Allgemein
Schreibe einen Kommentar

Kinderportrait in schwarz-weiß

Ein Kindergartenkind aus einer anderen Zeit blickte zufrieden in die Kamera. Nicht ahnend, dass es nach mehr als 40 Jahren einmal gezeichnet werden würde. Die Zeichnung sollte das Kind auf schöne Weise in Erinnerung behalten…

Da ich mal ein Kind zeichnen wollte, von dem ich das fertige Portrait ohne Probleme veröffentlichen konnte, beschloss ich, mich selbst als Kind zu malen. Unter den alten Familienbildern fand ich ein geeignetes Foto von mir als Kindergartenkind. Es war ein farbiges Foto, das ich in schwarz-weiß umsetzen musste.

Ich nahm mir ein Blatt meines schönen Zeichenpapiers. Als erstes zeichnete ich die Umrisslinien:

Als ich mit dem groben Umriss zufrieden war, begann ich, das Gesicht von oben nach unten plastisch auszuarbeiten. Auf dem folgenden Foto sind Stirn und Augen zu sehen. Außerdem habe ich bereits die Nase angedeutet:

Dann arbeitete ich die Nase und die Wangen aus, wobei ich den Mund schon mal skizzierte:

Im nächsten Schritt vervollständigte ich das Gesicht:

Die Hauptarbeit war jetzt geschafft. Als nächstes fügte ich den schmalen Hals und die Haare hinzu:

Zum Schluss zeichnete ich den Pullover. Das Porträt war nun so gut wie fertig:

Ich ließ die Zeichnung ein paar Stunden unbeachtet liegen. Danach nahm ich sie mir noch einmal vor und verbesserte sie hier und da ein wenig. Als ich mit ihr zufrieden war, erklärte ich sie für fertig und signierte sie:

Ich habe die Zeichnung auf Zeichenpapier im DINA4-Format mit einem Feinminenbleistift der Breite 0,5 und der Härte 2B angefertigt.

Da ich bei meinen Zeichnungen ohne Raster und nur mit Augenmaß arbeite, passieren manchmal, wie ich finde, gravierende Fehler. Die Augen hatte ich hier erst zu groß angelegt, so dass ich sie komplett wieder wegradieren musste, obwohl ich sie schon fertig ausgearbeitet hatte. Nach dem dritten Schritt war mir das aufgefallen. Deshalb mag ich den Bleistift so gerne, weil man Fehler nachträglich immer noch korrigieren kann. Bei einem Kugelschreiber ist das nicht mehr möglich. Ich hatte bisher nur einmal unseren Hund mit einem billigen Kugelschreiber gemalt, weil ich nichts anderes zur Verfügung hatte und ich das mal ausprobieren wollte. Zum Glück hatten sich da nur geringfügige Fehler eingeschlichen, die das Gesamtbild nicht störten. Vielleicht male ich aber irgendwann mal ein menschliches Portrait auch mit dem Kugelschreiber. Bis dahin bleibe ich aber meinem Lieblingsbleistift treu. Zuletzt hatte ich ein altes Gartentor gezeichnet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert