Ein paar Sterne erhellten die Nacht, bevor sie für immer zerbrachen…
Da ich schon seit längerem mit Aquarellfarben experimentieren wollte, kaufte ich mir von meinem letzten Geburtstagsgeld einen kleinen Kasten aus Metall, der zwölf halbe Näpfchen mit verschiedenen Farben enthielt. Als erstes probierte ich einige Lasuren aus und versuchte, diverse Körper mit Hilfe von Licht und Schatten im Raum darzustellen. Irgendwann war ich einigermaßen zufrieden damit, und ich wagte mich an mein erstes Bild. Ich hatte schon mal zuvor studiert, wie man Landschaftsbilder in Aquarell malt, und das wollte ich zunächst auch. Nach mehreren Versuchen stellte ich aber fest, dass Landschaftsmalerei nichts für mich ist und überlegte mir, die Farben intensiver und leuchtender einzusetzen, so wie ich auch schon die Ölfarben verwendet hatte. Ich dachte über ein passendes Motiv nach und entschied mich schließlich für Sterne. Um das Ausmalen später zu erleichtern, schnitt ich diese Sterne aus normalem Papier aus und fixierte sie auf einem Blatt Aquarellpapier. Anschließend malte ich den Hintergrund, ohne auf das eigentliche Motiv Rücksicht zu nehmen, und löste nach dem Trocknen die Papiersterne wieder ab. Dort war das Papier weiß geblieben. Problemlos konnte ich nun den Sternen ihre Farben geben. Beim Malen probierte ich im Hintergrund den Effekt mit den Salzkristallen aus, der mal besser, mal schlechter gelang. Auf dem Foto ist nun das Ergebnis, mein erstes Aquarellbild, zu sehen. Es ist 24 mal 32 cm groß.
Schreibe einen Kommentar