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Lesezeichen mit Monstern

Drei kleine Monster wollten ganz eifrig dabei helfen, dass die Menschen immer die richtige Seite im Buch wiederfanden, auf der sie zuletzt gelesen hatten. Denn diese Arbeit machte ihnen Spaß. Und sie waren sehr liebe Monster, die niemanden ärgern wollten. Deshalb wurde die richtige Seite immer gefunden…

Ich wollte mal ganz flache Figuren basteln. Erst dachte ich an Tiere, aber Tiere wurden es meistens bei mir. Außerdem wollte ich lieber ganz kräftige Farben einsetzen, die zu keinem Fell so richtig passen sollten. Deshalb kam mir die Idee mit den Monstern. Diese Fabelwesen konnten alle Farben annehmen, die man sich denken konnte, denn es gab sie ja nicht. Da diese Figuren ganz flach werden sollten, wollte ich mit ihnen Lesezeichen verzieren. Die Lesezeichen wollte ich aus ofenhärtender Modelliermasse in Lederoptik basteln, die nach dem Härten noch sehr flexibel war, so dass sie nicht gleich brachen, wenn man sie bog.

Für die kleinen Monster wollte ich erst ganz normale ofenhärtende Modelliermasse verwenden, und diese dann mit Klebstoff auf die Lesezeichen kleben. Da ich aber die Modelliermasse in leuchtenden Farben da hatte, entschied ich mich dazu, auch die Monster aus dieser besonderen Masse zu basteln. Zudem brauchte ich dann keinen Klebstoff, weil ich Monster und Lesezeichen vor dem Backen zusammenfügen konnte und beim Backen keine unterschiedlichen Temperaturen benötigte.

Bevor ich mit dem eigentlichen Basten begann, zeichnete ich mir mit Bleistift auf Papier Entwürfe für drei verschiedene Monster. Diese pauste ich auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt die Monster aus. Die Entwürfe habe ich mal fotografiert:

Als erstes rollte ich die Modelliermasse für die Lesezeichen aus. Da sie recht lang werden mussten, überlegte ich mir, sie zweifarbig zu gestalten, grau und mit der Farbe, die das Monster bekommen sollte. Ich nahm also jeweils einen Quader beider Farben und fügte sie zusammen, bevor ich sie ausrollte. Als die gewünschte Dicke erreicht war, schnitt ich ein langes Rechteck daraus aus. Diese Vorgänge wiederholte ich zweimal mit den anderen Farben, so dass ich am Ende drei lange und dünne Rechtecke hatte. Anschließend rollte ich für die Monster nacheinander die Modelliermassen der drei bunten Farben aus und schnitt mit Hilfe der Papierschablonen die drei Monster aus. Dann platzierte ich sie auf den Rechtecken. Für die Gesichter modellierte ich mir Augen, Münder, Zähne und eine Zunge aus den entsprechenden Modelliermassen und drückte sie auf die Monster. Jetzt waren die Lesezeichen fertig, und ich steckte sie zum Härten in den Backofen. Hier sind sie im Ganzen und im Detail zu sehen:

Ich habe die Monster auch noch mal einzeln fotografiert:

Von dem Lesezeichen mit dem grünen Monster habe ich mir dann noch ein zweites gebastelt, das wird jetzt getestet.

Ein Lesezeichen ist 13,5 cm lang und 2,5 cm breit.

Diese besondere Modelliermasse mit Lederoptik lässt sich schön dünn ausrollen, und diese Platten lassen sich nach dem Härten auch wunderbar biegen. Man kann wohl auch Taschen aus diesen Platten nähen, was ich aber noch nicht ausprobiert habe. Jedenfalls dachte ich, dass das doch eine prima Eigenschaft einer Modelliermasse ist, um daraus Lesezeichen zu basteln. Denn viele Bücher sind Taschenbücher und deshalb nicht besonders starr und fest. Normale ofenhärtende Modelliermasse würde sicherlich brechen, so dünn ausgerollt und gehärtet, und bei diesen Belastungen. Diese Lesezeichen machen dahingehend einen sehr guten Eindruck, aber eines wird gerade getestet. Zuletzt hatte ich Delfine aus der ofenhärtenden Modelliermasse mit Lederoptik gebastelt.

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