Stofftiere und mehr

Hund aus Perlen

Ein kleiner Hund wollte nur spielen. Den ganzen Tag lang und mit allem, was er finden konnte. Doch eines Tages fand er nichts mehr zum Spielen. Und er wurde traurig…

Meistens ist es bei mir so, dass mir, wenn ich erst mit einer Sache angefangen habe, schon bald die nächste Idee dazu einfällt. Das gleiche galt auch für die Perlen. Vor Kurzem hatte ich das grüne Monsterchen fertiggestellt, bei dem ich die Perlen in Reihen auf einen Draht zog, da wollte ich ein neues Tierchen in einer anderen Technik basteln. Hierbei werden die Perlen in Ringen auf einen Nylonfaden aufgefädelt. Ich finde die Technik schwieriger als die andere, ich muss mehr ausprobieren, wenn ich etwas eigenes machen möchte. Mit Hilfe einer fertigen Anleitung habe ich meine eigene Anleitung entwickelt. Und ich glaube, dass ich die Technik jetzt einigermaßen verstanden habe, nachdem ich mich schon früher mit ihr beschäftigt hatte.

Es sollte also wieder ein Hund werden. Mit Hunden kenne ich mich aus. Schließlich habe ich schon eine ganze Menge Hunde in verschiedenen Techniken gebastelt. Und wenn ich eine Technik erlernen möchte, versuche ich mich am liebsten an einem Tier, das mir nicht ganz unbekannt ist. Während der gesamten Bastelarbeit orientierte ich mich ein wenig an der fertigen Anleitung, da mein Tier aber ganz anders werden sollte, musste ich von Anfang an viel ausprobieren.

Ich schnitt mir also einen ziemlich langen Nylonfaden ab und fädelte die Perlen in Ringen zu einem Kopf mit Augen, aber ohne Schnauze und Ohren auf. Dabei blieb der Kopf unten offen. Anschließend bekam der Kopf zwei Ohren und eine Schnauze mit Nase. Für den Körper schnitt ich einen noch längeren Faden ab und fädelte die Perlen zu einer Art Ei auf, indem ich den Kopf zweimal fädelte, einmal normal und das zweite Mal in entgegengesetzter Richtung. Somit war das Ei geschlossen. Daran befestigte ich dann den Kopf über weitere Perlen. Zum Schluss bastelte ich Schwanz und Beine, die ich wiederum an dem Ei befestigte. Für Schnauze, Ohren, Beine und Schwanz benötigte ich jeweils einen neuen, kurzen Nylonfaden.

Der Hund sah dann so aus:

Und von vorne:

Wer sich sich mit dieser Fädeltechnik beschäftigen möchte, dem empfehle ich, sich ein Buch mit Anleitungen und vor allem Fädelskizzen zu besorgen. Denn ich finde diese Technik zu schwierig, um sie mit Worten beschreiben zu können. Man kann die Perlen in Vierer-, Fünfer- und Sechserringen auffädeln, bei nur Viererringen bleiben die Perlen plan, fügt man die anderen Ringe hinzu, entstehen Wölbungen, bei den Fünfer- stärkere als bei den Sechserringen.

Ich habe den Hund noch mal aus anderen Perlen gebastelt:

Da die braunen Perlen etwas größer sind als die weißen, wurde der Hund ein wenig größer, weshalb ich den Schwanz und die Beine länger machte.

Die Hunde sind etwa 4,5 cm lang.

Ich habe mich schon mal in dieser Fädeltechnik versucht und eine kleine Maus gebastelt, die in einem Stück entstand, also mit nur einem Faden.

 

 

 


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert