Mehrere quadratische Perlen mit gleichem Muster reihten sich aneinander und wurden so zu einem leuchtend buntem Armband. Verschlossen und gesichert wurde es mit mehreren Knoten. Möge es so niemals aufgehen und die Perlen in alle Winde verstreuen…
Das letzte Perlenarmband war mir nicht genug, weshalb ich bei dessen Herstellung schon ein weiteres geplant hatte. Das neue Armband wollte ich aus nur einer Sorte Perlen basteln, die jedoch verschiedene Farben bekommen sollten. Die Perlen sollten dabei quadratisch werden und von Form und Muster her alle gleich aussehen.
Deshalb musste ich auch hier wieder vorab eine Silikonform herstellen, um sicherzugehen, dass die einzelnen Perlen möglichst gleich werden, und um mir einiges an Arbeit zu ersparen. Für die Form formte ich mir aus normaler Knetmasse ein Modell einer halben Perle, das ich auf den Boden eines Kästchens aus stabilem Karton klebte und es anschließend mit flüssigem Silikonkautschuk übergoss. Nach etwa einem Tag war dieser vollständig ausgehärtet und die Form fertig. Ich hatte eine gemeinsame Form für das erste und das zweite Armband, das ich hier vorstelle, gebastelt. Auf den folgenden Fotos sind die Modelle im Kästchen, hier allerdings mit heruntergeklappten Seiten, und die fertige Silikonform zu sehen:
Auf dem oberen Bild ist das Modell für das Armband mit den quadratischen Perlen ganz links. Die beiden anderen Modelle hatte ich für das erste Armband geformt.
Jetzt konnte ich mir die Perlen herstellen. Hierfür drückte ich nacheinander ofenhärtende Modelliermasse in verschiedenen Farben in die Form, schnitt jeweils den Überschuss mit dem Messer ab und ritzte mit dem Zahnstocher eine Rille hinein. Anschließend holte ich jeweils die halbe Perle vorsichtig heraus. Um die Perlen nun fertigzustellen, drückte ich jeweils zwei Hälften der gleichen Farbe aneinander, so dass die Rillen aufeinander passten. Auf diese Weise bekamen die Perlen ihre Löcher, durch die man sie auf ein Gummiband auffädeln konnte. Als ich genügend Perlen beisammen hatte, steckte ich sie zum Härten in den Backofen. Nach dem Abkühlen lackierte ich sie auf beiden Seiten mit einem Glanzlack. Ich habe mal ein paar von den fertigen Perlen fotografiert:
Der Glanzlack brauchte nun 24 Stunden zum Trocknen. Nachdem ich einen Tag lang gewartet hatte, zog ich die Perlen in einer bestimmten und wiederkehrenden Reihenfolge auf ein Gummiband auf und verknotete beide Enden gut miteinander, so dass das Armband nicht mehr aufgehen konnte. So sah nun das fertige Armband aus:
Eine einzelne quadratische Perle hat einen Seitenlänge von etwa 1 cm.
Da ich Neonfarben ganz toll finde, ist es super, dass derzeit ofenhärtende Modelliermasse in diesen Farben erhältlich ist. Deshalb musste ich mir auch ein solches Armband basteln. Zudem hatte ich irgendwann mal durchsichtige Anhänger gegossen, in die ich neonfarbene Elemente eingebettet hatte. Ich trage gerne Kombinationen von Anhängern und Armbändern, die farblich zusammenpassen. Und ich wollte auch neue Armbänder haben, die nicht an Pullovern hängen bleiben, denn im Winter ist es gewöhnlicherweise zu kalt, um nur im T-Shirt herumzulaufen. Zuletzt hatte ich das Armband aus eckigen und runden Perlen gebastelt, deren Silikonform auch hier zu sehen ist.
Schreibe einen Kommentar