Zwei Zwerge hatten sich im Bergwerk ihre Säcke mit Edelsteinen vollgefüllt. Als sie sich auf dem Heimweg befanden, überfiel sie ein großer dunkler Mann mit einer schwarzen Maske im Gesicht. Blitzschnell griff dieser nach den Säcken und lief mit ihnen davon. Doch leider wusste er nicht, dass die Zwerge zaubern konnten…
Das Schnitzen der Hunde hatte mir großen Spaß gemacht. Da traf es sich gut, dass ich bei einem meiner Spaziergänge ein paar Holzleisten auf dem Gehweg fand. Jemand hatte sie zum Verschenken rausgestellt. Auf dem Holz selbst war kein Hinweis zu finden, um was für Holz es sich handelte. Es war so hell, wie das Lindenholz, das ich normalweise bearbeitete. Also wollte ich es damit versuchen.
Nachdem ich das Holz ausgemessen hatte, überlegte ich mir, was ich daraus schnitzten wollte. Schon bald wusste ich, dass aus der einen Leiste kleine Zwerge gebastelt werden sollten. Ich zeichnete also einen Zwerg in richtiger Größe mit Bleistift auf Papier. Den fertigen Entwurf habe ich hier mal fotografiert:
Diesen Entwurf pauste ich auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt ihn aus. Dann übertrug ich die Umrisslinie auf das Holz und sägte den Zwerg grob aus. Nun konnte ich mit dem Schnitzen anfangen. Doch leider kam ich nicht weit. Dieses Holz ließ sich überhaupt nicht mit meinem Schnitzwerkzeug bearbeiten. Es splitterte stark.
Da ich die Zwerge aber immer noch schnitzen wollte, suchte ich mir aus meinem Fundus etwas Lindenholz heraus. Ich fand einen wenig bearbeiteten Rohling, der einen Löwen darstellen sollte, den Kind eins einmal geschenkt bekommen hatte. Doch leider hatte das Kind ziemlich schnell die Lust am Schnitzen verloren. Einen Löwen wollte ich daraus auch nicht machen, da er für einen richtigen Löwen viel zu dünn war. Aber für die Zwerge war er gerade richtig.
Ich zeichnete mir also zwei Zwerge auf dem Löwen auf und sägte sie grob aus. Mit einem Zwerg fing ich an. Da ich den Zwerg nicht exakt an der Umrisslinie aussägen konnte, schnitt ich ihn mit meinem Schnitzwerkzeug aus, so dass er nun die Form der Vorderansicht hatte. Ich begann nun den Zwerg von vorne herauszuarbeiten. Dann arbeitete ich mich über die Seiten zur Hinteransicht durch. Dabei drehte ich den Zwerg immer wieder, um alle Seiten zu betrachten und zu sehen, ob sie auch zueinander passten.
Als ich mit dem ersten Zwerg zufrieden war, nahm ich mir den zweiten vor. Diesen schnitzte ich in gleicher Weise wie den ersten. Als auch er fertig war, glättete ich beide mit grobem Schleifpapier. Dabei ließ ich aber den Bart, die Haare und den Rand der Mütze, so wie ich sie geschnitzt hatte. Den ersten Zwerg rieb ich nur mit einem Holzpflegemittel ein. Er sah so aus:
Den zweiten Zwerg malte ich mit verdünnten Acrylfarben an, bevor ich ihn mit dem Holzpflegemittel einrieb:
Die Zwerge sind etwa 4,5 cm groß.
Ich finde es immer ziemlich anstrengend, bis ich endlich mit dem eigentlichen Schnitzen anfangen kann. Das Aussägen und Zuschneiden mit dem Schnitzmesser ist schweißtreibend und macht nicht wirklich Spaß. Hat dann die Figur aber die richtige Form, wird alles besser. Mit dem eigentlichen Schnitzen kann dann die Figur langsam entstehen und das Modellieren der Einzelheiten mit dem Messer macht dann wirklich Spass. Wenn da nur die Vorarbeiten nicht wären. Trotz allem werde ich Weiterschnitzen, weil mich die fertigen Figuren einfach glücklich machen. Zuletzt habe ich Hunde geschnitzt.
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