Autor: Susanne

Anhänger mit Blüten und Rechtecken

Blumen und Rechtecke in leuchtenden und hellen Farben hatten sich auf dunkle Hintergründe verirrt. Diese ließen sie erst recht erstrahlen. Die so entstandenen Stücke konnten als Schmuckanhänger getragen werden und so manches Herz erfreuen. Und das hoffentlich sehr lange… Da ich nur Anhänger aus Epoxidharz um den Hals trug, wollte ich mal welche aus ofenhärtender Modelliermasse basteln. Ich erhoffte mir einen leichteren und schnelleren Arbeitsprozess. Das Harz, das ich für meine Schmuckstücke verwendete, brauchte zwei Wochen, bis es vollständig ausgehärtet war, die Modelliermasse im Gegensatz dazu nur 30 Minuten. Ich konnte aus der Modelliermasse zwar keine glasklaren Objekte herstellen, aber vielleicht war das auch gar nicht nötig, weil es sie in den unterschiedlichsten Farben und auch mit besonderen Effekten gab, so dass Anhänger aus ihr in bestimmten Kombinationen auch hübsch aussahen. Mir schwebten da welche mit Blumen und Rechtecken vor. Als erstes zeichnete ich mir Entwürfe auf ein Blatt Papier. Diese übertrug ich dann auf eine dünne Platte weißer Modelliermasse und schnitt sie aus. Es waren also Rechtecke mit Löchern entstanden, die das Motiv darstellen …

Bunte Malübungen

Lange vergessene Kreiden fanden wieder ihren Weg ans Tageslicht. Sie sollten ausprobiert werden und ihre Farben in neuem Glanz erstrahlen. Ein eigens für sie angeschafftes Papier sollte sie bei ihrem Vorhaben unterstützen. Und so würden vielleicht ein paar schöne Bilder entstehen… Da ich immer wieder neue Techniken ausprobieren und dabei nicht viel Geld ausgeben möchte, kam ich vor kurzem auf die Idee, mal meine vorhandenen Malsachen durchzusehen. Dabei stieß ich auf eine Blechbox mit Kreiden mit einem Preisschild in DM darauf. Ich hatte sie mir damals gegönnt, um sie auszuprobieren, aber dann ziemlich schnell festgestellt, dass ich mit dieser Kreidentechnik nicht so gut zurechtkam. Mit Ölkreiden hatte ich dasselbe Problem, was sich später zeigte. Somit hatte ich nicht allzu viel mit ihnen gemalt. Nun bemerkte ich aber, dass diese Kreiden wasservermalbar waren. Und das wollte ich nun ausgiebig testen, wofür ich mir ein Skizzenbuch mit Aquarellpapier besorgete. Zum Ausprobieren überlegte ich mir eine Reihe von relativ einfachen und geometrischen Motiven. Beim ersten Bild wollte ich alle Farben ausprobieren und trug sie in den Flächen an …

Portrait eines Mannes in Bleistift

Dieses Mal hatte sich ein männliches Gesicht zur Verfügung gestellt. Ganz langsam wuchs eine kleine Sammlung an Portraitzeichnungen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, obwohl alle mit Bleistift ausgeführt worden waren. Ganz normale Privatpersonen hatten eben die interessantesten und auch sehr verschiedene Gesichter zu bieten… Auch jetzt hatte ich wieder eine Person gefunden, die sich von mir zeichnen ließ. Ich machte wieder ein Foto von ihr, das ich in aller Ruhe abzeichnen konnte. Dieses war die einfachste Möglichkeit, ein Portrait zu zeichnen. Die Person musste dann nicht stundenlang modellsitzen. Natürlich sieht ein Foto nicht wie die Wirklichkeit aus, weshalb man es auch beim Zeichnen interpretieren muss. Ich wollte auch immer ein Bild erstellen, das wie eine Zeichnung aussah, und nicht wie ein Foto, und die Person dabei so natürlich wie möglich darstellen. Als erstes zeichnete den Umriss mit allen wichtigen Teilen des Portraits: Als ich mit der Umrisszeichnung zufrieden war, bestimmte ich die Position der Augenbrauen und arbeitete erst die Stirn, dann das linke Auge mit Brille und die Nase plastisch aus: Anschließend kamen das rechte …

Die Auferstehung nach dem Untergang der Menschheit

Eine kleine Schnecke kroch zwischen bunten Blättern umher. Die Natur hatte sich enorm verändert, seitdem die Menschen weg waren. Sie blühte geradezu auf und nahm immer andere Formen und Farben an. Die Tiere warteten schon gespannt darauf, was noch alles geschehen würde… Da ich nun die Farbstifte der beiden Sets jeweils allein für ein Bild verwendet hatte, wollte ich sie nun miteinander kombinieren. Die Farbtöne waren recht verschieden, so dass sich die Farbpalette enorm erweitern ließ. Dass die Farbmienen eine unterschiedliche Härte aufwiesen, sollte dabei nicht stören. Das Bild wollte ich aus mehreren Motiven aus der Natur zusammensetzen, also aus Blättern, einem Baum und einer Schnecke, die durch die Szene kroch. Als erstes zeichnete ich mir einen Entwurf mit Bleistift vor: Als ich mit der Vorzeichnung zufrieden war, kolorierte ich den Baum. Hierbei ließ ich die Farben ineinander übergehen. Den Stamm von gelb nach grün, und die Äste von orange nach dunkelrot oder von hell- nach dunkelblau. Der Baum sah nun so aus: Als nächstes kam die Schnecke und das unterste Blatt an die Reihe. …

Portraitzeichnung mit Bleistift

Auch dieses Mal hatte sich jemand dazu bereit erklärt, Modell zu spielen für eine Zeichnung in schwarz-weiß. Wieder ein neues interessantes Gesicht, dessen Geheimnisse beim Zeichnen es zu entdecken galt. Denn diese konnte man in jedem Gesicht finden… Ich war immer wieder glücklich darüber, dass sich die unterschiedlichsten Menschen von mir zeichnen ließen. Denn nur so konnte ich Erfahrungen sammeln. Und dabei immer aufs Neue feststellen, wie verschieden sie doch aussahen. Deshalb waren Menschen ja auch wohl so eindeutig zu identifizieren. Beim Zeichnen und Üben hoffte ich auch, besser und besser zu sehen und dadurch Fehler zu vermeiden und der Ähnlichkeit zur dargestellten Person möglichst nahe zu kommen. Ich denke, dass ich nicht so schnell damit aufhören werde, Leute aus meiner Umgebung zu fragen, ob sie sich von mir zeichnen wollten. Ich begann mit einer groben Skizze des Umrisses: Anschließend arbeitete ich das Gesicht von oben nach unten plastisch aus. Dabei legte ich als erstes die Lage der Augenbrauen fest, schattierte die Stirn und zeichnete die Härchen der Augenbrauen ein: Im nächsten Schritt vervollständigte ich …

Der Hölle des Krieges entkommen

Ein einsamer Weg führte aus einem riesigen Auge heraus. Auf ihm wanderte eine dünne und zerbrechliche Gestalt orientierungslos dahin. Eine gefährliche Schlange lauerte über der ganzen Szenerie. Ob sie wohl eingreifen wird… Nachdem ich mit dem einen Set teurer Farbstifte schon recht zufrieden war, wollte ich noch andere Stifte ausprobieren. Da die Mienen der Farbstifte unterschiedlicher Marken auch aus unterschiedlichen Zutaten hergestellt worden waren, verhielten sie sich auch verschieden. Die Mienen der ersten Stifte waren recht weich, nun kaufte ich mir welche mit etwas härteren Mienen. Mit ihnen sollten Details einfacher ausgearbeitet werden können. Zudem besorgte ich mir ein anderes Zeichenpapier, das für Farbstifte besser geeignet war. Nun wollte ich nur die neuen Stifte auf dem neuen Papier ausprobieren. Für das Bild schwebte mir ein sehr großes Auge vor, aus dem eine Art Weg in Form eines Bandes herausführen sollte. Ein Mensch sollte sich auf ihm bewegen, und über allem wollte ich eine Schlange malen. Da ich Farbübergänge sehr gerne mag, sollten sie hier im Hintergrund auch nicht fehlen. Ich zeichnete mir mit Bleistift eine …

Portrait einer jungen Frau

Schon einige Leute hatten sich mir als Modell zur Verfügung gestellt. Darunter war auch diese junge Frau. Mit großem Vergnügen habe ich sie gezeichnet. Mögen noch einige dazukommen.. Schon immer habe ich gerne gezeichnet. Dabei hatte ich die unterschiedlichsten Motive ausprobiert. Und irgendwann hatte ich festgestellt, dass Menschen doch meine liebsten waren, weil es immer wieder eine neue Herausforderung für mich darstellte, sie zu zeichnen. Um nun meine Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu verbessern, habe ich Leute aus meinem Umfeld gefragt, ob sie sich mir als Modell zur Verfügung stellen wollten. Ich war überrascht, wieviele dann ja sagten. Ich fotografierte und zeichnete sie, wie diese junge Frau. Als erstes skizzierte ich grob den Umriss des Gesichts: Als ich mit diesem zufrieden war, begann ich, das Gesicht von oben nach unten plastisch auszuarbeiten. Hier ist die Stirn und das linke Auge zu erkennen: Dann zeichnete ich das andere Auge und die Wangen, und skizzierte schon mal den Mund vor: Im nächsten Schritt vervollständigte ich das Gesicht: Anschließend arbeitete ich das Ohr und den Hals plastisch aus: …

Maus unter einem Blatt

Es hatte angefangen zu regnen. Als der Regen immer schlimmer wurde, suchte die kleine Maus nach einem Unterschlupf, um sich zu schützen. Sie fand ein großes Blatt, das über einem Stein lag. Jetzt war sie vor dem Unwetter sicher… Herbstliches Schmuddelwetter hatte mich zu diesem Thema inspiriert. Da ich ganz gerne eine Abwechslung in meinen künstlerischen Tätigkeiten habe, hatte ich hier mal wieder Lust aufs Modellieren. Und am liebsten modelliere ich Tiere. Als erste Eingebung für das Motiv kam mir ein Blatt in den Sinn, unter das sich ein Tier verkriechen konnte. Dabei musste dieses Tier aber sehr klein sein, so dass es auch darunter passte. Zuerst dachte ich an ein Insekt, verwarf den Gedanken aber wieder, da ich Tiere mit Fell lieber mag. Dann fiel mir wieder die Maus ein, aber Mäuse hatte ich schon häufiger gebastelt. Nach längerem Hin-und-Her landete ich schließlich doch bei der Maus, weil Mäuse einfach süß sind und klein genug, um unter ein großes Blatt zu passen. Für die Maus und das Blatt habe ich wieder meine graue Modelliermasse …

Kleiner Hund in schwarz-weiß

Ein kleiner weißer Hund saß geduldig am Rand eines Strandes und wartete auf sein Menschenrudel. Dabei beobachtete er ganz aufmerksam alle Lebewesen, die an ihm vorbeikamen. Und irgendwann erblickte er seine Leute und freute sich sehr… Im letzten Urlaub waren wir mit unserem Hund in den Niederlanden. An einem Tag fuhren wir an den Strand, weil meine Kinder im Meer baden wollten. Nur leider durfte der Hund zwischen 9 und 19 Uhr nicht auf den Strand. Also ging ich mit ihm auf den Dünen spazieren, während der Rest der Familie am Wasser verweilte. Nach dem Spaziergang musste ich noch eine Zeit lang warten, und der Hund setzte sich hin und wartete ebenfalls. Dabei ist die Fotovorlage für diese Zeichnung entstanden. Als erstes skizzierte ich grob den Umriss des Hundes: Als ich mit ihm zufrieden war, arbeitete ich erst die linke Hälfte des Kopfes plastisch aus, wobei ich mit der Nase begann: Dann vollendete ich den Kopf mit der rechten Seite. Das Halsband habe ich hier auch schon angedeutet: Nun stellte ich das Halsband fertig und …

Eisbär mit Liegestuhl

Ein kleiner Eisbär hatte es sich gemütlich gemacht und genoss die Sonne. Da der Liegestuhl ein wenig zu klein war für ihn, hat er sich einfach daneben hingesetzt. Um sich zu erfrischen, hatte er einen eiskalten Cocktail gemischt, den er sich jetzt schmecken ließ. Denn die Temperaturen waren eindeutig zu hoch… Zur Abwechslung wollte ich mal wieder etwas modellieren. Hierfür bevorzugte ich meine graue ofenhärtende Modelliermasse, die sich sehr schön modellieren ließ. Wenn man jedoch Farbe wollte, musste man die fertige Figur nach dem Härten anmalen, da die Masse einfach nur grau war. Dieses Mal wollte ich aber die Figur nach dem Basteln so lassen, wie sie war. Da der Winter dieses Jahr sehr warm war, wollte ich einen Eisbären in eine Szene setzen, die man eher mit einem Strandurlaub verbindet. Als erstes modellierte ich mir einen Liegestuhl. Hierfür baute ich mir aus verschieden langen Balken ein Gerüst, auf das ich dann eine längliche Platte legte, die ich mit zwei Rillen verzierte. Bei dem Eisbären begann ich mit dem Körper, an dem ich nacheinander zwei …