Autor: Susanne

Stempel mit Elefant, Giraffe und Blumen

Elefanten und Giraffen machten sich mit ihren Herden auf den Weg, eine bestimmte Blume zu finden. Man sagte, sie habe wundersame Fähigkeiten… Ich hatte mal wieder Lust, Stempel zu basteln, weil ich irgendwo wunderschöne Tierstempel gesehen hatte. Außerdem dachte ich, Stempel könnte man immer gebrauchen, weil man damit ja Briefe, Karten oder Ähnliches verzieren kann. Meistens mache ich das dann doch nicht. Aber egal. Am einfachsten ist es, einen glatten Radiergummi zu bearbeiten, also erst das Motiv auf den Radiergummi zeichnen und die Stellen, die nicht zum Motiv gehören, mit einem Messer wegschneiden. Diesmal wollte ich es aber anders machen, ich wollte meine Stempel aus dem elastischen Silikonkautschuk gießen, aus dem meine Gießformen auch bestehen. Auf die gleiche Weise hatte ich schon einmal einen Stempel hergestellt, das hatte auch gut funktioniert, nur sollten die Stempel jetzt wesentlich kleiner werden. Also zeichnete ich die Motive, Elefant, Giraffe und Blumen, auf jeweils einen Boden eines Kästchens und klebte eine dünne Schicht Knete auf diesen Boden, wobei ich das jeweilige Motiv freiließ. Anschließend klappte ich die Seiten des Kästchens hoch …

Bär aus Ton

Ein Bär saß am Ufer und starrte auf die Fische, die im Bach an ihm vorüberzogen… Der Bär entstand wieder in der Tonwerkstatt des Abenteuerspielplatzes. Ich könnte immer dorthin gehen, auch wenn Kind 1 keine Lust hat, etwas aus Ton zu basteln. Da aber Kind 1 ab und zu doch Lust dazu hat, kann ich sie begleiten. Und zum Glück dürfen die Mütter auch immer was kneten. Denn mir macht das Modellieren großen Spaß. Und das Angebot dort ist wirklich toll. Es gibt einen Brennofen, in dem die Modelle aus Ton gebrannt werden, und anschließend können sie in verschiedenen Farben glasiert werden. Der weiße Ton, aus dem der Bär ist, eignet sich besonders gut zum Bemalen mit den Glasuren, die lustigerweise vor dem Brennen ganz anders aussehen, als hinterher. Ich habe den Bären aber unbemalt gelassen. So sieht er nach dem ersten Brennen aus. Da ich versucht hatte, ein einigermaßen realistisches Tier zu modellieren, fand ich eine Glasur hier unpassend. Die Modelle aus Ton müssen nach dem Modellieren mindestens eine Woche trocknen, bevor sie das …

Schmuck aus Beton

Ein kleiner Kreis und ein paar rechteckige Formen fügten sich zu einem ovalen Ganzen zusammen… Da der Werkstoff Beton derzeit voll im Trend liegt, wollte ich ihn auch mal ausprobieren. Man kann ja mit Hilfe von Formen aus Kunststoff oder Silikon vielerlei verschiedene Dekogegenstände aus Beton gießen, wie Schüsseln oder niedliche Engelchen. Ich habe sogar Anleitungen gefunden, in denen man die Gießformen aus Papier basteln konnte. Allerdings schienen für mich zum Basteln so Dekosachen nicht so interessant, ich bin ja eher für ganz kleine  Dinge. Dann fand ich in einer Kreativzeitschrift eine Anleitung für Schmuckanhänger aus Beton.  Hier wurden fertige Formen aus Kunststoff ausgegossen, und die Gießlinge wurden anschließend vergoldet. Da dachte ich mir, das kann ich vielleicht auch. Aber ich wollte von Anfang an eigene Gießformen verwenden, da ich auf diesem Gebiet einiges an Erfahrung habe, schließlich arbeite ich schon seit Jahren mit Silikon, das sich ja auch ganz gut für Beton eignen sollte. Also modellierte ich mir ein kleines Modell aus Knete, das oval war und geometrische Formen erkennen ließ, indem es an manchen …

Bunte Armbänder

Kleine bunte Armbänder stürzten in mein Leben und wollten mich nicht mehr loslassen… Vor über 20 Jahren lernte ich von Bekannten, wie man Armbänder aus buntem Stickgarn knüpft. Damals waren alle Mädchen dem Freundschaftsarmbändchen-Fieber verfallen, und mich hatte es irgendwann auch infiziert. Schon bald entstanden die ersten Bänder mit Streifen und Pfeilen. Irgendwann habe ich mir dann ein eigenes Muster ausgedacht und dieses in zwei verschiedenen Farbkombinationen ausprobiert. Doch kurz danach hatte ich keine Lust mehr aufs  Knüpfen und packte alles in eine Zigarrenkiste, die ich mir aber immer aufgehoben habe. Dann, vor etwa zwei Jahren, entdeckte ich sie wieder. Sie enthielt fertige Armbänder und Reste verschiedener Stickgarne. Da ich mich daran erinnerte, wie sehr mir dieses Knüpfen Spaß gemacht hatte, beschloss ich, wieder damit anzufangen. Zu diesem Zweck kaufte ich mir ein paar neue Farben. Glücklicherweise kam ich schnell ins Knüpfen rein, weshalb das erste Band recht bald fertiggestellt war. Und seitdem bastele ich mir alle sechs Monate ein neues Armband, das das alte ersetzt, das ich bis dahin getragen habe. Alle Bänder bekommen das …