Stofftiere und mehr

Kleiner Hund, zweiter Versuch

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Wieder wurde ein kleiner Hund in den Ofen geschoben, aber diesmal blieb er aufrecht stehen…

Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Der Hund, der sich im Ofen verformt hatte. Schließlich bin ich eine Tüftlerin, die so lange an ihren Projekten tüftelt, bis sie perfekt sind. Zumindest perfekter, als der Hund mit den platten Pfoten (siehe Artikel „Kleiner Hund, misslungen“). Eine Versuchsreihe mit verschiedenen Temperaturen schien mir zu aufwendig, außerdem wollte ich nicht unnötig Modelliermasse verschwenden. Also entschied ich mich dafür, erst mal ein Gerüst aus Aluminiumdraht zu basteln. Leider habe ich es versäumt, davon ein Foto zu machen. Ihr müsst mit einer Skizze Vorlieb nehmen.

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Die Vorderbeine habe ich aus zwei etwas unterschiedlich langen Drahtstücken geformt, die ich dann miteinander verdreht habe. Der verdrehte Teil bildete hier den Kopf. Die beiden Hinterbeine entstanden genauso, wobei die miteinander verdrehten Drahtenden zum Körper wurden. Anschließend verband ich beide Teile miteinander, indem ich den Draht des hinteren Teils um den vorderen Teil band. Zum Schluß erhielt das Gerüst noch einen Schwanz, hier wickelte ich ein kurzes Stück Draht um eines der beiden Hinterbeine.

Dieses so entstandene Gerüst ummantelte ich nun nacheinander mit Modelliermasse und modellierte die einzelnen Strukturen fein heraus. Ich fing mit den Hinterbeinen an, arbeitete mich über den Körper zu den Vorderbeinen vor und formte dann den Kopf mit seinem Gesicht und den Ohren. Ganz zum Schluß wurde der Schwanz fertiggestellt.

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Nun kam das Spannende an der ganzen Sache. Wird der Hund heil bleiben? Ich stellte ihn in den Ofen, wo er eine Weile stehen sollte. Wieder blieb ich unter den angegebenen Werten für Temperatur und Zeit. Ich war froh, als ich den Hund wieder heraus holte. Diesmal hatte sich seine Form nicht verändert.

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Also muss ich immer erst ein Drahtgerüst bauen, wenn ich aus dieser Modelliermasse kleine Figuren basteln will. Was ich allerdings ein wenig anstrengend finde. Denn für mich ist es leichter, die Körperteile getrennt voneinander zu modellieren und sie dann anschließend miteinander zu verbinden.


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