Ein Igelchen sammelte Laub für sein Winterquartier. Es suchte hier und suchte dort. Und als es genug beisammen hatte, zog es sich zurück…
Ich hatte mal wieder Lust, ein kleines Tierchen zu gießen. Meist kommen meine Ideen spontan, hier habe ich jedoch etwas länger darüber nachgedacht. Das Tierchen sollte recht kompakt sein, so dass nicht so schnell etwas abbrechen kann. Irgendwann kam ich dann auf einen Igel, über dessen Ausgestaltung ich wiederum ein wenig nachdenken musste.
Die Gießform sollte zweiteilig werden. Denn das ist die einfachste Lösung für eine dreidimensionale Figur. Ich modellierte zuerst die eine Hälfte der Figur aus Knete, wobei ich die Stacheln vollständig auf den Körper andrückte. Es sollte ja nichts abbrechen. Anschließend übergoss ich sie mit flüssigem Silikon-Kautschuk, um so den ersten Teil der Gießform zu erhalten. Die zweite Hälfte der Figur modellierte ich direkt in die bereits fertige Gießform und übergoß alles ebenso mit Silikon-Kautschuk. Unter den Anleitungen beschreibe ich genauer, wie so etwas geht.
Die beiden Teile der fertigen Gießform sahen nun so aus:
Diese fertige Gießform habe ich dann mit Polyurethan-Gießharz ausgegossen. Dieses ist elfenbeinfarben, wenn es ausgehärtet ist, was man auf dem folgenden Foto sehen kann:
Anschließend habe ich den Igel mit Acryllackfarben auf Wasserbasis angemalt. Ich habe ihn mal von mehreren Seiten fotografiert:
Das Igelchen ist etwa 3 cm lang.
Es gehört zu einer Reihe von Tieren, die sich ähnlich sehen sollen. Hierzu gehören unter anderem ein Hund und ein Eichhörnchen.
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