Ein paar zarte Blüten schmückten ein Armband. Sie waren türkis- und lilafarben und hoben sich deutlich vom Untergrund ab. Deshalb waren sie auch deutlich zu sehen. Und sie machten das Armband zu einer wahren Schönheit, die an einem Arm glänzen konnte…
Da mir das letzte Armband mit den unterschiedlich großen Perlen so gut gefallen hatte, wollte ich gleich noch ein zweites basteln. Dieses Mal sollte es eines mit Blumen werden. Die kleinen Perlen sollten dabei eine helle Farbe bekommen, und die großen eine dunkle. Dementsprechend wollte ich auch die Blüten unterschiedlich gestalten, in den Farben, die gut zu den anderen passten. Für dieses Armband wollte ich auch wieder auf die Technik der Canes zurückgreifen.
Für die Canes setzte ich die Blumen jeweils aus einzelnen Elementen in groß zusammen. Die Lücken füllte ich mit Modelliermasse in der Hintergrundfarbe aus. Sie sahen so aus:
Für die Perlen, die deutlich kleiner werden sollten, reduzierte ich nun den Durchmesser der Kreise, indem ich sie vorsichtig auf der Tischplatte hin und her rollte. Dabei wurden die Stangen immer länger, und ich konnte sich in kürzere Stücke schneiden. Ich habe sie mal fotografiert:
Beim Rollen hatten sich die Blütenblätter allerdings ein wenig verformt, aber ich finde, das machte sie nur interessanter. Um jetzt die großen Perlen zu basteln, schnitt ich von einer Rolle pro Perle vier dünne Scheiben ab, rollte die Modelliermasse in eine dünne Platte aus und setzte jeweils zwei der Scheiben auf diese Platte dicht nebeneinander. Dann schnitt ich ein Rechteck von dieser Platte ab, das knapp größer war als die beiden Scheiben. Anschließend rollte ich eine weitere Platte aus, die etwas dicker war als die erste und die ich in schmale Streifen schnitt. Diese Streifen zerteilte ich in gleich große Stücke in etwa der Länge der Rechtecke. Nun setzte ich eine Perle aus zwei Rechtecken und zwei der Streifenteile zusammen. Auf dem nächsten Bild ist dieser Vorgang ganz gut zu erkennen:
Die kleinen Perlen habe ich in gleicher Weise gebastelt, nur dass die Rechtecke hier quadratisch waren:
Nachdem ich genügend Perlen für ein Armband beisammen hatte, gab ich sie zum Härten in den Backofen. Nach dem Abkühlen bearbeitete ich sie einzeln mit mehreren Schleifpapieren. Dabei fing ich jeweils mit dem gröbsten an. Als alle Perlen ganz glatt waren, fädelte ich sie auf ein Gummiband auf, wobei ich die großen und die kleinen miteinander abwechselte. Das Band verknotete ich an den Enden sehr gut, so dass es nicht mehr aufgehen konnte. Das Endergebnis ist hier zu sehen:
Eine große Perle ist etwa 2 cm lang und eine kleine 1 cm.
Diese Art der Armbänder begeistert mich immer wieder aufs neue. Die Technik der Canes bietet unendlich viele Möglichkeiten in der Gestaltung der Muster. Die eckigen Perlen bilden zusammen ein schmales durchgehendes Band, das sehr schön am Arm aussieht. Ich habe mir einige Armbänder gebastelt in den unterschiedlichsten Farben, und ich trage sie alle gern. Vor allem trage ich keine anderen mehr. Da die Perlen jeweils auf ein stabiles Gummiband aufgezogen wurden, sind sie leicht anzulegen, und man bleibt nirgends hängen. Mal sehen, ob es noch mehr werden. Vielleicht, wenn mir noch etwas Neues einfällt, das ich noch nicht ausprobiert habe. Zuletzt hatte ich ein Armband in grünlichen Tönen und einen dazugehörenden Anhänger gebastelt.
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