Stofftiere und mehr

Bunte Malübungen

Lange vergessene Kreiden fanden wieder ihren Weg ans Tageslicht. Sie sollten ausprobiert werden und ihre Farben in neuem Glanz erstrahlen. Ein eigens für sie angeschafftes Papier sollte sie bei ihrem Vorhaben unterstützen. Und so würden vielleicht ein paar schöne Bilder entstehen…

Da ich immer wieder neue Techniken ausprobieren und dabei nicht viel Geld ausgeben möchte, kam ich vor kurzem auf die Idee, mal meine vorhandenen Malsachen durchzusehen. Dabei stieß ich auf eine Blechbox mit Kreiden mit einem Preisschild in DM darauf. Ich hatte sie mir damals gegönnt, um sie auszuprobieren, aber dann ziemlich schnell festgestellt, dass ich mit dieser Kreidentechnik nicht so gut zurechtkam. Mit Ölkreiden hatte ich dasselbe Problem, was sich später zeigte. Somit hatte ich nicht allzu viel mit ihnen gemalt. Nun bemerkte ich aber, dass diese Kreiden wasservermalbar waren. Und das wollte ich nun ausgiebig testen, wofür ich mir ein Skizzenbuch mit Aquarellpapier besorgete.

Zum Ausprobieren überlegte ich mir eine Reihe von relativ einfachen und geometrischen Motiven. Beim ersten Bild wollte ich alle Farben ausprobieren und trug sie in den Flächen an einer Seite mehr und an der anderen Seite weniger auf. Das Bild vor dem Vermalen gefiel mir nicht so besonders, weil ich diese Technik nicht mochte. Vermalt habe ich die Farben mit einem Wassertankpinsel aus Kunststoff. Das Endergebnis sah nun so aus:

Da mir das Vermalen großen Spaß gemacht hat, und ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden war, malte ich an den darauffolgenden Tagen weitere Bilder. Hier habe ich Kugeln plastisch herausgearbeitet und mich an den ersten Farbübergängen versucht:

Im nächsten Bild habe ich alle Flächen mit Farbübergängen versehen, um sie zu üben:

Da ich ja ein Skizzenbuch vorliegen hatte, konnte ich zwei gegenüberliegende Seite für ein großes Bild nutzen. Hier habe ich Landschaften gemalt:

Bei dem nächsten Bild habe ich runde Formen mit jeweils zwei Farben plastisch ausgearbeitet, und den Hintergrund mit einem dunklen Farbverlauf gestaltet:

Da ich bisher die Farben nur rein verwendet hatte, wollte ich noch ausprobieren, wie sie sich verhielten, wenn ich sie mit der weißen Kreide vermischte. Hierfür habe ich die Kreiden in den einzelnen Flächen aufgetragen und dann jeweils mit der weißen Kreide darübergemalt, bevor der Wasserpinsel ins Spiel kam. Das Ergebnis habe ich mal fotografiert:

Ich finde allerdings, dass die Farben so ein wenig stumpf wirken. Ich mag die leuchtenden Farben lieber.

Das Skizzenbuch hat ein DINA5-Format.

Das Skizzenbuch ist sehr gut. Man kann sich auf den einzelnen Seiten immer wieder neu ausprobieren. Das Malen mit den Kreiden macht wirklich großen Spaß. Plastische Figuren und Farbübergänge sind mit ihnen kein Problem, da man mit ihnen wesentlich kontrollierter arbeiten kann als mit Aquarellfarben. Allerdings sehen die Bilder auch ein wenig anders aus als Aquarelle, was aber vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich die Farben auch ordentlich aufgetragen hatte, weil ich kräftigere Farben lieber mag als zarte. Ich habe auch mit meinen Aquarellfarben versucht, leuchtendere Flächen mit Farbübergängen zu malen wie bei der Frau mit nur einer Hand. Hier kann man auch deutliche Unterschiede zu den Kreiden erkennen. Ich werde mal versuchen beides miteinander zu kombinieren.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert