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Kleine Monstertasche

Ein kleines Monster nahm alles in sich auf, bis es zu platzen drohte. Besonders Geld liebte es über alles…

Ein Nähbuch inspirierte mich zu dieser kleinen Tasche. Dort hatte ich eine Anleitung für einen kleinen Geldbeutel mit Reißverschluss gefunden. Da dachte ich, so einen kleinen Geldbeutel könnte ich auch gebrauchen. Nur gefiel mir die Form nicht, weshalb ich mir ein eigenes Schnittmuster bastelte. Allerdings fand ich hier hilfreich zu sehen, wie man allgemein ein Täschchen mit Reißverschluss und Innenfutter näht.

Ich zeichnete mir also ein Schnittmuster mit Bleistift auf Papier. Die Tasche sollte zwei Augen und vorne eine kleine Tasche für Einkaufschips bekommen, die ich einfach aus zwei Teilen nähen wollte. Als ich mit dem Schnittmuster zufrieden war, pauste ich die Teile in richtiger Anzahl auf ein weiteres Blatt Papier, also zwei Teile für die Außenseite der Tasche, eines davon mit zwei Löchern für die Augen, zwei etwas kleinere Teile für das Innenfutter und für das kleine Täschchen vorne zwei kleinere Teile und zwei größere Teile, jeweils für außen und innen. Zum Schluss fehlten noch zwei Teile für die Augen und ein Teil für Zähne. Diese Teile aus Papier schnitt ich dann aus.

Nun suchte ich mir die passenden Stoffe zusammen. Für die Außenseite der Tasche wählte ich einen grünen Baumwollstoff, für das Futter einen gelben, und für das kleine Täschchen einen lilafarbenen für außen und einen orangenen für innen. Augen und Zähne wollte ich aus weißem Fleece-Stoff machen. Ich übertrug die Teile auf die entsprechenden Stoffe und schnitt sie anschließend aus. Dabei versah ich das Vorderteil der Außenseite auch mit zwei Löchern für die Augen. Dann begann ich, zu nähen.

Zuerst bekam das Vorderteil zwei Augen. Die Pupillen stickte ich mit Garn auf. Dann setzte ich  für das Täschchen vorne jeweils zwei Teile zusammen, so dass ich am Ende zwei Teile mit einem äußeren und einem inneren Stoff erhielt. An das kleinere nähte ich die Zähne aus Fleece-Stoff, und an das größere den unteren Teil eines Druckknopfes. Jetzt nähte ich diese beiden Teile so an das Vorderteil der Tasche mit den Augen, dass eine Täschchen entstand, das man über einen Druckknopf auf- und zumachen konnte. Dabei nähte ich das größere Teil an drei Seiten und das kleinere an einer Seite fest. Zum Schluß  bekam das kleinere Teil noch die andere Hälfte des Druckknopfes.

Für die Außenseite der Tasche befestigte ich die beiden Außenteile an den gegenüberliegenden Seiten des Reißverschlusses und nähte sie anschließend links auf links zusammen. Das gleiche machte ich nun mit den Teilen für das Innenfutter, nur nähte ich sie an der anderen Seite Reißverschlusses fest und ließ hier eine Wendeöffnung. Nachdem ich alles gewendet hatte, verschloss ich die Wendeöffnung von außen und stopfte das Futter in die Tasche. Nun war das Monstertäschchen fertig.

Ich habe die fertige Tasche noch von verschiedenen Seiten fotografiert, so dass man auch sehen kann, wie ich sie genäht habe. Auf dem folgenden Bild ist die Tasche geöffnet und gibt den Blick auf das Innenfutter frei:

Das nächste Foto zeigt die Außen- und Innenseite des kleinen Täschchens vorne:

Und hier kann man die Rückseite sehen:

Zum Schluss habe ich noch eine zweite Tasche in etwas anderen Farben genäht:

Der Reißverschluss ist hier nicht dunkelblau, sondern dunkelgrün, und der grüne Baumwollstoff  ist hier etwas heller als der andere, was aber auf den Fotos nicht rauskommt.

Die Tasche ist etwa 10 cm breit und etwa 7 cm hoch.

Das war mein erstes richtiges Nähprojekt mit einem Reißverschluss. Und es sollte bestimmt nicht mein letztes sein. Ich habe mir noch weitere Reißverschlüsse in anderen Farben besorgt. Mal sehnen, was mir noch so zu diesem Thema einfallen wird. Bisher hatte ich ausschließlich kleine Stofftiere genäht, wie meine kleine Schildkröte.

 

 

 

 

 

 

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