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Porträt eines Hundes in Bleistift

Der kleine weiße Hund lag auf dem Sofa und hatte bis soeben geschlafen. Er sah so aus, als ob er das gleich wieder tun wollte. Denn Hunde schliefen viel…

Da ich wieder Lust dazu hatte, wollte ich etwas zeichnen. Vor allem aber brauchen meine Zeichnungen nicht allzu lange, und dieses Mal sollte es etwas schneller gehen, da ich bis zu meinem nächsten Artikel nicht soviel Zeit hatte. An meinen Stofftieren sitze ich gut und gerne ein paar Tage, besonders dann, wenn das Schnittmuster nicht von Anfang an passt. Außerdem habe ich hin und wieder ein wenig Abwechslung gern. Und eine schnellere Bleistiftzeichnung macht Spaß und erfüllt diesen Zweck voll und ganz.

Vor ein paar Tagen hatte ich unseren Hund auf dem Sofa fotografiert. Abends schläft er immer da, und manchmal wacht er zwischendrin auf und blickt einen an. Dann muss man schnell sein, wenn man ein schönes Foto von ihm machen möchte. Ich hatte Glück, und eines der Bilder ist gut geworden, so dass ich es abzeichnen konnte.

Ich nahm mir also ein Blatt meines guten Zeichenpapiers und skizzierte grob die Umrisse, wobei ich die Lage der Nase und der Augen festlegte. Sie sahen so aus:

Dann arbeitete ich den Kopf von links unten nach rechts oben plastisch aus. Ich habe die Zeichnung in unterschiedlichen Stadien fotografiert:

Als ich mit dem Kopf fertig war, zeichnete ich noch einen kleinen Teil des Körpers:

Dann ließ ich die Zeichnung für ein paar Stunden liegen, um sie mir später noch einmal anzuschauen. Ich mache das mit allen meinen Zeichnungen, da ich so Abstand zu meinen Arbeiten gewinne, und sie anschließend verbessern kann. Also tat ich es auch hier. Nach einiger Zeit betrachtete ich erneut mein Hundeporträt und fand hier und da noch eine Stelle, die ich verändern wollte. Als ich diese überarbeitet hatte, signierte ich die Zeichnung und fixierte sie. Ich habe das fertige Porträt fotografiert:

Ich habe hier mit meinem Feinminenbleistift der Stärke 0,5 mm und mit 2B Minen gezeichnet. Mit ihm kann man sehr feine Linien erzielen. Da der Hund ein weißes Fell hat, habe ich an den meisten Stellen nicht so fest aufgedrückt, so dass die Linien recht hell geblieben sind.

Die Zeichnung ist etwa 13 cm breit und etwa 12 cm hoch.

Meistens fotografiere ich die Objekte, die ich zeichnen will, vorher. Das hat den Vorteil, dass ich sie nicht liegen lassen muss, wenn eine Zeichnung mal länger dauert. Bei Tieren sollte es sogar erfolgen, da sie sich bewegen und nicht stillhalten. Das macht ein Abzeichnen schwierig. Und unser Hund bewegt sich auch im Schlaf. Die Blüte, die ich zuletzt gezeichnet hatte, habe ich auch fotografiert, weil sie an einem Strauch hing und ich sie erst später malen wollte.

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