Ein kleiner grauer Hase saß im hohen Gras mit zwei bunten Eiern, die er an ein liebes Kind verschenken wollte. Er hatte sie selbst bemalt, was ihn einiges an Mühe gekostet hatte. Denn er war nicht sonderlich begabt, was das Malen betraf. Aber er hatte sich dennoch bemüht und hoffte nun, dass sich ein Kind über die Eier freuen würde…
Mit diesem genähten Hasen wünsche ich allen ein frohes Osterfest. Da ich immer noch einige alten T-Shirts zur Verfügung hatte, obwohl ich schon Etliches daraus gefertigt hatte, sollten nun noch ein Hase und zwei Eier für einen Ostergruß entstehen. Ich war wieder derart aktiv im Nähen, so dass es mir schwerfiel, damit wieder aufzuhören. Außerdem mussten die alten Stoffe weg.
Der Hase sollte recht klein werden, weshalb ich mich für ein einfacheres Schnittmuster entschied. Kopf und Körper wollte ich aus gemeinsamen Teilen nähen, und nicht aus extra Kopf- und Körperteilen. Ich zeichnete also mit Bleistift auf Papier ein Schnittmuster. Dabei setzten sich Kopf und Körper aus zwei vorderen gegengleichen Teilen, einem hinteren und einem unteren Bodenteil zusammen. Ohren, Arme, Füße und Schwanz sollten jeweils aus zwei Teilen bestehen, wobei die Teile für Ohren und Arme gegengleich sein sollten, und bei den Füßen und dem Schwanz sollte jeweils ein Teil einen Abnäher erhalten, um ihnen mehr Volumen zu verleihen.
Als ich mit dem Schnittmuster zufrieden war, übertrug ich die einzelnen Teile in richtiger Anzahl auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt sie aus. Bis auf zwei Ohrenteile, die ich auf ein lilafarbenes T-Shirt aufzeichnete, übertrug ich sie auf ein graues T-Shirt. Anschließend schnitt ich alle Teile aus. Zuerst nähte ich die Ohren und drehte sie um. Ich faltet die beiden unteren Ecken zur Mitte und befestigte sie mit einer Naht. Dann kamen nacheinander die Arme, die Füße und der Schwanz an die Reihe, wobei ich bei allen eine kleine Stopföffnung freiließ. Auch hier drehte ich sie um. Im nächsten Schritt nähte ich die beiden vorderen Körper-Kopf-Teile vorne zusammen, und die beiden Abnäher oben und unten im hinteren Teil. Jetzt fügte ich die vorderen Teile und das hintere Teil mit einer Naht zusammen, aber nicht vollständig, da ich eine Wendeöffnung brauchte. Dabei kamen Arme und Ohren zwischen die Teile. Zum Schluss befestigte ich das Bodenteil unten am Körper. Füße und Schwanz legte ich dazwischen.
Nun war der Hase fertig genäht. Über die Wendeöffnung drehte ich den Hasen um. Nacheinander stopfte ich Kopf, Körper, Arme, Füße und den Schwanz mit Füllwatte aus und schloss die Wendeöffnung und die kleinen Stopföffnungen. Zum Schluss stickte ich dem Hasen zwei Augen auf. Ich habe ihn mal von allen vier Seiten fotografiert:
Für die beiden Eier schnitt ich jeweils zwei gegengleiche ovale Teile aus geringelten T-Shirts aus und nähte sie zusammen. Dabei ließ ich eine Wendeöffnung frei, über die ich sie dann umdrehte. Ich stopfte sie mit Füllwatte aus und schloss die Öffnungen mit dem Matratzenstich. Auch sie habe ich fotografiert:
Ursprünglich wollte ich für diesen Ostergruß einen Hasen nehmen, für den ich das Schnittmuster des dicken Hundes abgewandelt hatte. Dieser Hase hat mir dann aber doch nicht gefallen. Hier ist er zusammen mit dem Hund zu sehen:
Der kleine schlanke Hase ist ohne Ohren etwa 4,5 cm hoch, ein Ei etwa 3 cm.
Manchmal lässt sich eben aus einem Schnittmuster für ein Tier kein anderes Tier machen. Während ich den dicken Hund mit der langen Schnauze super finde, fehlt dem dicken Hasen mit dem flacheren Kopf irgendwas. Deshalb hatte ich mich dazu entschlossen, nochmal einen ganz anderen Hasen zu entwerfen. Zuletzt hatte ich den dicken Hund aus alten T-Shirts genäht.
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