Stofftiere und mehr

Transfer auf Modelliermasse

Mehrere Zeichnungen wollten auf Modelliermasse übertragen werden, um so haltbarer gemacht zu werden. Denn sie wollten auch noch in vielen Jahren schön anzuschauen sein. Denn Papier ist nicht allzu widerstandsfähig. Ob der Transfer nun aber gelungen war, vermochten sie nicht zu sagen….

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man ofenhärtende Modelliermasse ganz einfach „bedrucken“ kann. Das sollte aber nur mit einem Ausdruck aus einem Laserdrucker funktionieren. Da wir so einen Drucker zu Hause haben, dachte ich mir, das könnte ich doch einmal ausprobieren. Und das am besten mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen.

Ich hatte auf meinem Computer hier und da ein paar eingescannte Zeichnungen und Fotos von Bleistiftzeichnungen herumliegen, die sich für das Verfahren ganz gut eigneten. Zusätzlich zeichnete ich noch zwei weitere Motive, die ich mit meinem Mobiltelefon einscannte. Anschließend druckte ich meine Motive spiegelverkehrt mit dem Laserdrucker aus. Ich habe mal eine Portraitzeichnung und eine Strichzeichnung fotografiert:

Wie man erkennen kann, sind die dunklen Stellen schon recht schwarz und der Kontrast hoch. Um jetzt diese Motive auf die Modelliermasse zu bekommen, schnitt ich sie aus und legte sie mit der Oberseite nach unten auf die Modelliermasse, die ich zuvor dünn ausgerollt hatte. Als Modelliermasse habe ich hier weißes Fimo soft genommen. Nun schnitt ich mir die Modelliermasse in der Größe zurecht, die auch die Motive hatten. Das Papier mit den Strichzeichnungen ließ ich auf der Modelliermasse liegen, während ich das mit den Bleistiftzeichnungen abzog. Nun kam alles in den Backofen, um die Modelliermasse auszuhärten. Nach dem Auskühlen zog ich das restliche Papier noch vorsichtig ab. Auf den folgenden Fotos sind alle Motive einzeln zu sehen:

Im Vergleich zu den ausgedruckten Motiven fallen sie hier recht hell aus. Die Bleistiftzeichnungen wirken wie alte verblasste Fotos.

Die schmalere Seite ist bei jedem Motiv etwa 3 cm breit.

Diese Methode gefällt mir schon sehr gut, auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin, da die Ergebnisse doch recht hell sind, obwohl die Vorlagen richtig schwarz waren. Mal sehen, ob man das auch noch ein wenig anders machen kann. Zum Vergleich kann man sich die Originalzeichnung der Rose ansehen.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert