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Kleine bunte Fische

Zwei kleine Fische begegneten sich im großen weiten Ozean. Sie trafen sich und verstanden sich sofort. Denn sie sahen gleich, aber dennoch ganz verschieden aus…

Mit dieser spontanen Idee wollte ich meinen Zoo kleiner Tiere aus Stoff erweitern. Ich hatte bereits Fische gefilzt, jetzt wollte ich auch welche nähen, die bunt werden und weiße Glubschaugen haben sollten. Dabei sollten sie klein bleiben, denn ich liebe kleine Dinge, und außerdem sollten sie zu den anderen Tieren passen.

Ich hatte also ein ziemlich genaues Bild eines kleinen Fisches im Kopf. Nacheinander zeichnete ich alle notwendigen Teile für ein Schnittmuster mit Bleistift auf Papier. Also zwei verschiedene  Teile für den Körper, zwei Teile für zwei unterschiedliche Flossen und ein Teil für das Auge.

Anschließend pauste ich die Teile in richtiger Anzahl auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt sie aus. Der Fischkörper besteht aus zwei Seitenteilen, in das die Augen eingenäht werden, und einem Teil unten, und die Flossen bestehen aus jeweils zwei Teilen. Mit Hilfe der Papierteile übertrug ich alle Fischteile auf verschiedene Fleece-Stoffe, da der Fisch ja bunt werden sollte. Diese Teile schnitt ich dann wiederum aus und begann, den Fisch zusammenzunähen.

Als erstes nähte ich die drei Flossen aus jeweils zwei Stoffteilen. Danach setzte ich die beiden Augen in die Seitenteile. Und zum Schluss nähte ich die drei Körperteile zum Körper zusammen, wobei ich die Flossen zwischen jeweils zwei Teilen befestigte. Als der Fisch fertig genäht war, drehte ich ihn um, stopfte ihn mit Füllwatte aus und verschloss das letzte Loch. Da der Fisch nun noch keine Pupillen hatte, befestigte ich an den Augen zwei kleine schwarze Perlen.

Ich habe zwei Fische in unterschiedlichen Farben gebastelt, einen eher blauen und einen eher lilafarbenen. Sie sind oben zusammen zu sehen. Daneben habe ich sie aber auch einzeln und von zwei Seiten fotografiert.

Erst den lilafarbenen:

Dann den blauen Fisch:

Und da der Fisch so schön klein ist, habe ich noch einen weiteren lilafarbenen gebastelt und daraus einen Schlüsselanhänger gemacht.

Die Fische sind etwa 6 cm lang.

Da es Fische ja in allen möglichen Farben gibt, kann man diesen Fisch natürlich auch in weiteren Farbkombinationen nähen und damit ein Aquarium füllen. Und wer jetzt noch überprüfen will, ob der Fisch zu meinen anderen Tieren passt, kann sich noch die Artikel über Eichhörnchen und Pinguine anschauen.

Bunte Eidechsen

Zwei Eidechsen sonnten sich auf einer Mauer. Aufgrund ihrer leuchtenden Farben waren sie schon von weitem zu sehen. Doch wenn man sich ihnen näherte, waren sie schnell verschwunden…

Die Eidechsen habe ich aus bunter Wolle mit der Nadel gefilzt. Nachdem ich schon länger nichts mehr gefilzt hatte, kam mir diese Idee der Eidechsen. Ich habe ja Filzwolle in mehreren verschiedenen leuchtenden Farben, da dachte ich mir, ich könnte gleich mehrere Eidechsen basteln. Letztendlich wurden es dann zwar nur zwei, aber es wären noch weitere denkbar gewesen. Aber schließlich muss ich auch andere Dinge machen.

Ich zeichnete einen Entwurf mit Bleistift auf Papier, und zwar eine schlängelnde Eidechse im Ganzen. Die Eidechse sollte mit Hilfe von Schablonen entstehen, erst aus dem Körper, an dem dann die Beine angeflitzt werden sollten. Also pauste ich den Körper und jeweils ein Vorder- und ein Hinterbein getrennt voneinander auf ein weiteres Blatt Papier und schnitt die drei Formen aus. Anschließend übertrug ich sie auf zwei Stücke Moosgummi und schnitt sie wiederum aus, so dass zwei Schablonen entstanden, eine für den Körper und eine für die Beine.

Zuerst filzte ich die pinkfarbene Eidechse. Ich begann mit dem Körper. Dabei legte ich immer wieder neue Wolle auf die Schablone für den Körper und stach mehrmals mit der Filznadel auf sie ein. In gleicher Weise und mit Wolle in der gleichen Farbe filzte ich nacheinander die vier Beine, die ich an einer Seite unverfilzt ließ, um sie am Körper befestigen zu können. Anschließend nadelte ich die Beine fest an den Körper. Jetzt war die Eidechse fast fertig. Zum Schluß bekam sie noch Augen und eine Verzierung am Rücken.

Mit Hilfe der selben Schablone fertigte ich eine zweite Eidechse in grün an. Und obwohl es die selben Schablonen waren, wurde sie ein wenig größer. Das Filzen ist eben eine Handarbeit.

Hier habe ich die beiden Eidechsen noch mal einzeln fotografiert:

Die Eidechsen sind etwa 9 cm lang.

Wer jetzt noch wissen will, welche anderen Tiere ich gefilzt habe, kann sich die Artikel über Fische, Pinguine und Äffchen ansehen.

 

Grüßendes Erdmännchen

Ein kleines Erdmännchen saß auf einem Hügel und beobachtete die Umgebung. Dabei schickte es liebe Grüße in alle Welt…

Ich wollte ja Dinge gießen, ohne vorher eine aufwändige Gießformen au Silikonkautschuk zu basteln. Denn ich hatte festgestellt, dass Gießformen aus Knete vollkommen ausreichten. Zumindest dann, wenn man nur ein Exemplar gießen wollte, da die Knete doch recht instabil ist. Und wenn das, was man gießen möchte, recht einfach ist.

Also hatte ich mir überlegt, kleine Platten mit Motiv zu gießen. Als erstes hatte ich mehrere Gebrauchsgegenstände in Knete gedrückt und so ein Bild gestaltet. Das Ergebnis ist unter dem Artikel Rote Blume zu sehen. Dieses Mal wollte ich das Motiv anders erzeugen.

Ich nahm also die Knete, drückte sie flach und schnitt ein Rechteck daraus aus. Zuvor hatte ich einen Entwurf auf Papier gezeichnet. Mit Hilfe eines spitzen Bleistifts übertrug ich diesen Entwurf auf die Platte aus Knete. Anschließend fuhr ich die schwachen Linien mit einem etwas stumpferen Bleistift nach, um breitere Linien zu bekommen. Als das Erdmännchen auf seinem Hügel saß, fügte ich noch die Buchstaben hinzu, natürlich spiegelverkehrt.

Das Motiv war nun fertig, und ich bastelte einen Rand außen herum, der etwas höher stand. Das Ganze sah nun so aus:

Das war also meine fertige Gießform, die ich mit Polyurethan-Gießharz ausgoss. Und weil das dieses Mal so gut geklappt hat, habe ich gleich noch mal ein Exemplar hergestellt, bevor ich die Form wieder kaputt machte. Eines der beiden Gießlinge ist auf folgendem Foto zu sehen:

Ein Bild ließ ich so, das andere habe ich mit meinen Acryllackfarben auf Wasserbasis angemalt. Das angemalte ist ganz oben auf dem Foto abgebildet.

Die gegossene Platte mit dem Erdmännchen ist etwa 5 cm breit und etwa 7 cm hoch.

 

Sitzender Affe

Ein Affe saß im Tierpark und spielte mit ein paar Schachteln aus Karton. Was der Affe wohl sonst noch so brauchte, um glücklich zu sein…

Vor kurzem waren wir wieder für einige Tage bei meiner Mutter. Und da ich etwas für mein kreatives Wohlbefinden mitnehmen wollte, packte ich meine Zeichenstifte und Papier ein. Und ein paar Tierfotos zur Inspiration. Denn diese Dinge kann man immer und überall mit dabei haben. Zudem hatte ich schon länger nichts mehr gezeichnet und somit war es auch mal wieder Zeit, sich bei einer Zeichnung zu entspannen.

Aus den Fotos suchte ich mir eines mit einem Affen heraus, das ich im Tierpark in München gemacht hatte. Der Affe saß dort auf einem Felsen, vor ihm langen mehrere Kartons, die wahrscheinlich zum Spielen gedacht waren. Ich fand das Foto so schön, weil der Affe darauf direkt in die Kamera blickt und dabei eine unheimliche Ruhe ausstrahlt.

Ich nahm als ein Blatt meines guten Zeichenpapiers und skizzierte die Umrisslinien des Affen mitsamt Vordergrund und Felsen. Als ich damit zufrieden war, fing ich beim Kopf an, das Tier plastisch herauszuarbeiten. Dabei versuchte ich, so wenige Flächen wie möglich, zu schwärzen und viele Stellen weiß zu lassen. Ich arbeitete mich von oben nach unten durch. Den Felsen, auf dem der Affe sitzt, und den Karton im Vordergrund ließ ich schemenhaft.

Für die gesamte Zeichnung verwendete ich nur einen Stift, meinen Feinminenbleistift. Mit ihm kann man sowohl sehr feine Linien zeichnen als auch größere Flächen schwärzen, da ich den Stift mit recht weichen Minen gefüttert habe.

Ich habe den Affen auf Zeichenpapier im DINA4-Format gezeichnet.

Anhänger mit Quadrat

Einige rechteckige Formen hatten es sich auf einer ovalen Scheibe bequem gemacht. Dort leuchteten sie in Kontrastfarben zum Oval..

Vor einiger Zeit hatte ich ein transparentes Gießharz entdeckt, das stoßfest und stabil gegenüber UV-Strahlen ist. Also testete ich es in meiner Schmuckanhänger-Gießerei, denn schließlich muss so ein Schmuckstück auch so einiges aushalten. Den letzten Anhänger, den es bereits aus Beton gab, goss ich zu diesem Zweck aus dem transparenten Gießharz. Und ich muss schon sagen, das Material ist super. Ich trage diesen Anhänger nun seit drei Wochen, und bislang ist kein Kratzer zu sehen.

Deshalb wollte ich weitere Anhänger aus diesem Gießharz gießen. Und dieses Mal habe ich einen Anhänger entworfen, der ausschließlich daraus gegossen werden sollte. Ich zeichnete also einen Entwurf, mir schwebte wieder ein Anhänger vor, in den kleinere Elemente eingesetzt werden sollten.  Anschließend modellierte aus Knete ein Modell, mit dessen Hilfe ich eine Gießform aus Silikonkautschuk bastelte. Wie das geht, zeige ich in einem Artikel unter den Anleitungen.

Als dann diese erste Gießform fertig war, goss ich sie mit Beton aus und ließ den Beton 24 Stunden trocknen. Dieser Anhänger aus Beton hatte nun die Vertiefungen, in die später die Rechtecke eingesetzt werden sollten. Mit Hilfe dieser Vertiefungen formte ich aus Knete diese Rechtecke, so dass sie genau hineinpassten. Ich habe mal ein Foto von dem Betonanhänger mit den Rechtecken aus Knete gemacht:

Die Rechteckmodelle aus Knete benötigte ich nun dafür, um eine zweite Gießform zu basteln. Als diese auch fertig war, groß ich die Form des Anhängers mit transparent eingefärbtem Gießharz aus, und in die Form der Rechtecke füllte ich Gießharz, das ich mit opaquen Farbtönen, also nichtdurchsichtigen, eingefärbt hatte. Es gibt Harzabtönfarben, die transparent sind und andere, die undurchsichtig sind. Je nachdem, welche Farbe genommen wird, bleibt das Harz transparent oder es wird undurchsichtig.

All diese Teile konnte ich nach zwei Tagen herausnehmen, und nach einer Wartezeit von weiteren 13 Tagen konnte ich den Anhänger zusammenbauen. Auf die oberste Vertiefung klebte ich kleine Schnipsel einer farbigen Verpackungsfolie, und in die anderen kamen die gegossenen Rechtecke. Zum Schluß malte ich die gebogene Rille mit einem Acryllack auf Wasserbasis an. Und nachdem ich einen Ring daran befestigt hatte, konnte ich ein Lederband hindurchziehen. Das Ergebnis ist oben auf dem Foto zu sehen.

Hier habe ich den fertigen Anhänger noch mal gegen das Licht fotografiert, um zu zeigen, das er transparent ist:

Hierbei werden die Elemente auf dem Anhänger allerdings ziemlich dunkel.

Der Anhänger ist etwa 5,5 cm hoch.

Den quadratischen Anhänger mit dem Auge, der auch transparent ist, hatte ich blau eingefärbt.