Alle Artikel in: Allgemein

Pinguine in blau

In einer kleinen Pinguinfamilie liebten sich die Mitglieder, die großen und die kleinen, sie stritten sich und vertrugen sich wieder. Wie das eben so ist in einer richtigen Familie… Jetzt hatte ich schon Pinguine gefilzt und gegossen, da dachte ich mir, es ist bestimmt nicht schwerer, welche aus Stoff zu nähen. Es sollten auch wieder recht kleine Tiere werden. Mir gefallen die kleinen Stofftiere, sie sind niedlich und passen in jede Tasche. Sie sind gut geeignet für Schlüsselanhänger und für Anhänger, die man an jeden Rucksack hängen kann. Ich orientierte mich also in der Größe an den anderen kleinen Stofftieren, die ich bisher gebastelt hatte. Mit Bleistift zeichnete ich ein Schnittmuster und notierte mir, wie oft jedes Teil benötigt wurde. Anschließend pauste ich die Teile in der richtigen Anzahl auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt diese aus. Ich legte die Teile auf den Stoff mit der jeweils richtigen Farbe, für den Pinguin brauchte ich drei verschiedene, und übertrug sie auf diese. Dann schnitt ich auch die Teile aus Stoff aus. Zuerst nähte ich den …

Druck mit Elefanten

Ein Elefant blickte zufrieden über die Steppe. Es würde genug Wasser für alle Tiere geben… Nun habe ich mal wieder etwas ausprobiert, was neu für mich war. Schon häufiger hatte ich zweifarbige Drucke, z.B. Holzschnitte, gesehen, mir war aber nicht ganz klar, wie man so etwas macht. Also habe ich eine Methode ausprobiert, die mir plausibel erschien. Und diese Methode sollte eine neue Art sein, meine Linolschnitte zu kolorieren. Ich malte einen Entwurf mit allen Elementen mit Bleistift auf Papier. Schon vorher hatte ich mir überlegt, einfach zwei Linolplatten gleicher Größe anzufertigen. Auf die eine zeichnete ich die Umrisslinien eines Elefanten, eine waagrechte Linie, drei Bäume und einen Rand drumherum. Auf die andere kam ein See, Wolken und das Innere des Elefanten. Letzteres war gar nicht so einfach. Hierfür hatte ich den Elefanten vom Entwurf auf ein anderes Blatt Papier übertragen und ihn ausgeschnitten. Die Umrisslinien zeichnete ich dann auf die Platte und versuchte die innere Fläche mit Abstand zu markieren. Mit mehreren Linolschnittmessern schnitt ich die Motive auf beiden Platten aus. Anschließend druckte ich …

Geschenkanhänger Pinguin

Ein kleiner Pinguin saß auf einem Geschenk und bewachte es, damit es nicht wegkommt. Sicherlich gab es den einen oder anderen, der so neugierig war, so dass er nicht bis Weihnachten warten konnte… Bei dem Pinguin bin ich irgendwie hängen geblieben. Denn es ist noch gar nicht so lange her, dass ich einen kleinen Pinguin gefilzt hatte. Jetzt wollte ich einen gießen. Als Anhänger für Geschenke, da es ja bald Weihnachten ist. Und deshalb sollte er nicht vollplastisch, sondern eher flach werden. Ich zeichnete mir einen Entwurf mit Bleistift auf Papier und besserte ihn hier und da ein wenig aus, bis ich zufrieden war. Anschließend übertrug ich ihn auf eine weiteres Blatt Papier und zeichnete mehrere Vierecke drumherum, so dass sich daraus ein Kästchen basteln ließ. Wie das dann aussehen soll, beschreibe ich in einem Artikel unter den Anleitungen. Das Gebilde verstärkte ich nun mit stabilerer Pappe, denn es sollte ein recht festes Kästchen werden. Auf der Entwurfszeichnung in der Mitte der Konstruktion modellierte ich das Motiv, also den Pinguin mit dem Geschenk, auf, und …

Blume mit Fliege

Eine Fliege hatte sich auf eine Blume gesetzt. Die Fliege war von einem wunderbaren Duft angelockt worden. Und nun verweilte sie dort ein bisschen… In einem Schrank hatte ich vor kurzem überraschend ein Stück Lindenholz gefunden. Es hatte eine passende Größe, war nicht zu klein und nicht zu groß. Nur seine Form stellte mich vor eine schwierige Herausforderung. Denn diese war fast quadratisch. Und ich schnitze so gerne Tiere. Erst dachte ich an einen sitzenden Affen, doch der Affe füllte das Quadrat nicht so richtig aus. Dann kam mir die Idee einer Blüte, und darauf konnte dann ein Insekt sitzen. Als ich dann die Form der Blüte auf das Holz aufgezeichnet hatte, fiel mir auf, dass meine letzte Filzarbeit auch eine Blume war. Ich hatte also den Umriss einer Blume und den einer Fliege auf eine Seite des Holzklotzes mit Bleistift gezeichnet. Als nächstes sägte ich die Form mit einer Holzsäge grob aus. Schließlich wollte ich nicht so viel wegschnitzen müssen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass das recht lange dauern kann. Es geht schneller, wenn …

Blume mit Käfer

Ein kleiner Käfer saß auf einem grünen Blatt und freute sich über dieses saftige Blatt. Es gehörte zu einer roten Blume… Da ich nun schon mal meine Filznadeln ausgepackt hatte, ich hatte ja gerade erst Pinguine gebastelt, wollte ich dabei bleiben. Aber dieses mal sollte nicht ein Tier, sondern eine Pflanze die Hauptrolle spielen. Ich wollte ausprobieren, ob man eine Rosenblüte aus Blütenblättern aus Filz zusammensetzen kann. Also bastelte ich mir Schablonen aus Moosgummi. Hierfür zeichnete ich zweierlei Formen für Blütenblätter und jeweils eine Form für ein Blatt, eine für das Innere der Blüte und eine für den Käfer auf Papier. Diese Formen übertrug ich dann auf das Moosgummi und schnitt sie aus. Mit Hilfe dieser Schablonen filzte ich nacheinander die Einzelteile der Blüte mit der Nadel, also ein Innenteil und jeweils vier der unterschiedlichen Blütenblätter. Anschließend setzte ich sie zusammen. Das lange Innenteil rollte ich zu einer kleinen Rolle, an die ich die Blütenblätter festnadelte, innen die kleineren und außen die größeren. Danach filzte ich mit der Schablone für das Blatt zwei Blätter, die …

Pinguine aus Filz

Ein kleiner Pinguin watschelte hin und her und dachte über sein Leben nach. Er war nicht unzufrieden, auch wenn die anderen Pinguine ihn manchmal ärgerten… Ich hatte eine Menge schwarzer Filzwolle übrig, und da ich zuletzt einen Eisbären geknetet hatte, lag der Gedanke an einen Pinguin recht nah. Obwohl sich Eisbären und Pinguine in freier Wildbahn nie begegnen würden, eines haben sie aber doch gemeinsam, sie leben im Eis. Nun wollte ich einen Pinguin filzen, aus schwarzer, weißer und orangefarbener Wolle. Als erstes  malte ich mir mit Bleistift auf Papier die Umrisslinien von Körper mit Kopf, Flügel, Fuß und Schnabel. Als ich mit ihnen zufrieden war, pauste ich sie auf ein zweites Stück Papier. Anschließend schnitt ich die Formen aus. Ich legte sie auf 2 mm dickes Moosgummi und übertrug die Umrisslinien. Nun schnitt ich hier wiederum die Formen aus, aber so, dass ich jetzt Schablonen erhielt. Mit Hilfe dieser Schablonen filzte ich mit der Nadel nacheinander die einzelnen Körperteile. Erst den Körper mit Kopf aus schwarzer Wolle, dann den Schnabel und die beiden Füße aus orangefarbener …

Eisbär

Ein Eisbär zog einsam seine Kreise über das Eis. Und manchmal setzte er sich hin, um sich ein wenig auszuruhen… Dieses Mal wollte ich nur mit der weißen Modelliermasse arbeiten. Und dabei kam mir als erstes der Eisbär in den Sinn. Schon häufiger hatte ich in unserem Tierpark einen Eisbären fotografiert, so dass ich jetzt eine passendende Aufnahme heraussuchen konnte, die ich dann ausdruckte. Dieser Ausdruck sollte mir dabei helfen, den Eisbären möglichst realistisch zu modellieren. So realistisch eben, wie ich es kann. Ich bastelte mir zuerst ein Gerüst aus Aludraht, das aus einem Körper mit Kopf, Armen und Beinen bestand. Denn bei Verwendung dieser Modelliermasse ist das nötig, da sie sich sonst beim Härten im Backofen verformt. Entsprechende Experimente hatte ich bei meiner ersten Figur, einem Hund, gemacht. Hier verwendete ich aber die graue Variante der Modelliermasse. Dann begann ich, den Draht mit der weißen Modelliermasse zu umschließen. Zuerst modellierte ich den Körper und die hinteren Beine, wobei ich den Draht der vorderen Beine und des Kopfes noch frei ließ. Anschließend nahm ich mir …

Löwe aus Stein

Ein Löwe ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen und döste vor sich hin. Heute würde wohl nichts mehr passieren… Ich hatte beim letzten Mal einen großen Stein gekauft, der schwarz-braun sein sollte. Bei Speckstein weiß man immer nicht genau, welche Farbe er tatsächlich hat. Erst wenn man ihn ordentlich geschliffen und mit Wachs behandelt hat, zeigt sie sich. Und wie man oben sieht, passt die Farbe zur Vorhersage. Da der Stein recht groß war, sägte ich erst einmal mit meiner kleinen Taschenmessersäge ein kleineres Stück ab. Dann lag der Stein ein paar Wochen unbearbeitet herum. Irgendwo. Und vor kurzem holte ich ihn heraus, und er lag wieder da. Diesmal aber immer in Sichtweite und auch nicht mehr lange. Denn nach etwa zwei Tagen wusste ich, was daraus werden sollte. Hierzu musste ich ihn aber erst noch ein paar mal in der Hand drehen. Nachdem ich mich für einen liegenden Löwen entschieden hatte, begann ich, ihn mit der groben Feile zu bearbeiten. Zuerst teilte ich den Stein in Kopf und Körper auf. Den Körper …

Kopf mit Maus

Eine kleine weiße Maus krabbelte einen Hals hinauf. Der dazu gehörige menschliche Kopf blickte aus leblosen Augen… Mir war eine beliebte Tätigkeit aus meiner Jugend wieder eingefallen. Damals hatte ich großen Spaß daran, menschliche Köpfe in jeder Größe aus Ton zu fertigen. Den Ton habe ich nie gebrannt, da ich keinen Brennofen hatte, aber manchmal habe ich einen Kopf mit Wasserfarben angemalt. Und weil ich damals so großen Spaß hatte, wollte ich das jetzt auch mal wieder ausprobieren. Aber mit einem anderen Material. Vor einiger Zeit hatte ich ja eine Künstlermodelliermasse entdeckt, aus der ich schon einiges geformt habe, und die sollte jetzt auch für den Kopf herhalten. Mit dieser Modelliermasse kann man wunderbar fein modellieren, wenn man sie allerdings im Ofen härten will, was zu empfehlen ist, falls das Objekt aufgehoben werden soll, muss man zuerst ein Gerüst aus Draht bauen. Sonst kann es passieren, dass sich das Objekt im Ofen verformt. Also bastelte ich aus Aludraht ein Gerüst mit vier Füßen, so dass es nicht umfallen konnte. Drumherum baute ich den Kopf aus der …

Embossing-Tiere

Ein paar kleine Tiere hatten sich auf einem Stück Papier versammelt. Im echten Leben wäre das wohl so nicht möglich… Vor kurzer Zeit gab es bei einem Discounter ein Embossing-Set. Ich dachte ja erst, so etwas brauche ich nicht, da ich mir schon einige Embossing-Pulver besorgt hatte, doch mein Mann meinte, vielleicht könnten die Kinder auch damit basteln. Somit ließ ich mich überreden, das Set zu kaufen. Zu Hause packte ich es erst mal aus. Es enthielt mehrere farbige Stempelkissen, einen Embossing-Stift, drei verschiedene Embossing-Pulver, einige Stempel, zwei Schablonen, einen Stempelreiniger und einen Embossing-Fön. Ich nahm mir vor, die ganzen Sachen bald auszuprobieren. Natürlich wollte ich dabei nicht die mitgelieferten Stempel benutzen, sondern eigene. Da die Stempelkissen recht klein waren, 2,4 cm mal 2,4 cm, beschloss ich, Stempel zu basteln mit Motiven, die kleiner waren, damit ich ordentliche Abdrucke machen konnte. Ich zeichnete erst einige Entwürfe innerhalb von Quadraten mit einer Seitenlänge von 2,4 cm mit Bleistift auf Papier. Als ich mit ihnen zufrieden war, malte ich sie noch mal kräftig nach, so dass sie …