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Biene auf Bienenwaben

Eine kleine Biene saß auf Waben aus Wachs und ruhte sich aus. Sie war müde vom Nektarsammeln. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Morgen würde sie sich wieder aufmachen und von einer duftenden Blüte zur nächsten fliegen, um zu sammeln. Denn so lautete ihre Bestimmung…

Da ich gerne Honig esse, kaufe ich mir immer wieder ein neues Glas, wenn das alte leer ist. Und einmal erwischte ich einen ganz besonderen Honig, in dessen Glas ein größeres Stück Wachs mit mehreren Bienenwaben zu sehen war. Als ich mehr als die Hälfte des Honigs verzehrt hatte, holte ich dieses Stück heraus, ließ den Honig abtropfen und reinigte es. Da die Waben sehr gut zu erkennen waren, wollte ich sie mit Silikon abformen. Und die Silikonform anschließend als eine Art Strukturmatte verwenden.

Ich baute also um das Stück Wachs herum einen Gießkasten aus normaler Modelliermasse. Anschließend goss ich flüssigen Silkonkautschuk in den Kasten bis knapp unter den Rand und ließ diesen über Nacht aushärten. Dann holte ich die fertige Silikonform heraus, wobei ich die Bienenwaben leider zerstören musste. Dennoch war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe es mal fotografiert:

Jetzt konnte ich die Bienenwaben aus ofenhärtender Modelliermasse nachbilden. Ich probierte es sofort aus, wobei ich die Modelliermasse verwendete, die für Puppen gedacht war. Die Stücke schnitt ich anschließend mit dem Messer in verschieden große Sechsecke, bevor ich sie zum Härten in den Backofen legte. Auf dem folgenden Foto sind sie zu sehen:

Nun überlegte ich mir, dass es bestimmt ganz schön aussehen würde, wenn auf ihnen jeweils eine Bienen sitzen würde. Und die so entstandenen Stücke würden sicherlich gute Anhänger abgeben. Also modellierte ich aus der gleichen Modelliermasse auf die beiden größeren Stücke jeweils eine Biene auf und befestigte oben eine Aufhängung. Als ich zufrieden war, kamen die Stücke zum zweiten Mal in den Backofen. Sie sahen nun so aus:

Um mehrere von diesen Anhänger basteln zu können, beschloss ich, sie auch mit Silikon abzuformen. Aus stabiler Pappe stellte ich ein Kästchen her, auf dessen Boden ich die beiden Modelle klebte:

Den schmalen Spalt zwischen Pappe und den Modellen hatte ich mit normaler Modelliermasse abgedichtet. Ich füllte den flüssigen Silikonkautschuk in das Kästchen bis knapp unter den Rand und ließ ihn über Nacht aushärten. Dann konnte ich die fertige Form aus dem Kasten befreien. Ich habe sie mal fotografiert:

Die Anhänger bastelte ich, indem ich nacheinander ofenhärtende Modelliermasse in zwei verschiedenen Farben in die Form drückte, zwischendurch eine Schlaufe aus Draht hineinlegte, und die Masse vorsichtig wieder aus der Form holte. Ich stellte gleich mehrere Anhänger in beiden Größen her. Zum Schluss kamen sie zum Härten in den Backofen. Sie sahen nun so aus:

Nach dem vollständigen Abkühlen überzog ich sie noch mit einer Schicht Klarlack, wodurch die Farben ein wenig intensiver wurden:

Der große Anhänger ist etwa 3 cm groß und der kleine 2,5 cm.

Es war gar nicht so einfach, das mit den beiden Farben so hinzubekommen, dass nur die Biene dunkel wurde. Ich habe ja zuerst die dunkle Modelliermasse nur in die Biene in der Form gedrückt und dann mit der hellen den Rest der Silikonform aufgefüllt. Hier und da war es ein wenig zu viel von der dunklen Modelliermasse. Aber ich denke, es ist mir einigermaßen gelungen. Die letzten Silikonformen hatte ich ebenfalls für Anhänger angefertigt.

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