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Hundezeichnung mit Kugelschreiber

Unser kleiner Hund hatte es sich mit seinem Teddy auf dem Sofa gemütlich gemacht. Er liebt Stofftiere und ganz besonders Teddybären. Dabei eignen sie sich sowohl zum Kuscheln als auch zum Werfen. Ob sich das wohl jemals ändern sollte…

Kürzlich musste ich wider Erwarten ins Krankenhaus. Ich hatte mir nach einer Operation eine Infektion eingefangen, die ich nicht so leicht wieder los wurde. Nachdem ich das erste Mal Fieber bekommen hatte und in die Klinik ging, bekam ich ein Rezept für ein Antibiotikum für zu Hause. Ich schluckte also brav die Tabletten bis zum Schluss. Doch ein paar Tage später bekam ich erneut Fieber und musste im Krankenhaus bleiben, wo ich täglich mehrere Infusionen bekam. Mein Mann brachte mir dann Sachen und konnte sie wegen Corona nur unten abgeben. Leider hatte ich selbst nicht daran gedacht, dass ich möglicherweise auch noch Zeichenutensilien gebrauchen konnte, da ich etwas länger bleiben musste.

Ich hatte ein recht dickes Buch, doch am Ende war es ausgelesen. Und wer einmal im Krankenhaus war, weiß, dass es dort ziemlich langweilig sein kann, wenn es einem besser geht. Also beschloss ich, etwas zu zeichnen. Dabei hatte ich nur einen Kugelschreiber, den mir eine Krankenschwester gab, mit dem ich auf der Liste ankreuzen sollte, was ich essen wollte. Am Ende durfte ich ihn mit nach Hause nehmen. Das ist er:

Es ist also kein besonderer Kugelschreiber. Da ich natürlich kein Zeichenpapier oder Kopierpapier hatte, nahm ich ein Blatt Papier, das ich in der stationären Aufnahme bekommen hatte, und das auf der Rückseite bedruckt war. Außerdem war es auch nicht weiß. Aber das war mir egal, weil mir so langweilig war, und ich nicht wusste, wie ich die Stunden herumbringen sollte, bis es Zeit war, schlafen zu gehen.

Deshalb nahm ich mir die Krankenhausmappe, die ich ebenfalls in der stationären Aufnahme bekommen hatte, als Unterlage, legte das Blatt Papier darauf und fing an, unseren Hund zu zeichnen, von dem ich ein Foto auf dem Handy hatte. Dabei ging ich so vor wie bei den Bleistiftzeichnungen. Als erstes skizzierte ich den Umriss von Hund und Teddy. Dann arbeitete ich den Kopf beginnend von der Nase aus. Als ich damit zufrieden war, kam der Körper an die Reihe, der in dieser Perspektive recht klein ausfiel. Zum Schluss gab ich dem Teddy Struktur, indem ich willkürlichere Muster zeichnete. Da mir Hund und Teddy allein zu verloren schien, malte ich noch ein wenig Schatten. Ich ließ die Zeichnung über Nacht liegen und verbesserte sie ein wenig am nächsten Morgen. Hier ist die fertige Zeichnung noch einmal:

Die Zeichnung ist etwa 15 cm breit.

Ich wollte schon länger mal mit dem Kugelschreiber zeichnen. Doch bisher hatte ich mich nicht getraut. Schließlich kann man den Kugelschreiber nicht so einfach wegradieren, wie den Bleistift. Und diese Angst hatte mich bisher blockiert. Aber wenn man nichts anderes hat, nimmt man auch den Kugelschreiber. Und vor allem von der Langeweile angetrieben wird. Da ich noch nie mit einem Kugelschreiber gezeichnet hatte, habe ich mir ein Motiv ausgesucht, das ich sehr gut kenne. Zum Vergleich habe ich hier eine Hundezeichnung, die ich mit dem Bleistift angefertigt habe. Da mir das Zeichnen auch hier großen Spaß gemacht hatte, werde ich es bestimmt wieder mit dem Kugelschreiber versuchen.

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