Stofftiere und mehr

Stiftemäppchen aus alter Jeans

Eine alte kaputte Jeans freute sich darüber, nicht im Müll zu landen, sondern eine neue Aufgabe zu bekommen. Sie freute sich noch mehr, als sie erfuhr, dass sie ein paar Stiften ein Zuhause geben sollte. Mögen sich die Stifte darin auch wohl fühlen…

Jetzt hatte ich schon eine Umhängetasche und einen Geldbeutel aus den alten Jeanshosen genäht. Es war noch einiges von dem Stoff übrig. Um meiner Kollektion mit dem quadratischen Muster noch ein Stück hinzuzufügen, wollte ich ein Mäppchen für meine Lamy-Füller basteln. Hier hatte ich überlegt, dass es eine tropfenförmige Form bekommen und oben der Stoff so überlappen sollte, so dass das Mäppchen über Druckknöpfe geschlossen werden konnte.

Als erstes zeichnete ich auf Papier einen Tropfen auf, den ich dann ausschnitt. Anschließend übertrug ich ihn jeweils zweimal auf den Jeansstoff und auf den Stoff der Einkaufstasche, und schnitt die Teile ebenfalls aus. Dann legte ich die Trofenteile links auf links aufeinander und nähte sie zusammen, wobei ich eine Wendeöffnung frei ließ. Die genähten Teile drehte ich nun um und schloss die Wendeöffnungen. Mit Hilfe eines Fadens ermittelte ich ungefähr, wie lang das Rechteck sein musste, das ich um die Tropfen legen wollte.

Jetzt schnitt ich Quadrate mit der Kantenlänge von 4 cm aus, und zwar so viele, dass sie zusammengenäht ein genügend großes Rechteck ergaben, das sich um die tropfenförmige Stoffteile legen konnte und dabei noch etwas Stoff übrig blieb. Anschließend nähte ich sie zusammen. Aus dem Einkaufstaschenstoff schnitt ich ein Rechteck aus, das genauso groß war, wie das andere aus dem Jeansstoff. Dann legte ich beide Rechtecke links auf links aufeinander und nähte sie zusammen. Auch hier ließ ich eine Wendeöffnung frei, über die ich das Stoffteil wendete. Die Wendeöffnung schloss ich mit dem Matratzenstich.

Jetzt hatte ich alle drei Teile des Mäppchens fertig. Erst nähte ich das Rechteck an einem Tropfen fest, dann an dem anderen, und dabei natürlich links auf links. Dann drehte ich das Mäppchen um. Zum Schluss befestigte ich noch zwei Druckknöpfe, über die das Mäppchen verschlossen werden konnte.

Ich habe das Mäppchen von drei Seiten fotografiert:

Hier ist das Mäppchen offen, und man kann das Innenfutter gut erkennen:

Und hier habe ich das Mäppchen schon mal mit meinen Lamy-Füllern und einem Radiergummi gefüllt:

Das Mäppchen ist etwa 15 cm lang.

Es gefällt mir sehr, aus Hosen, die kaputt sind und deshalb nicht mehr getragen werden können, neue Sachen zu nähen, die ich dann benutzen kann. Ich habe bisher nur Taschen genäht, die ich sicher verwenden werde, denn ich wollte schon länger so eine Umhängetasche haben, und die anderen beiden Taschen passen gut dazu. Jetzt, nach den drei Nähprojekten, ist immer noch etwas von dem Jeansstoff übrig. Vielleicht werde ich doch noch etwas anderes daraus machen. Zuletzt hatte ich einen Geldbeutel gebastelt.


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