Stofftiere und mehr

Kleine süße Macarons

Eine kleine Krabbe hatte immer Hunger. Dabei fraß sie alles, was ihr zwischen die beiden Scheren geriet. Besonders aber hatte sie kleine bunte Macarons zum Fressen gern. Sie geriet ganz aus dem Häuschen, wenn sie viele davon fand. Da konnte sie nicht mehr aufhören. Bis sie Bauchschmerzen bekam…

Wie schon oft erwähnt, gefielen mir kleine Miniaturen von Lebensmittel aller Art. Dabei mochte ich Süssigkeiten doch ein bisschen mehr als herzhafte Speisen. Deshalb sollten es dieses Mal französische Macarons werden. Sie sahen einfach zu schön aus. Man konnte hier Farben aller Art verwenden und allzu schwierig stellte ich sie mir auch nicht vor. Da ich wieder einige von ihnen basteln wollte, musste ich vorher eine Form aus Silikon herstellen.

Für die Form modellierte ich mir als erstes aus Knetmasse eine Hälfte des Macarons. So ein Macaron besteht ja aus zwei gebackenen Hälften mit einer Creme dazwischen. Also benötigte ich als Modell nur eine Hälfte, denn mit der fertigen Form konnte ich dann beliebig viele Macaronhäften herstellen, die ich dann zusammensetzen konnte. Anschließend bastelte ich mir aus festem Karton ein kleines Kästchen, in dessen Mitte ich das Modell auf den Boden klebte. Ich dichtete hier und da die Lücke zwischen Modell und Boden mit weiterer Knetmasse ab, so dass kein Silikon dazwischen fließen konnte. Als ich mit allem zufrieden war, goß ich in Etappen den flüssigen Kautschuk in das Kästchen, bis dieses knapp unter dem Rand gefüllt war. Nach einigen Stunden Wartezeit war das Silikon fest geworden, und ich konnte die fertige Form herausnehmen. Ich habe sie hier mal fotografiert:

Das Modell ist hier nach der Entnahme der Form und in seinem bereits geöffneten Kästchen zu sehen:

Um jetzt die Macarons zu basteln, drückte ich nacheinander ofenhärtende Modelliermasse in verschiedenen Farben in die Form, schnitt den Überschuss mit dem Messer ab und holte anschließend die fertigen Hälften wieder heraus. Für die Creme mischte ich die Modelliermassen mit weißer und formte daraus kleine dünne Scheiben. Nun musste ich nur noch jeweils zwei Hälften der gleichen Farbe mit der entsprechenden Scheibe zu einem Macaron zusammensetzen. Zum Schluss härtete ich die Macarons im Backofen.

Ich habe die Macarons mal fotografiert:

Ich habe auch einen Anhänger gebastelt, indem ich mir aus Draht eine Öse gebogen habe, die ich dann vor dem Backen zwischen die Schichten platziert habe:

Den Anhänger hatte ich nach dem Basteln mit Klarlack auf Wasserbasis lackiert.

Da ich meine Lebensmittel gerne mit Tieren zu einer kleinen Szene zusammenstelle, habe ich mir auch eine Krabbe aus ofenhärtender Modelliermasse modelliert. Bei dem Tier fürchtete ich, dass die Beine abbrechen könnten. Deshalb bastelte ich mir erst ein Gerüst aus Draht, bestehend aus Körper und Beinen, das ich nach und nach mit der ofenhärtenden Modelliermasse ummantelte, bis ich mit den Formen und Proportionen zufrieden war. Die beiden Augen setzte ich zum Schluss darauf. Für die Krabbe habe ich rote und orangefarbene Modelliermasse miteinander gemischt.

Hier ist die Krabbe einzeln zu sehen:

Und hier nochmal alles zusammen:

Ein Macaron hat einen Durchmesser von 1,2 cm.

Diese Macarons waren mit Hilfe der Silikonform recht einfach zu basteln. Deshalb konnten auch recht viele in unterschiedlichen Farben in relativ kurzer Zeit entstehen. Was wohl auch daran lag, dass Macarons auch so schon keine komplizierten Formen haben. Auch wenn ich mich immer wieder ganz gerne mit aufwändigeren Modellierarbeiten beschäftige, die länger dauern, tut es zwischendurch ganz gut, etwas Einfaches zu basteln, was auch gut aussieht. Und wobei man sich dann mit vielen verschiedenen Farben austoben kann, denn ich finde, dass die Farben gerade in der Kombination richtig zur Geltung kommen. Deshalb liebe ich auch die selbstgemachten Silikonformen, die man immer wieder verwenden kann und dabei unterschiedliche Objekte entstehen können. Bei meinem letzten Projekt, den Tartes, hatte ich vorher auch einen Form gegossen.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert