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Ente in Bleistift

Eine Ente war an einem See aus dem Wasser an Land gegangen. Sie saß nun ganz still da und blickte vor sich her. Worauf sie wohl wartete? Möglicherweise machte sie auch einfach nur eine Pause. Aber wer wusste das schon…

Ich hatte mal wieder Lust auf eine Zeichnung. In meiner Fotosammlung, die über Jahre entstanden ist, habe ich ein nettes Foto von einer Ente gefunden. Diese Ente hatte ich vor einigen Jahren am Chiemsee fotografiert. Sie gefiel mir sehr gut, eben auch weil sie mit ihrem Gefieder eine Herausforderung darstellte.

Als erstes zeichnete ich den Umriss:

Als ich mit der Umrisszeichnung zufrieden war, fing ich an, die Ente plastisch auszuarbeiten. Hierbei kümmerte ich mich als erstes um den Kopf:

Anschließend setzte ich meine Arbeit am Hinterteil fort. Dabei versuchte ich, die Struktur des Federkleides darzustellen:

Danach vollendete ich den Körper der Ente:

Jetzt fehlten nur noch die beiden Füße. Mit Kopf und Körper war ich nun schon mal zufrieden. Nachdem das Zeichnen des Federkleids des Körpers recht anstrengend war, konnte ich die Füße einfach und zügig plastisch ausarbeiten:

Um jetzt das Bild fertig zu zeichnen, kam noch ein wenig Boden mit Schatten dazu:

Die Zeichnung gefiel mir jetzt schon sehr gut. Ich ließ sie aber noch ein paar Stunden liegen, um sie mir noch einmal vorzunehmen. Dabei besserte ich sie hier und da ein wenig aus, bis ich sie für endgültig fertig erklärte und signierte:

Ich habe die Ente auf ein Blatt Kopierpapier im DINA4-Format gezeichnet, mit einem Feinminenbleistift der Stärke 0,5 und der Härte 2B.

Ich hatte mir die Ente bewusst herausgesucht, weil sie für mich von Vornherein eine Herausforderung darstellte. Und so war es dann auch. Es war wirklich schwierig, das Federkleid zu zeichnen, und dabei die dunkleren Flächen an die richtige Stelle zu setzen. Ich musste mich mehrfach korrigieren und einiges wieder wegradieren, bevor ich von einer anderen Seite kommend wieder von vorne anfing. Aber ich meine, dass sich die Mühe gelohnt hat. Die Ente ist richtig realistisch geworden, und man kann die Federn gut erkennen. Und trotz all der Schwierigkeiten fand ich das Zeichnen auch dieses Mal entspannend, und es hat großen Spaß gemacht. Die Ente war jetzt wieder das erste Tier, nachdem ich mir zuletzt mit Müll, wie einer zerbrochenen Flasche, beschäftigt hatte.

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