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Herbstliche Ansichten aus der Provinz

Die Blätter waren fast vollständig von den Bäumen gefallen. Ein paar waren sogar schon vertrocknet. Nicht mehr lange, und schon sollte der Winter vor der Tür stehen…

Bei meinem letzten Besuch in meiner Heimatstadt, einer Kleinstadt mit S-Bahn-Anschluss, habe ich einige Fotos mit interessanten Motiven gemacht, im Hinblick darauf, sie später mit Bleistift abzuzeichnen. Da ich auch dort meinen Hund dabei hatte, musste ich mit ihm spazierengehen. Dabei führten mich meine Wege durch die ganze Stadt, die sich in den letzen Jahren doch sehr verändert hat. Aber es gibt auch noch Dinge, die sich nie ändern.

Während ich die Motive gezeichnet habe, hatte ich die Fotos nur auf meinem Telefon. Das finde ich sehr praktisch, da man sich so manche Kleinigkeit ganz problemlos vergrößern kann. Ich habe nur mit dem Feinminenbleistift der Breite 0,5 mm gezeichnet, und dabei edleres Zeichenpapier verwendet. Beim Zeichnen gehe ich eigentlich immer gleich vor. Zuerst zeichne ich die Umrisse, bevor ich die Gegenstände plastisch ausarbeite.

Bei einem meiner Spaziergänge hatte ich ein vertrocknetes Blatt entdeckt, das an einem Stacheldraht hängengeblieben war. Auf der Zeichnung ist nur das Blatt mit dem Stacheldraht zu sehen, da mir der Hintergrund zu unruhig erschien:

Auf einem meiner anderen Spazierwege kam ich an meiner alten Schule vorbei. Wenn man von dort zur S-Bahn will, muss man über einen großen Platz laufen, der vor allem als Parkplatz genutzt wird. Am Ausgang des Platzes steht dieser einzelne Baum, den ich mit ein wenig Hintergrund gezeichnet habe:

Die Schule ist mittlerweile vergrößert worden, der Platz jedoch sieht immer noch so aus, wie damals.

Die Zeichnungen sind etwas kleiner als ein DINA4-Blatt.

Da das Zeichnen für mich immer sehr entspannend ist, mache ich es von Zeit zu Zeit sehr gern. Zuletzt hatte ich Ansichten der Stadt gezeichnet, in der ich jetzt wohne. Diese Stadt ist wesentlich größer, als meine Heimatstadt, was den Effekt hat, dass mir die Stadt, in der ich aufgewachsen bin, jetzt doch sehr provinziell vorkommt. Mal sehen, was ich als nächstes zeichnen werde. Vielleicht sollte ich es mit Blumen oder Obst und Gemüse versuchen.

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