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Muntere Schnecken

Zwei Schnecken trafen sich und fanden Gefallen aneinander. Von nun an wollten sie immer zusammen bleiben. Zusammen spielen, zusammen lachen und was ihnen sonst noch so einfiel…

Nach all diesem Modellieren und Gießen, nun ja eine Zeichnung war in letzter Zeit auch dabei, aber die Techniken, bei denen das Modellieren im Vordergrund stand, hatten doch ein wenig Überhand genommen, nun, nach all dem Modellieren wollte ich mal wieder etwas ganz anderes machen. Ich wollte mal wieder etwas aus Stoff nähen. Und während ich so darüber nachdachte, fiel mir eine Schnecke ein. Eine Schnecke, deren Häuser immer wieder andere Farbe haben kann.

In Gedanken stellte ich mir die Schnecke plastisch vor. Ich übersetzte diese Vorstellung in ein Schnittmuster und zeichnete es mit Bleistift auf Papier. Der Körper der Schnecke sollte aus sechs, die Fühler aus jeweils zwei, und das Haus ebenfalls aus zwei Teilen zusammengesetzt werden. Als ich mit dem Schnittmuster zufrieden war, pauste ich die Teile in der entsprechenden Anzahl auf ein weiteres Stück Papier und schnitt sie aus. Anschließend übertrug ich sie auf die Stoffe, die ich mir zuvor ausgesucht hatte. Der Körper der Schnecke sollte braun, die Fühler rot und das Haus in einer anderen bunten Farbe werden.

Die Teile aus Stoff schnitt ich auch aus. Als erstes nähte ich die beiden Fühler zusammen. Dann kam der vordere Teil der Schnecke mit dem Kopf dran, indem ich drei Teile zusammensetzte, und wobei ich die Fühler am Kopf innen einnähte. Dann nähte ich die beiden oberen Teile des hinteren Körpers nacheinander an den vorderen Teil der Schnecke. Jetzt befestigte ich die beiden Teile des Hauses an den entsprechenden Körperteilen mit jeweils einer Naht. Anschließend nähte ich den hinteren Teil des Körpers und das Schneckenhaus zusammen, wobei ich am Haus eine Wendeöffnung offen ließ. Zum Schluss bekam der Körper einen unteren Teil angenäht.

Ich wendete die so fertig genähte Schnecke und stopfte sie aus. Da ich nicht ganz zufrieden war, der vordere Teil mit dem Kopf fiel mir zu sehr nach vorne, beschloss ich, sie zu überarbeiten. Also holte ich die Füllwatte größtenteils wieder heraus und wendete die Schnecke auf links. Ich trennte die entsprechenden Nähte auf und änderte die beiden oberen Teile des hinteren Körpers. Anschließend nähte ich alles wieder zusammen und drehte die Schnecke erneut um. Zum Schluss stopfte ich sie nochmal aus. Jetzt war ich zufrieden.

Nachdem ich die Wendeöffnung von außen geschlossen hatte, stickte ich der Schnecke zwei dunkle Augen und jeweils eine Spirale auf die beiden Seiten des Hauses auf. Die fertige Schnecke sah nun so aus:

Ich habe sie auch noch mal von hinten fotografiert:

Da mir das Nähen großen Spaß bereitet hatte, habe ich gleich noch mal eine Schnecke genäht, bei der das Haus eine andere Farbe hatte. Ich habe sie auch von der Seite, aber statt von hinten von vorne fotografiert:

Die Schnecke ist etwa 10 cm lang.

Da die Schnecke etwas größer geworden ist, passt sie nicht so gut zu den anderen kleinen Tierchen, die schwarze Perlen als Pupillen haben, wie meine kleine Schildkröte. Deshalb habe ich ihr auch nur einfarbige Augen aufgestickt. Somit könnte sie sich ganz gut zu meinem Huhn gesellen, das ich zuletzt genäht habe.

 

 

 

 

 

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