuchen auf Papier. Deshalb half ich ein wenig nach und streute nochmal gezielt auf das Stempelmotiv ein wenig von dem Pulver. Dann erhitzte ich es mit dem Bügeleisen. Das Ganze sah dann so aus:

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Wie man erkennen kann, ist das Pulver schon geschmolzen, aber nicht so schön ineinander gelaufen, wie es auf Papier der Fall war. Außerdem ließ es sich ganz leicht mit dem Fingernagel entfernen. Ich musste mir also noch etwas Zusätzliches einfallen lassen.

Da der Zweikomponentenkleber auf dem Beton gut hielt, kam er auch dieses Mal wieder zum Einsatz. Zuerst bestrich ich die ganze Fläche des Anhängers mit dem Kleber, also Vogel und grauen Beton. Der Anhänger sah nun so aus:

Allerdings hat er mir so nicht gefallen. Das Motiv war irgendwie nicht mehr richtig zu sehen, zumindest nicht so gut wie vorher. Also versuchte ich das nächste Mal, nur das Motiv mit dem Kleber zu bestreichen, was mir schon besser gefiel:

Aber der Hit ist es irgendwie noch nicht. Der Anhänger ist so zwar recht interessant, aber ich hatte mir das Ergebnis leuchtender vorgestellt. Zum Vergleich kann man sich das ganze Stempelmotiv nochmal in dem Artikel stehender Vogel ansehen.

Ich hatte auch hier die anderen Embossingpulver ausprobiert, das grüne fand ich hier aber am besten. Wer sich dafür interessiert, welche Pulver ich noch getestet habe, kommt hier zum entsprechenden Artikel.

Veredelte Stempel

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Der eitle Vogel wollte nicht mehr nur ganz platt, sondern ein bisschen plastisch aus dem Papier hervorstechen. Und zwar edel mit schönem Glanz…

Vor einiger Zeit hatte ich in einer Zeitschrift von der so genannten Embossing-Technik gelesen, mit der man Stempel auf Papier veredeln kann. Die Motive würden lackartig erscheinen. Damals fand ich das weniger interessant, aber jetzt, da ich mich erst vor kurzem mit dem Schnitzen von Stempeln beschäftigt hatte, wollte ich das einfach auch mal ausprobieren. Im Internet fand ich dazu einigen Lesestoff, denn diese Technik scheint es schon länger zu geben. Ich informierte mich darüber, was man so alles braucht: Stempelkissen, Embossingpulver und Embossingföhn. Glücklicherweise ist mein blaues Stempelkissen, das recht neu ist, für die Technik gut geeignet.

Ich besorgte mir Embossingpulver in drei verschiedenen Varianten. Eines hat Perlmuttglanz, eines ist ganz normal und das dritte ist durchsichtig und glitzert in vielen verschiedenen Farben. Dann probierte ich es erst mal auf normalem Papier aus. Ich stempelte also meine selbst gemachten Stempel mit der blauen Farbe auf das Papier und streute das Pulver großzügig über das gestempelte Motiv. Anschließend kippte ich das überschüssige Pulver auf ein weiteres Blatt Papier. Auf dem Motiv blieb ein wenig von dem Pulver haften. Und nun wurde es spannend. Man braucht eine heiße Quelle, um das Pulver zu schmelzen, am besten einen speziellen Embossingföhn. Im Internet las ich aber, dass es wohl auch mit einem Toaster oder dem Bügeleisen geht. Ich nahm das heiße Bügeleisen und hielt es in geringem Abstand über das Papier. Es dauerte eine Weile, aber irgendwann ließ sich das Pulver schmelzen. Neben normalem Kopierpapier probierte ein Papier mit Leinenprägung aus.

Auf folgendem Foto kann man meine ersten Ergebnisse mit dem Pulver mit Perlmuttglanz sehen:

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Ich musste feststellen, dass die Embossing-Technik auf dem besonderen Papier viel besser funktionierte als auf dem normalen. Das Kopierpapier ist wohl saugfähiger und die Stempelfarbe trocknet schneller, weshalb weniger von dem Pulver hängenbleibt. Das gleiche Pulver habe ich für den Vogel auf dem Foto ganz oben verwendet, und das Motiv etwas schräg von oben fotografiert. Man kann ganz gut darauf den lackartigen Effekt und den leichten Glanz erkennen.

Natürlich habe ich auch die anderen Pulver ausprobiert. Die Ergebnisse sind auf den folgenden Bildern zu sehen:

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Oben hatte ich das normale Pulver in neongrün verwendet, unten das farblose mit Glitzer. Auf dem oberen Foto sieht man eine lackartige Schicht, die allerdings dunkler ist als das Pulver selbst, da wohl die dunkle blaue Stempelfarbe durchscheint. Das untere Ergebnis hat mich ein wenig enttäuscht, das Motiv glitzert zwar, aber es ist praktisch kein plastischer Effekt zu erkennen wie bei den anderen.

Mir hat auf Papier das türkisfarbene Pulver mit Perlmuttglanz am besten gefallen. Es sieht aus wie Lack, hat einen schönen Glanz und hebt sich ein wenig plastisch vom Papier ab, ähnlich einer Prägung.

Wer jetzt noch die Motive normal gestempelt sehen will, kann sich die Artikel Ballspielerinnen, Amokläufer und stehender Vogel anschauen.