Ein kleiner Pinguin watschelte hin und her und dachte über sein Leben nach. Er war nicht unzufrieden, auch wenn die anderen Pinguine ihn manchmal ärgerten…
Ich hatte eine Menge schwarzer Filzwolle übrig, und da ich zuletzt einen Eisbären geknetet hatte, lag der Gedanke an einen Pinguin recht nah. Obwohl sich Eisbären und Pinguine in freier Wildbahn nie begegnen würden, eines haben sie aber doch gemeinsam, sie leben im Eis. Nun wollte ich einen Pinguin filzen, aus schwarzer, weißer und orangefarbener Wolle.
Als erstes malte ich mir mit Bleistift auf Papier die Umrisslinien von Körper mit Kopf, Flügel, Fuß und Schnabel. Als ich mit ihnen zufrieden war, pauste ich sie auf ein zweites Stück Papier. Anschließend schnitt ich die Formen aus. Ich legte sie auf 2 mm dickes Moosgummi und übertrug die Umrisslinien. Nun schnitt ich hier wiederum die Formen aus, aber so, dass ich jetzt Schablonen erhielt.
Mit Hilfe dieser Schablonen filzte ich mit der Nadel nacheinander die einzelnen Körperteile. Erst den Körper mit Kopf aus schwarzer Wolle, dann den Schnabel und die beiden Füße aus orangefarbener Wolle und schließlich die beiden Flügel, auch aus schwarzer Wolle. Jetzt hatte ich alle Teile und musste sie zu einem Ganzen zusammensetzten. Als erstes nadelte ich den Schnabel an den Kopf und die Füße unten an den Körper. Bevor ich die Flügel anbrachte, nahm ich etwas weiße Wolle und nadelte sie am Bauch fest. Zum Schluß bekam der Pinguin zwei Augen aus weißer und pinkfarbener Wolle.
Er ist doch recht niedlich geworden. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass er ein wenig traurig aussieht. Hier habe ich ihn noch von vorne, von der Seite und von hinten fotografiert:
Der Pinguin ist etwa 4,5 cm groß.
Wer sich noch für andere meiner Filzfiguren interessiert, kann sich auch meine blauen Fische und grünen Affen ansehen.
Die Filztierchen kann man übrigens auch als Schlüsselanhänger verwenden, indem man einfach eine Kette mit Schlüsselring daran annäht.
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