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Portraitzeichnung mit Bleistift

Portrait einer der letzten Personen, die sich zeichnen ließen. Möglicherweise fänden sich noch weitere. Doch das scheint noch ungewiss…

Heute möchte ich eine weitere Portraitzeichnung vorstellen. Ich fand dieses Gesicht sehr spannend, denn es stellte von Anfang an eine Herausforderung für mich dar. An einem hellen Dreitagebart hatte ich mich bislang noch nicht versucht. Und ihn überzeugend darzustellen, war gar nicht so einfach.

Als erstes skizzierte ich Kopf und Kleidung und konzentrierte mich dabei auf die Umrisslinien:

Anschließend begann ich, das Gesicht von oben nach unten plastisch auszuarbeiten. Ich legte die Position der Augenbrauen fest, schraffierte die Stirn und zeichnete die Augen und die Nase ein:

Nun arbeitete ich die Nase und die Wangen aus und skizzierte den Mund:

Im nächsten Schritt vollendete ich das Gesicht:

Danach schraffierte ich den Hals und das Ohr:

Zum Schluss zeichnete ich die Haare und die Kleidung:

Ich legte die Zeichnung für ein paar Stunden zur Seite und sah sie mir noch einmal an. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Sie hatte zwar schon ein wenig Ähnlichkeit mit der lebenden Person, aber sie war es trotzdem noch nicht. Ich probierte lange daran herum, bis ich feststellte, dass das Kinn irgendwie zu lang war. Also kürzte ich das Kinn und veränderte den Mund ein wenig. Und tatsächlich. Das war es. Jetzt war ich zufrieden und ich signierte die Zeichnung. Sie sah so aus:

Ich habe das Portrait auf Zeichenpapier im DINA4-Format mit einem Feinminenbleistift der Breite 0,5 und der Härte 2B gezeichnet.

Sooft ich auch schon menschliche Gesichter gezeichnet habe, ich kann immer noch etwas dabei lernen. Auch wenn alles am Gesicht stimmen sollte, also Augen, Nase und Mund, aber Irgendetwas an den Proportionen nicht, dann lässt sich die Ähnlichkeit nicht zu 100 % einstellen. Einerseits ärgert mich, dass ich immer noch Fehler beim Zeichnen mache, weil ich offensichtlich nicht genau genug hinschaue, andererseits freut es mich aber, dass ich die Fehler eigentlich immer finde, so dass ich am Ende zufrieden mit meinen Zeichnungen bin. Zuletzt hatte ich eine Frau gezeichnet.

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