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Zwei Weihnachts- und eine Winterkarte

Ein Stern, ein Weihnachtsbaum und ein Schneemann hatten sich auf Klappkarten verirrt. Das war ein Fehler, denn sie sollten nie wieder von dort wegkommen…

Für eine Adventsaktion in der Schule von Kind 2 wollte ich mir mal etwas Neues überlegen. Letztes Jahr hatte ich mit den Kindern kleine Engelchen aus lufthärtendem Ton modelliert, dieses Jahr hatte ich Lust auf etwas Anderes. Da ich schon häufiger 3D-Karten aus Papier  gebastelt hatte, dachte ich, das wäre doch was für die Kinder. Hierfür überlegte ich mir möglichst einfache Motive, die sich einigermaßen symmetrisch abbilden ließen.

Als erstes zeichnete ich die Entwürfe für einen Stern, einen Weihnachtsbaum und einen Schneemann auf ein Blatt Papier. Als ich mit ihnen zufrieden war, schnitt ich sie aus. Jetzt war es an der Zeit, sie auszuprobieren. Hierfür halbierte ich DINA4-Blätter normalen Kopierpapiers, so dass ich DINA5-Blätter erhielt, die ich in der Mitte faltete.

Anschließend legte ich die Papiervorlagen der Motive genau in die Mitte der DINA5-Blätter, wobei ich mich an der Falzkante orientierte. Mit einem Bleistift zeichnete ich die Umrisslinien auf. Nun schnitt ich die Motive mit dem Cutter aus, wobei ich sie nicht vollständig ausschnitt. An mehreren Berührungspunkten blieben sie mit dem restlichen Papier verbunden.

Jetzt musste ich die Motive in der Mitte falten, und zwar anders als das DINA5-Papier, und an den Rändern, so dass das jeweilige Motiv nach vorne herauskam. Der Stern war so schon perfekt, aber den Baum und den Schneemann musste ich nachbessern, bis es passte. Denn die Berührungspunkte, an denen das jeweilige Motiv mit dem restlichen Papier verbunden waren, mussten auf beiden Seiten gleichweit von der Mitte entfernt sein, sonst funktionierte die Klappkarte nicht.

Extra für die Klappkarten hatte ich mir festeres Papier besorgt. Dieses Papier hatte bereits die richtige Größe. Auch hier faltete ich die Blätter in der Mitte und übertrug die Motive. Allerdings zeichnete ich jetzt ein Muster in den Stern, Kugeln und Kerzen auf den Baum, und der Schneemann bekam ein Gesicht und Knöpfe. Das Muster und die anderen Teile schnitt ich mit dem Cutter zuerst aus, bevor ich die Motive ausschnitt. Nachdem ich alles richtig gefaltet hatte, klebte ich das festere Papier auf farbiges, weil ich es schön finde, wenn im Hintergrund ein wenig Farbe zu sehen ist.

Ich habe die Karten auch noch mal einzeln fotografiert:

Beim Stern sieht man die Farbe am besten, da die Löcher am größten sind. Hinter den Schneemann habe ich blaues und hinter den Baum grünes Papier geklebt.

Ich finde diese Klappkarten ja sehr effektvoll. Vor allem kann man sie mit einfachen Mitteln basteln. Man braucht nur Papier und einen Cutter. Letztendlich habe ich mich dann doch dagegen entschieden, die Karten mit den Grundschulkindern zu basteln, weil es möglicherweise noch zu schwierig für sie ist. Ich werde wieder mit den Kinder modellieren, wie einfallslos, aber dieses Mal werden wir keine Engel basteln, sondern Pinguine mit Schal.

Vor vier Jahren hatte ich eine 3D-Karte mit einem landschaftlichen Motiv gebastelt.

 

 

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