Einige Sterne hatte sich zusammengefunden, um sich nebeneinander zu legen und so ein wunderschönes Muster zu bilden. Immer vier von ihnen schmiegten sich eng aneinander und vier Vierergruppen ergaben dann das komplette Muster. Und so leuchteten die Sterne für immer um die Wette…
Da ich von der Cane noch genügend für weiteren Schmuck übrig hatte, beschloss ich, damit noch einen Anhänger zu basteln. Mit dem Muster hatte ich ja schon zwei Armbänder hergestellt, eines mit größeren und eines mit kleineren Perlen. Für den Anhänger wollte ich wieder Scheiben von der Cane abschneiden und diese auf einer rechteckigen Platte befestigen. Diese Platte sollte recht dunkel werden, so dass die Neonfarben des Musters besonders leuchten konnten.
Für die Cane hatte ich zuerst aus grüner Modelliermasse eine Wurst gerollt, um die ich Streifen aus orangefarbener Modelliermasse sternförmig angeordnet hatte. Anschließend hatte ich die Zwischenräume mit weißer transparenter Modelliermasse aufgefüllt, jedoch nicht bis zum Rand. Diese verbliebenen Restlücken hatte ich nun mit Streifen aus pinkfarbener Modelliermasse geschlossen. Somit war das quadratische Muster fertig. Zum Schluss hatte ich aber noch eine Platte aus weißer transparenter Modelliermasse um den Quader gelegt, um die Sterne später besser voneinander abgrenzen zu können, da ich ja die Scheiben nebeneinander setzen wollte. Um den richtigen Durchmesser zu bekommen, hatte ich mit den Fingern von allen Seiten Druck auf den Quader ausgeübt. Dabei war er immer länger geworden, und ich hatte ihn in mehrere Stücke zerteilt. Eines davon ist hier zu sehen:
Von dieser Cane schnitt ich nun 16 etwa gleichdicke Scheiben ab. Für den Anhänger rollte ich eine sehr dunkle Modelliermasse mit Metalliceffekt zu einer Platte aus und schnitt diese quadratisch zurecht. Anschließend ordnete ich die Scheiben der Cane darauf so an, so dass immer jeweils vier eng beisammen lagen, und zwischen den vier Vierergruppen ein kreuzförmiger Spalt frei blieb. Als ich mit der Anordnung zufrieden war, drückte ich die Scheiben fest und bohrte oben noch ein Loch mit dem Zahnstocher hinein. Dann kam der Anhänger zum Härten in den Backofen.
Nach dem Abkühlen bearbeitete ich den Anhänger nacheinender und von allen Seiten mit vier Schleifpapieren mit unterschiedlichen Körnungen. Dabei begann ich mit dem gröbsten Schleifpapier. Der Anhänger sah nun so aus:
Um den Anhänger auch tragen zu können, befestigte ich am Loch einen Ring und zog ein Lederband durch ihn. Ich habe mal das Endergebnis fotografiert:
Der Anhänger ist etwa 4 cm hoch.
Da eine Stange mit Muster beim Reduzieren immer recht lang wird, kann man damit mehrere Schmuckstücke basteln. Mit dieser Cane sind gleich drei entstanden, zwei Armbänder und ein Anhänger. Für ein Armband hatte ich die Cane allerdings nochmal reduziert, da das Muster kleiner werden sollte. Das Schöne an diesen Canes ist ja, dass man aus einer Cane Muster in verschiedenen Größen bekommen kann. Auch kann man mehrere Stangen eines Musters zusammenfügen, so dass man ein neues Muster bekommt. Ich finde diese Technik sehr faszinierend und auch vielseitig. Man kann die unterschiedlichsten Muster gestalten und damit auch verschiedene Schmuckstücke basteln. Zuletzt habe ich mit dieser Cane Armbänder hergestellt.
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