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Der Hund, der aus der Finsternis kam

Ein Welpe hatte sich einst in einer tiefen dunklen Höhle verirrt, aus der er nicht mehr herausfand. Doch eines Tages entdeckte er helles Licht, das ihm den Weg nach draußen zeigte. Dort lebt er sicherlich heute noch…

Zwischendurch muss ich auch wieder etwas malen. Ich kann nicht nur basteln, was ich bisweilen als sehr anstrengend empfinde. Manche von den Bastelsachen sind auch recht langwierig, weshalb man viel Geduld braucht. Da ist so ein Aquarell sehr viel schneller zu Papier gebracht, als ein Anhänger aus Harz gebastelt, das zwei Wochen trocknen muss, bevor man es weiterverarbeiten kann. Die Idee für das Bild hatte ich schnell, es sollte ein Hund werden, der einen etwas grimmig anschaut und vor einem Hintergrund steht, den ich mit hellen und dunklen Farben im Kontrast gestalten wollte.

Zuerst zeichnete ich den Hund mit Bleistift auf Aquarellpapier. Anschließend überlegte ich mir, wie ich den Hintergrund unterteilen wollte, und zeichnete dann mehrere Linien ein. dabei teilte ich den Hund in zwei Teile. Den linken Teil wollte ich mit Farbstiften plastisch herausarbeiten, während der rechte Teil dunkel plakativ werden sollte. Ich begann mit dem Kopf des Hundes, zeichnete zuerst die Nase mit Schnauze und die Augen, dann den Rest und die Ohren. Anschließend wandte ich mich dem Körper mit den Beinen zu. Dabei hielt ich den Hund überwiegend in Lila-, Blau- und Grüntönen. Und da ich hier Buntstifte verwendete, blieb er recht hell. Den rechten Teil des Hundekörpers malte ich mit brauner Aquarellfarbe flächig aus.

Als ich mit dem Hund zufrieden war, malte ich den Hintergrund mit Aquarellfarben aus, wobei ich sie sehr kräftig einsetzte. Die kleineren abgegrenzten Flächen bekamen hellere feurige Farben, während ich bei der großen zusammenhängende Fläche dunklere erdige Farbtöne verwendete. Ich versuchte überall mit Farbverläufen zu arbeiten. An manchen Stellen ist mir das besser, an anderen weniger gut gelungen. Mit Aquarellfarben ist es wesentlich schwieriger, Farbverläufe zu malen als mit Ölfarben, die lange vermalbar bleiben.

Das Bild ist 32 cm breit und 24 cm hoch.

Dieses Bild ist das zweite Bild, das ich auf ähnliche Art gemalt habe. Das erste ist „Die Frau mit nur einer Hand“. Früher habe ich viel mit Ölfarben gemalt, aber da sie so lange zum Trocknen brauchen sind sie für mich unpraktisch geworden, weil ich die Bilder nicht stehen lassen kann. Deshalb musste ich mir eine andere Technik suchen, die aber genauso viel Spaß macht.

 

 

 

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Drachensteigen mit Hund

Ein kleines Mädchen rannte mit seinem bunten Drachen hinaus in den windigen Herbstnachmittag. Ihr kleiner Hund wollte unbedingt dabei sein. Es dauerte nicht lange, da flatterte der Drache munter auf den Wogen des Windes hin und her…

Wenn ich über neue Ideen nachdenke, versuche ich häufig, die jeweilige Jahreszeit zu berücksichtigen. Und im Herbst kommen einem Themen mit fliegenden Drachen schnell in den Sinn. Jetzt stellte ich mir ein Mädchen vor, das einen Drachen an der Schnur hält. Da ich außerdem Hunde sehr gerne mag, sollte in der Szene einer auch nicht fehlen. Die Figuren wollte ich plastisch gestalten, weshalb ich mich dazu entschied, sie aus bunter ofenhärtender Knete zu basteln. Schließlich modelliere ich wahnsinnig gerne.

Ich begann mit der Figur des Mädchens. Zuerst modellierte ich den Kopf. Ich formte eine Kugel, an die ich eine weitere kleine Kugel als Nase andrückte. Als Haare dienten dünne ovale Platten, die ich am Hinterkopf anbrachte. Anschließend bekam der Kopf noch zwei Zöpfe, zwei Augen und einen Mund, den ich mit einem Zahnstocher einritzte. Unten an den Kopf drückte ich einen Hals an, in den ich ein kurzes Stück Draht steckte. Weiter ging es dann mit dem Körper, der eine kleine Verzierung erhielt, und den ich über das Drahtstück mit dem Kopf verband. Die Arme mit den Händen modellierte ich extra, wobei ich in die Hände ebenfalls kleine Drahtstückchen steckte. Anschließend drückte ich sie fest an den Körper. An den Verbindungsstellen brachte ich mit einem Zahnstocher etwas weitere Knete auf, damit die Arme besser halten. Jetzt fehlten nur noch die Beine. Ich formte sie aus kleinen Würsten, die am unteren Ende kleine Schuhe bekamen. Die Beine verband ich mit dem Körper ebenfalls über kleine Drahtstücke.

Nun kam der Drache an die Reihe. Ich formte ihn aus einer Raute, auf die ich Augen, einen Mund und Haare setzte. Als Schnur sollte ein dünner Draht dienen. Ich befestigte ihn unten am Drachen und versah ihn mit kleinen Schleifchen aus Knete. Als der Drache fertig war steckte ich seinen Draht durch die Hand des Mädchens, so dass ein feines Loch entstand. Nach dem Härten sollte der Drache durch dieses Loch am Mädchen befestigt werden.

Am Schluss knetete ich den kleinen Hund. Hier begann ich mit dem Körper, auf den ich einen Kopf mit Hals setzte. Dieser Kopf bekam eine Nase, Augen und zwei hängende Ohren. Anschließend formte ich vier kleine Beine, die ich nacheinander am Körper befestigte, wobei ich die Knete ein wenig verschmierte. Dann fehlte noch der Schwanz, den ich auf das Hinterteil setzte, und ein rotes Halsband, das ich um den Hals legte.

Nachdem ich mit allen Figuren zufrieden war, kamen sie zum Härten in den Ofen. Ich legte oder stellte Mädchen, Hund und Drachen getrennt voneinander auf das Backblech, und schob dieses in den Ofen. Während des Härtens musste ich mit Schrecken feststellen, dass das Mädchen umgefallen war. Ich versuchte, es wieder aufzustellen, aber es gelang mir nicht so richtig. Nach dem Härten konnte das Mädchen nicht mehr ordentlich stehen, es fiel immer nach hinten. Also nahm ich die Beine ab, was ganz gut ging, weil ja Draht in ihnen steckte, und schnitt vorne ein kleines Stückchen ab. Anschließend steckte ich die Beine wieder an den Körper, wobei ich den Draht ein wenig verbog. Nun konnte das Mädchen stehen. Außerdem war beim Umfallen ein Arm und ein Zopf abgefallen, die ich nach dem Härten ankleben musste.

Ich habe alle Figuren mal einzeln fotografiert:

Für das Foto ganz oben steckte ich den Draht des Drachens durch das kleine Loch in der Hand des Mädchens und bog ihn am unteren End um, so dass sich der Drache nicht mehr drehen konnte.

Das Mädchen ist etwa cm 5,5 groß und der Hund etwa 3 cm lang.

Ich stelle gerade fest, dass ich schon lange nichts mehr aus der farbigen Knete gebastelt habe, das Letzte war mein Silvester-Häschen. Diesmal war ich nicht ganz zufrieden mit meiner Arbeit. Den Hund hätte ich etwas genauer modelliert können, und dummerweise war das Mädchen im Ofen umgefallen. Ich musste deswegen zwei Teile ankleben, was im Ergebnis nicht so schön ist.

 

 

 

Anhänger mit Blättern und einem Tier

Blätter und ein Tier waren gefangen in einem gläsernen Käfig. Sie konnten aus ihm hinausschauen in eine schönere Welt. Aber ob ihnen die Flucht gelingen würde, war äußerst fraglich…

Da mir die farbigen Motivscheiben, die ich in Beton gegossen hatte, sehr gut gefallen haben, überlegte ich mir, was ich sonst noch mit ihnen basteln könnte. Schließlich kam mir die Idee, sie in Schmuckstücke zu integrieren. Hierfür wollte ich meine einfache runde Anhängerform verwenden und einen Platzhalter mit eingießen, wodurch ein Loch entstehen sollte, in das ich dann die Scheiben einsetzen wollte. Soweit der Plan.

Für meine Anhänger wollte ich andere Motive haben als für meine Steine aus Beton. Also bastelte ich neue. Hierfür knetete ich meine ofenhärtende graue Modelliermasse zu einer dünnen Platte, aus der ich zwei runde Scheiben ausschnitt, die etwa so groß waren wie ein Ein-Cent-Stück. Darauf modellierte ich einerseits angeschnittene Blätter und andererseits einen angeschnittenen Tierkopf auf. Bei dem Tier hatte ich kein Bestimmtes im Sinn, aber im Nachhinein sieht es aus wie eine Katze. Als ich mit den Scheiben zufrieden war, härtete ich sie im Ofen.

Da ich mit ihrer Hilfe Gießformen aus Silikonkautschuk herstellen wollte, klebte ich sie jeweils in die Mitte des Bodens eines kleinen Kästchens aus festem Karton, das ich mit flüssigem Silikonkautschuk ausgoss. Dieses härtete dann über Nacht zu einer gummiartigen festen Masse aus. Nachdem ich die fertigen Gießformen aus den Kästchen genommen hatte, ließ ich sie weitere eineinhalb Tage stehen.

Dann gross ich sie mit eingefärbtem Epoxid-Harz aus. Ein Teil war grün, der andere rot eingefärbt, und zwar mit undurchsichtigen Harzabtönfarben. Dieses Gießharz ist normalerweise farblos und transparent. Gleichzeitig goss ich meine runde Anhängerform mit farblosem Gießharz aus. In die Anhängerform hatte ich zuvor als Platzhalter ein Ein-Cent-Stück gelegt.

Nach zwei Tagen konnte ich die beiden Scheiben und den Anhänger aus ihren Formen holen. Jetzt musste ich nur noch das Geldstück aus dem Schmuckstück herausbekommen, was mir allerdings nicht gelang. Es saß zu fest im Harz. Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Und dann dachte ich, von dem Silikon lässt sich das Harz wunderbar ablösen, weshalb der Platzhalter am besten auch aus Silikon sein sollte. Weil ich keine Zeit verlieren wollte, schnitt ich von einer alten Silikon-Gießform eine dünne Scheibe ab, aus der ich einen Kreis in Größe einer Ein-Cent-Münze ausschnitt. Und den legte ich dann in die Anhängerform, die ich nun ein zweites Mal ausgoss.

Hier ist ein Foto von der Anhängerform, die ich schon hatte und dem kleinen Platzhalter:

Und dieses Mal klappte es viel besser. Als ich nach zwei Tagen den Anhänger aus der Form herausholte und versuchte, den Platzhalter zu entfernen, ließ er sich ganz leicht ablösen. Ich musste den Rand des Kreises nur noch ein wenig zurecht schneiden. Ich goss gleich einen weiteren Anhänger, dieses Mal setzte ich aber den Platzhalter an eine andere Stelle. Nach zwei Tagen konnte ich auch ihn aus der Form holen.

Jetzt musste ich jeweils weitere 13 Tage warten, bis ich die guten Stücke weiterverarbeiten konnte. Es schwebte mir vor, den farblosen Anhänger auf Hochglanz zu polieren und die Motivscheiben so zu lassen, wie sie waren. In einem Artikel las ich, dass man Kunststoffe mit einer Polierpaste polieren kann. Das wollte ich natürlich ausprobieren, weshalb ich mir eine Polierpaste für durchsichtige Kunststoffe besorgte. Ich testete sie an einem Probestück und stellte fest, dass die Paste nicht die gewünschte Wirkung zeigte. Wahrscheinlich war die ganze Prozedur aufwändiger, als ich sie mir vorgestellt hatte. Also überlegte ich mir etwas Einfacheres. Ich bearbeitete die Oberfläche mit einem ganz feinkörnigem Schleifpapier. Dadurch wurde sie ganz glatt und milchig trüb. Dieses Ergebnis gefiel mir sehr gut und ich beschloss, es bei meinen Schmuckanhängern genauso zu machen.

Nach der Wartezeit schliff ich also beide Anhänger mit dem sehr feinen Schleifpapier und klebte anschließend die Motivscheiben mit Zwei-Komponenten-Kleber in die Anhänger. Aber irgendetwas fehlte noch, wie ich fand. Ich probierte es mit kleinen Folienschnipseln, die ich jeweils in einer feinen Linie aufklebte. Dann war ich zufrieden.

Ich habe die beiden Anhänger auch noch einzeln fotografiert:

Die Anhänger haben einen Durchmesser von etwa 4 cm.

Mit dieser runden Gießform habe ich bislang nur Schmuckanhänger aus Beton gebastelt, die ich dann beklebt oder bestempelt habe, wie meinen Anhänger mit Mosaik.

Hier hatte ich den Platzhalter ja aus vorhandenem Silikon ausgeschnitten. Wahrscheinlich kann man das Silikon in allen möglichen Formen gießen und so verschiedene Platzhalter gestalten, so dass man mit einer Anhängerform ganz unterschiedliche Anhänger gießen kann. Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren.

 

 

 

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Dekosteine mit Motiv

Ein Käfer, eine Blume, ein Blatt und ein Auge waren in grauem Beton eingegossen. Mühsam und ganz langsam kämpften sie sich an die Oberfläche, um dem langweiligen Grau ein wenig Farbe zu verleihen…

Die Pralinenverpackung hatte ich vor kurzem als Gießform entdeckt und zuerst nur mit Beton ausgegossen, den ich nach dem Trocknen bunt angemalt hatte. Jetzt wollte ich die Farbe auf andere Art und Weise mit ins Spiel bringen. Ich überlegte mir einfache Motive, die ich auf kleine, runde Scheiben aus Knete aufmodellierte. Ich verwendete hierfür die graue Knete, die man im Ofen härten kann. Die Scheiben waren ungefähr so groß wie eine Ein-Cent-Münze.

Da ich diese Motive später mehrfach aus Kunstharz gießen wollte, bastelte ich mir Gießformen aus Silikonkautschuk. Hierfür baute ich mir aus festerem Karton mehrere kleine Kästchen, auf deren Böden ich die im Ofen gehärteten Scheiben mittig klebte. Anschließend füllte ich die Kästchen mit flüssigem Silikonkautschuk, das ich über nacht stehen ließ. Dabei härtete es gummiartig aus.

Nachdem ich die fertigen Gießformen aus ihren Kästchen befreit hatte, wartete ich weitere eineinhalb Tage, bevor ich sie mit Polyurethan-Gießharz ausgoss. Die ersten Exemplare goss ich aus ungefärbtem Harz, um zu sehen, wie die Formen so geworden sind. Dann erst färbte ich das Harz ein. Dabei entschied ich mich für orange für den Käfer, für gelb für die Blume, für grün für das Blatt und für blau für das Auge. Mit dem so eingefärbtem Harz goss ich nun die Gießformen aus. Nach etwa einer halben Stunde konnte ich die fertigen Scheiben mit Motiv herausholen.

Ich ließ sie über Nacht liegen. Am nächsten Tag legte ich sie mit der Rückseite nach oben in die mit Speiseöl gefettete Pralinenverpackung aus Plastikfolie und goss sie mit Beton aus. Den Beton ließ ich dann mehrere Stunden in der Form trocken. Danach holte ich die Dekosteine heraus. Dabei stellte ich fest, dass die farbigen Motive teilweise vom Beton bedeckt waren. Mit einem Messer legte ich sie wieder frei, wobei die unsauberen Ränder entstanden. Nun sahen sie aus, als ob sie sich mühsam an die Oberfläche gekämpft hätten.

Ich habe die Dekosteine noch mal einzeln fotografiert:

Die Dekosteine haben einen Durchmesser von etwa 8 cm.

Die anderen Dekosteine aus Beton, die ich mit Acrylfarben angemalt habe, sind hier zum Vergleich zu sehen.

 

 

 

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Bunte Dekosteine

Ein paar perfekt runde Steine hatten sich zusammengefunden, um hübsch auszusehen. Sie wollten ihre Umgebung schmücken, wo auch immer sie hingelegt wurden.  Bis sie woanders hinkamen…

Vor einiger Zeit hatten wir große runde Pralinen gekauft, die in ihrer Pappschachtel in halbkugeligen Plastikschälchen lagen. Jede Praline in ihrem eigenen Schälchen. Und diese Schälchen waren miteinander verbunden wie bei Blisterfolien von Tabletten. Sie waren nur wesentlich größer. Der Anblick der Folie mit den runden Ausbuchtungen erinnerte mich jedenfalls an eine Gießform, mit der man unterschiedliche Modelle gießen kann. Deshalb kam mir auch die Idee, die Schälchen mit Beton auszufüllen. Und mir dann zu überlegen, was man daraus machen kann.

Ich hatte noch reichlich Kreativbeton in einem kleinen Eimer übrig. Bevor ich meine Gießform ausgießen konnte, musste ich sie mit Pflanzenöl auspinseln. Hier habe ich Rapsöl verwendet. Dann rührte ich den Beton nach den Angaben an, die auf dem Eimerchen standen und füllte ihn in die halbkugeligen Ausbuchtungen der Folie. Anschließend ließ ich das Ganze 24 Stunden stehen. In dieser Zeit war der Beton fest geworden, so dass er sich problemlos herausholen ließ.

Dann hatte ich vier Halbkugeln aus Beton. Mir kam die Idee, sie mit Acrylfarben bunt anzumalen. Ich überlegte mir verschiedene Muster, wobei ich aus einer Halbkugel irgendwie ein Tier machen wollte. Schnell entschied ich mich für einen Elefanten, der grau mit schwarzen Linien werden sollte. Die Muster wollte ich jeweils nur mit zwei Farben gestalten.

Mit Bleistift zeichnete ich Muster und Elefant auf den Halbkugeln vor, um eventuell noch korrigieren zu können. Als ich mit allem zufrieden war, malte ich sie nacheinander mit meinen glänzenden Acryllackfarben an und ließ sie trocknen. Die Farben für die Muster habe ich ganz spontan gewählt. Ich finde, es sind ganz nette Dekosteine geworden, die man sich zur Dekoration auf passende Möbelstücke stellen kann.

Ich habe sie noch mal einzeln fotografiert:

Man kann die Dekosteine auch als Spielsteine verwenden. Man müsste sie hierfür nur etwas anders anmalen, einfarbig, oder man bastelt sich ein Tierspiel und macht aus den Halbkugeln verschiedene Tiere, wie den Elefanten.

Die Dekosteine haben einen Durchmesser von etwa 3 cm.

Bislang hatte ich aus Beton nur Schmuckanhänger gebastelt, indem ich selbstgemachte Silikonformen mit Beton ausgegossen habe, wie zum Beispiel meinen rautenförmigen Anhänger oder den quadratischen mit Schmetterling. Aber ich denke, man kann alles Mögliche mit Beton ausgießen. Behältnisse aus Kunststoff können hierfür immer dienen, man muss sie nur vorher mit Speiseöl auspinseln.

 

 

 

Hund aus Perlen

Ein kleiner Hund wollte nur spielen. Den ganzen Tag lang und mit allem, was er finden konnte. Doch eines Tages fand er nichts mehr zum Spielen. Und er wurde traurig…

Meistens ist es bei mir so, dass mir, wenn ich erst mit einer Sache angefangen habe, schon bald die nächste Idee dazu einfällt. Das gleiche galt auch für die Perlen. Vor Kurzem hatte ich das grüne Monsterchen fertiggestellt, bei dem ich die Perlen in Reihen auf einen Draht zog, da wollte ich ein neues Tierchen in einer anderen Technik basteln. Hierbei werden die Perlen in Ringen auf einen Nylonfaden aufgefädelt. Ich finde die Technik schwieriger als die andere, ich muss mehr ausprobieren, wenn ich etwas eigenes machen möchte. Mit Hilfe einer fertigen Anleitung habe ich meine eigene Anleitung entwickelt. Und ich glaube, dass ich die Technik jetzt einigermaßen verstanden habe, nachdem ich mich schon früher mit ihr beschäftigt hatte.

Es sollte also wieder ein Hund werden. Mit Hunden kenne ich mich aus. Schließlich habe ich schon eine ganze Menge Hunde in verschiedenen Techniken gebastelt. Und wenn ich eine Technik erlernen möchte, versuche ich mich am liebsten an einem Tier, das mir nicht ganz unbekannt ist. Während der gesamten Bastelarbeit orientierte ich mich ein wenig an der fertigen Anleitung, da mein Tier aber ganz anders werden sollte, musste ich von Anfang an viel ausprobieren.

Ich schnitt mir also einen ziemlich langen Nylonfaden ab und fädelte die Perlen in Ringen zu einem Kopf mit Augen, aber ohne Schnauze und Ohren auf. Dabei blieb der Kopf unten offen. Anschließend bekam der Kopf zwei Ohren und eine Schnauze mit Nase. Für den Körper schnitt ich einen noch längeren Faden ab und fädelte die Perlen zu einer Art Ei auf, indem ich den Kopf zweimal fädelte, einmal normal und das zweite Mal in entgegengesetzter Richtung. Somit war das Ei geschlossen. Daran befestigte ich dann den Kopf über weitere Perlen. Zum Schluss bastelte ich Schwanz und Beine, die ich wiederum an dem Ei befestigte. Für Schnauze, Ohren, Beine und Schwanz benötigte ich jeweils einen neuen, kurzen Nylonfaden.

Der Hund sah dann so aus:

Und von vorne:

Wer sich sich mit dieser Fädeltechnik beschäftigen möchte, dem empfehle ich, sich ein Buch mit Anleitungen und vor allem Fädelskizzen zu besorgen. Denn ich finde diese Technik zu schwierig, um sie mit Worten beschreiben zu können. Man kann die Perlen in Vierer-, Fünfer- und Sechserringen auffädeln, bei nur Viererringen bleiben die Perlen plan, fügt man die anderen Ringe hinzu, entstehen Wölbungen, bei den Fünfer- stärkere als bei den Sechserringen.

Ich habe den Hund noch mal aus anderen Perlen gebastelt:

Da die braunen Perlen etwas größer sind als die weißen, wurde der Hund ein wenig größer, weshalb ich den Schwanz und die Beine länger machte.

Die Hunde sind etwa 4,5 cm lang.

Ich habe mich schon mal in dieser Fädeltechnik versucht und eine kleine Maus gebastelt, die in einem Stück entstand, also mit nur einem Faden.