Ein Walross lag am Wasser und blickte stumm vor sich hin. Dabei strahlte es Ruhe und Gemütlichkeit aus…
Dieses Walross entstand relativ spontan. Kind 1 wollte auch mal diese graue Knete ausprobieren, die man im Ofen härten kann. Also holte ich sie raus und gab ihr ein Stück davon. Und da ich nicht nur zusehen konnte, schnitt ich mir ebenfalls ein Stück davon ab. Schnell schwebte mir ein Walross vor. Allerdings musste ich mir erst ein Walross auf einem Foto ansehen, bevor ich mit der Arbeit beginnen konnte. Denn ich war mir nicht sicher, wie das Gesicht eines Walrosses aussieht.
Ich verzichtete hier auf ein Gerüst aus Draht, da mir der Körper eines Walrosses kompakt genug erschien. Zuerst formte ich den Körper mit der Schwanzflosse und einem angedeuteten Kopf. Anschließend brachte ich am Kopf die Schnauze mit Nase und Nasenlöchern an. Neben dem Mund bekam das Walross zwei lange Stoßzähne. Dann vervollständigte ich das Gesicht mit den Augen, die ich in kleine Löcher drückte. Ganz zum Schluss modellierte ich zwei gleich große Flossen und befestigte sie rechts und links an den Seiten des Körpers.
Jetzt war das Walross für den Ofen bereit. Beim Backen blieb ich auch hier etwas unter den angegebenen Werten für Temperatur und Zeit. Als ich das Walross wieder aus dem Ofen holte, konnte ich glücklicherweise keine Veränderungen feststellen. Als es abgekühlt war, war es hart und sah genauso aus wie vorher.
Hier habe ich das Walross noch mal von der Seite fotografiert:
Das Walross ist etwa 4,2 cm lang.
Bei filigraneren Arbeiten mit dieser grauen Modelliermasse sollte man immer ein Gerüst aus Draht einbauen, wie bei meinem Hund, bei kompakteren Figuren, wie hier beim Walross oder meiner liegenden Katze, kann man einfach drauflos modellieren.
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