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Maus unter einem Blatt

Es hatte angefangen zu regnen. Als der Regen immer schlimmer wurde, suchte die kleine Maus nach einem Unterschlupf, um sich zu schützen. Sie fand ein großes Blatt, das über einem Stein lag. Jetzt war sie vor dem Unwetter sicher…

Herbstliches Schmuddelwetter hatte mich zu diesem Thema inspiriert. Da ich ganz gerne eine Abwechslung in meinen künstlerischen Tätigkeiten habe, hatte ich hier mal wieder Lust aufs Modellieren. Und am liebsten modelliere ich Tiere. Als erste Eingebung für das Motiv kam mir ein Blatt in den Sinn, unter das sich ein Tier verkriechen konnte. Dabei musste dieses Tier aber sehr klein sein, so dass es auch darunter passte. Zuerst dachte ich an ein Insekt, verwarf den Gedanken aber wieder, da ich Tiere mit Fell lieber mag. Dann fiel mir wieder die Maus ein, aber Mäuse hatte ich schon häufiger gebastelt. Nach längerem Hin-und-Her landete ich schließlich doch bei der Maus, weil Mäuse einfach süß sind und klein genug, um unter ein großes Blatt zu passen.

Für die Maus und das Blatt habe ich wieder meine graue Modelliermasse verwendet. Als erstes modellierte ich die Maus. Hierfür formte ich mir einen eiförmigen Körper, an dem ich nacheinander die vier Beine, einen langen Schwanz und einen nach vorne spitz zulaufenden Kopf befestigte. Anschließend bekam der Kopf zwei Ohren, zwei Augen und eine kugelige Nase. Zum Schluss drückte ich mit dem Zahnstocher zwei Rillen oben in den Kopf hinein.

Als ich mit der Maus zufrieden war, formte ich mir aus einer dünnen Platte ein Blatt, in das ich die Nervatur hineinritzte, und an dem ich einen dünnen Stiel befestigte. Anschließend modellierte ich einen unförmigen Stein und drückte ihn unten an das Blatt. Die fertigen Figuren steckte ich nun zum Härten in den Backofen.

Ich habe mal die Maus von allen Seiten fotografiert:

Und hier sind noch Stein und Blatt zu sehen:

Die Maus ist ohne Schwanz etwa 4 cm lang.

Das Modellieren von Tieren macht mir immer sehr viel Spaß. Und mit der grauen Modelliermasse fällt es mir leicht, da sie recht weich ist, sich aber trotzdem nicht verformt, wenn man an bereits bestehende Strukturen weitere Teile anbringt. Zudem lässt sie sich ganz einfach mit dem Finger glätten. Deshalb kann man mit ihr auch schöne Ergebnisse erzielen. Die Tiere sind relativ schnell gebastelt und sehen eigentlich immer niedlich aus. Zuletzt hatte ich einen Eisbären mit Liegestuhl modelliert.

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