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Eine getrocknete Rose

Eine Rose war einst schön und prächtig. Sie hatte eine zarte Farbe und vermochte es, die Menschen, die sie in der Hand hielten, zu erfreuen. Doch nun war ihre einstige Schönheit dahin, sie war vollständig getrocknet und wirkte sehr zerbrechlich. Was ihr eine ganz andere Schönheit verlieh…

Ich hatte mal wieder Lust, etwas zu zeichnen. Wie so oft in letzter Zeit. Nach den städtischen Ansichten und Gemüsedarstellungen wollte ich eine Blume malen. Und da ich keine frischen Blumen zuhause hatte, musste eine getrocknete Rose herhalten, die ich mal aufgehoben hatte, da ich sie auch im getrockneten Zustand sehr schön fand. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was das für eine enorme Herausforderung darstellte.

Also nahm ich diese Rose, legte sie auf ein weißes Blatt Papier und machte ein Foto davon. Nach meiner Erfahrung brauche ich schon eine zeitlang für meine Zeichnungen, und solange wollte ich sie nicht liegenlassen, da sie sehr empfindlich war. Der Vorteil an einem Foto ist außerdem, dass man sehr nah an das Objekt herangehen kann.

Die Zeichnung wollte ich auf einem normalen weißen Kopierpapier anfertigen. Ich holte mir ein Blatt Papier und skizzierte mir die Rose grob in ihrer ganzen Größe. Anschließend arbeitete ich sie von links nach rechts plastisch heraus. Ich habe mal ein Zwischenfoto meiner Arbeit gemacht:

Wie man sieht, ist die Blüte schon vollständig plastisch, während der Stiel und die Blätter nur angedeutet sind. Beim späteren Ausarbeiten können sich die Formen noch mal ändern, da sie zu ungenau angelegt wurden, oder eben nicht stimmen. Die fertige Zeichnung sah dann so aus:

Ich habe auch hier wieder mit meinem Feinminenbleistift der Breite 0,5 mm und der Härte 2B gezeichnet.

Das Blatt Papier hatte die Größe DINA4.

Die Blüte war sehr schwierig zu zeichnen, mit all den Falten und den Schatten. Die Blätter gingen viel besser. Aber bis ich mit der Blüte zufrieden war, das dauerte. Mit getrockneten Blättern hatte ich schon ein wenig Erfahrung, da ich schon mal eins gezeichnet hatte. Glatte Oberflächen finde ich wesentlich leichter, wie bei den Tomaten und der Paprika.

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